Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2013 in Köln: Unterschied zwischen den Versionen

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'''24. Oktober 2013 in Köln (Schloss Wahn) von 14 bis 18 Uhr''' im Anschluss an die prometheus-Tagung ([http://www.prometheus-bildarchiv.de/tagung2013/index Tagungsinfo])
  
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Aktuelle Version vom 6. April 2014, 16:41 Uhr

24. Oktober 2013 in Köln (Schloss Wahn) von 14 bis 18 Uhr im Anschluss an die prometheus-Tagung (Tagungsinfo)

Tagesordnung:

  • 14-15h Plenum, Bericht über die bisherigen Aktivitäten des Arbeitskreises (auch: Diskussionspanel auf EVA-Tagung 2012, Vortragsreihe an der LMU, Gesprächsreihe an der HU etc.); kurzer Bericht über weitere DH-Aktivitäten (Gründung DHd, Gründung AG digitale GW).
  • 15-16h Vorschlag und Wahl des Sprecherkreises; evtl. weitere Verteilung von Zuständigkeiten (Webseite etc.)
  • (Pause)
  • 16:30-18:30h Gespräch zum Thema der Ausbildung in Digitaler Kunstgeschichte (Ergebnis: Positions-/Empfehlungspapier). Nächste Aktivitäten des AK: u.a. Besprechung eines Auftritts des AK bei der 1. DHd-Tagung in Passau (Katja hält ja schon die Keynote, aber der AK sollte/könnte ein Panel bestreiten).
  • 19h Abendessen (Brauhaus Pütz, Engelbertstr., Köln)


AK Digitale Kunstgeschichte Treffen 2013 auf Schloss Wahn DSC08373.JPG

Abschließendes Gruppenfoto im Hof von Schloss Wahn (einige Teilnehmer mussten leider vorher abreisen)


Protokoll (als PDF: Datei:Protokoll AK 2013 10 25.pdf)

Beginn: 14 Uhr

Ende: 18 Uhr

Ort: Köln, Schloss Wahn

Anwesende: Matthias Arnold, Peter Bell, Sabrina Burkert, Lisa Dieckmann, Maria Effinger, Hatto Fischer, Doris Hartmann, Stephan Hoppe, Holger Jung, Eva Klein, Cindy Kramer, Katja Kwastek, Heike Messemer, Gerd Mörsch, Bettina Pfleging, Martin Raspe, Daniel Schäfer, Georg Schelbert, Holger Simon, Thorsten Wübbena

Entschuldigt: Georg Hohmann, Hubertus Kohle

Protokoll: Lisa Dieckmann


Bericht über Aktivitäten

Veranstaltungen

  • Das erste Forum „Digitale Kunstgeschichte“ auf dem Kunsthistorikertag in Greifswald im März 2013 mit vier Impulsreferaten zum Thema war sehr gut besucht und soll eine feste Einrichtung auf kommenden Kunsthistorikertagen werden.
  • Zudem war der Arbeitskreis auch auf der letzten EVA-Tagung in Berlin mit einem Workshop „Das historische Objekt im digitalen Modell: Aktuelle Konzepte, Strategien, Standards“ vertreten.
  • in München wurde eine Vortragsreihe Digitale Kunstgeschichte etabliert, in Berlin eine Gesprächsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte
  • Am 18. Oktober 2013 fand ein durch das Projekt Meta-Image (Lüneburg, Berlin, Köln) initiierter Roundtable in Marburg statt, um die unterschiedlichen Bildarchive zusammenzubringen und gemeinsame Perspektiven in Arbeitsgruppen zu erarbeiten. Ein wesentlicher Aspekt war die Linked (Open) Data-Strategie.
  • Ende November wird ein Studientag „Digitale Kunstgeschichte“ an der LMU München zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses stattfinden, auf welchem Dissertationsprojekte des Themenkreises vorgestellt werden.
  • Weitere Teilnehmer berichteten von einzelnen Aktivitäten.

Verschiedenes

  • Inzwischen hat sich das Wiki des Arbeitskreises als virtuelle Plattform zur Innendarstellung etabliert.
  • Die Universitäten Berlin (HU), Köln, Lüneburg, Heidelberg, die Hertziana in Rom und das MPI für Wissenschaftsgeschichte haben unter dem Namen ImageHumanities einen Antrag beim BMBF im Rahmen der Förderlinie E-Humanities zur Bildung eines Bildzentrums gestellt. [Aktueller Stand vom 7.11.13: Nach dem Arbeitskreistreffen wurde der Antragsteller mit fünf weiteren Bewerbern zu einer Vorstellung des Projektes beim BMBF eingeladen. Die Präsentation wird im Januar stattfinden.]
  • Ein weiterer Antrag wurde beim BMBF im Rahmen der Förderlinie Digitale Medien in der beruflichen Bildung mit den Universitäten Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Frankfurt/Oder und der Pausanio und der Interscience GmbH gestellt.

