Methodenkritik

Aus Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte
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Bei Gründung des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte 2012 war auf der Liste der einschlägigen Forschungsthemen die Methodenkritik noch nicht benannt. Zwar spielen methodologische Überlegungen bei vielen Ansätzen eine Rolle, ein eigener fachbezogener Diskurs auf Metaebene hat sich aber bislang noch nicht herausgebildet. Insofern können die hier versammelten Hinweise nur als heuristische Annäherungshilfen verstanden werden. Viele Überlegungen beziehen sich auf den geisteswissenschaftlichen Bereich im allgemeinen und können dadurch auch für das Fach Kunstgeschichte Relevanz beanspruchen. Fachbezogene Untersuchungen werden sich hoffentlich in nächster Zeit deutlicher positionieren.

Von besonderem Interesse auch für die Kunstgeschichte könnten kritische Positionen zur Digitalisierung in den Geisteswissenschaften von prominenten Wissenschaftlern wie Roland Reuß oder Valentin Groebner sein. Eine explizite Auseinandersetzung mit diesen Thesen aus der Perspektive der Kunstgeschichte ist zur Zeit (2015) noch nicht erkennbar (Stephan Hoppe).

fachbezogene Projekte und Positionen

Kritische Stimmen fachübergreifend

  • Eine kritische Position von Philipp Theisohn 2012 "Offener Zugang. Zur universitären Präsenz der Digitalität" hier, die eine Reaktion von Hubertus Kohle hervorgerufen hat.
  • Eine ebenfalls kritische Position, die sich an Google Books, Distant Reading und Big Data aus der Sicht der Literaturwissenschaft reibt, wo das Konzept "Digital Humanities" bereits unvergleichlich stärkere Auswirkungen hatte. Mit hübscher Vignette hier (dank an H.G. Seifert und C. Moulin für die Übermittlung).

weitere Positionen fachübergreifend