Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Juni 2018 in Erlangen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Tagung: Sehen in der digitalen Kunstgeschichte)
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'''8. Juni 2018, Sehen in der digitalen Kunstgeschichte. Eine Fallstudie für die Digital Humanities''' Tagung an der Univerisität Erlangen
 
'''8. Juni 2018, Sehen in der digitalen Kunstgeschichte. Eine Fallstudie für die Digital Humanities''' Tagung an der Univerisität Erlangen
 
Erlangen, 07. - 08.06.2018
 
  
 
Sehen in der digitalen Kunstgeschichte: Eine Fallstudie für die Digital Humanities
 
Sehen in der digitalen Kunstgeschichte: Eine Fallstudie für die Digital Humanities

Version vom 9. Mai 2018, 22:24 Uhr

Erlangen Orangerie 001 cutout.jpg

Arbeitskreistreffen

7. Juni 2018, 17:00 - 19:30 Institut für Kunstgeschichte der Friedrich Alexander Universität Erlangen (genauer Ort wird noch bekanntgegeben).

Themen (in Vorbereitung):


  • Forum und Barcamp Digitale Kunstgeschichte vor und auf dem Kunsthistorikertag in Göttingen
  • Zur Struktur und Strategie des Arbeitskreises
  • Zweiter Workshop zur Konsortienbildung im Rahmen der geplanten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) am 15.6.2018 in Berlin


Alle Interessierten sind herzlich zu dem Treffen eingeladen (eine Nachricht an akdk-info@gwdg.de erleichtert uns die Organisation). Der Arbeitskreis ist jederzeit für neue Mitglieder offen (s. Startseite).

Tagung: Sehen in der digitalen Kunstgeschichte

8. Juni 2018, Sehen in der digitalen Kunstgeschichte. Eine Fallstudie für die Digital Humanities Tagung an der Univerisität Erlangen

Sehen in der digitalen Kunstgeschichte: Eine Fallstudie für die Digital Humanities

Veranstalter: Peter Bell (Erlangen-Nürnberg) Moderation/Podium: Lisa Dieckmann (Köln)

Wie hat und wie kann sich das Sehen in und durch die digitale Kunstgeschichte verändern und wie möchten wir in Zukunft sehen?

Die technischen Paradigmenwechsel in der Herstellung und Reproduktion von Bildern waren für die Kunstgeschichte immer unmittelbar wissenschaftsgeschichtlich bedeutend. Heute vollziehen sich die Bildbeschaffung, -speicherung, -rezeption und -präsentation in großen Teilen digital. Dies kann nach Johanna Drucker als eine ‚digitalisierte Kunstgeschichte‘ bezeichnet werden. Eine ‚digitale Kunstgeschichte‘ entsteht parallel mit einem technologiegetriebenen neuen Sehen des Materials: In Form der systematischen Anwendung und Entwicklungen von aufwendigen Visualisierungen von Daten- und Bildmaterial, mit dem Einsatz von automatischer Erschließung und Analyse z.B. durch Computer Vision und Image Processing sowie der Verwendung von 3D-Rekonstruktionen als spatiale Datenspeicher zählen.

Der Workshop untersucht die Entwicklungen der letzten Jahre, welche Veränderungen durch digitale Technologien entstehen und wie ein bildwissenschaftlich geschulter Blick eine kritisch reflexive Auseinandersetzung mit digitalen Bildquellen, Visualisierungen, Rekonstruktionen und Maschinellem Sehen unterstützen kann. Wie sind überhaupt die Sehkompetenzen der Forschenden und der Maschine einzuordnen? Wie sehr können die digitalen Ansätze die Fächer auch für quantitative Methoden öffnen? Welche Grenzen hat dies und was bedeutet dies für den wissenschaftlichen Blick auf den Gegenstand? Wie können große Datenmengen in ihren Zusammenhängen erschlossen und visualisiert werden und wie wird dies dem Einzelwerk gerecht? Wie sieht also ein gelungenes Zusammenspiel von distant und close reading aus?

Zur Diskussion dieser Fragen bringt der Workshop eine Gruppe interdisziplinärer Forschender zusammen, die seit vielen Jahren an den Grenzen zu den Naturwissenschaften oder mit digitalen Methoden arbeiten und eine Erweiterung innerhalb der Bildwissenschaften mitgestaltet haben. Sie verbindet, dass sie Projekte in der digitalen Kunstgeschichte durchgeführt haben, aber in mindestens einem weiteren Fachgebiet arbeiten.

Programm

7. Juni 2018

ab 17.00 Treffen des Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte

8. Juni 2018

9.30 - 10.00 Einführung (Peter Bell)

10.00 - 10.45 Katrin Glinka: Mit Bildern über Bilder sprechen - Visualisierungen als methodische Ergänzung in der Kunstgeschichte

10.45 - 11.30 Martin Warnke: Der verteilte Blick

11.30 - 11.45 Kaffeepause

11.45 - 12.30 Raphael Rosenberg: Wie man sehen digital sehen kann

12.30 - 13.15 Björn Ommer: Gemeinsam sehen. Computer Vision und Kunstgeschichte im Dialog

13.15 - 14.15 Mittagspause

14.15 - 15.00 Matthias Bruhn: Schule des Suchens

Veranstaltungsort Mediathek, Institut für Kunstgeschichte Schlossgarten 1 – Orangerie 91054 Erlangen