Ziele und Aufgaben des Arbeitskreises

  • Zur Konkretisierung der Arbeitsbereiche und der Definition von Zielen und Aufgaben wurde folgender Text vorgeschlagen (nachträglich formuliert):

Der Arbeitskreis „Digitale Kunstgeschichte“ will den wissenschaftlich reflektierten Einsatz digitaler Methoden in Forschung, Ausbildung und Beruf fördern und etablieren. Wir beteiligen uns aktiv an Spitzenforschungen im Kontext der Digital Humanities und hier besonders in den Bereichen Wissensmanagement und Objektdokumentation (z.B. Semantik Web, Linked open Data), Bildanalyse und -annotation und Visualisierung und Rekonstruktion. Der Arbeitskreis setzt sich dafür ein, dass die digitale Kunstgeschichte ein Teil der Ausbildung in den Hochschulen wird und eine besondere Aufmerksamkeit in der beruflichen Fort- und Weiterbildung für Kultureinrichtungen erfährt. Zentrale Bereiche in der Ausbildung sind digitales Sammlungsmanagement, digitale Vermittlung (z.B. Games, Mobile Learning), digitales Kulturmarketing (z.B. Social Media). Im Kontext der Gründungs- und Innovationsforschung fördert der Arbeitskreis die Entwicklung von Verwertungs- und Geschäftsmodellen und beteiligt sich am Cultural Entrepreneurship (z.B. Crowdfunding, pay-what-you-want). Der Arbeitskreis versteht sich als ein offenes Netzwerk, das zur Mitarbeit, Beteiligung und Ideenentwickelung aufruft und einlädt.

  • Für die einzelnen Arbeitsfelder wurden Sprecher bestimmt (in alphabetischer Reihenfolge):
    • Dr. Peter Bell, Heidelberg (Forschung: Bildanalyse und Bildsemantik)
    • Dr. des. Lisa Dieckmann, Köln (Rechtsfragen/Ausbildung: Sammlungs- und Rechtemanagement)
    • Prof. Dr. Stephan Hoppe, München (Forschung: Rekonstruktion und Visualisierung; Ausbildung: Hochschulausbildung)
    • Dr. Georg Schelbert, Berlin (Forschung: Wissensmanagement, Forschungsumgebungen)
    • Prof. Dr. Holger Simon, Köln (Ausbildung: berufliche Fort- und Weiterbildung; Gründung und Innovationsforschung)

Vorhaben

  • Da die „Digital Humanities“ mit ihren Zentren in Köln, Heidelberg, Göttingen, Trier stark textbasiert ausgerichtet sind (Geschichte, Literaturwissenschaften, Lingustik) und die bildbasierten Fächer – historisch bedingt – bislang eine kleinere Rolle spielen, beschließt der Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte im Rahmen der Jahrestagung des Verbandes Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) in Passau „Digital Humanities - methodischer Brückenschlag oder ‚feindliche Übernahme‘? Chancen und Risiken der Begegnung zwischen Geisteswissenschaften und Informatik“ (CFP) einen Vorschlag für eine Sektion (drei Vorträge) und ein Panel (3-6 Personen) einzureichen.
  • Die Sektion soll die Bereiche Bildanalyse, Forschungsinfrastrukturen und Ausbildung umfassen. Für das Panel sollen hochrangige Vertreter der „Digitalen Kunstgeschichte“ vorgeschlagen werden. Stephan Hoppe wird die Sektion vorbereiten.
  • Ausgehend von den Planungen, in München einen Promotionsstudiengang Digitale Kunstgeschichte einzurichten, bildeten Fragen der Ausbildung einen eigenen Gesprächspunkt. Der Kreis war sich einig, dass die fachliche kunsthistorische Profilierung eine unverzichtbare Grundlage ist, aber auch über eine Auseinandersetzung mit allgemeinen, ebenfalls erst im Definitionsstadium befindlichen Digital Humanities-Qualifikationen stattfinden muss.


AK Digitale Kunstgeschichte Treffen 2013 auf Schloss Wahn 2 DSC08354.jpg