Digitale Forschungsinfrastrukturen Kultur: Unterschied zwischen den Versionen
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− | digitalem Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften beschäftigt | + | digitalem Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften beschäftigt. Insbesondere diskutiert sie aktuelle Konzepte zur Weiterentwicklung von Infrastrukturen für die akademische Forschung. |
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− | Am 1. Juni 2012 fand im IKB – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität in Berlin das Round-Table Gespräch WissensNetz – digitale Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften statt, das zugleich eine Initiative des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte war und von einer Reihe seiner Mitglieder getragen wurde. Der Arbeitskreis wurde nach Kräften beworben und hat auch einige neue Mitglieder gewonnen. Zugleich geht die Arbeitsgruppe über ihn hinaus, da Infrastrukturfragen auch für verwandte Fächer, die mit materiellen Objekten arbeiten, identisch sind. So waren u.a. auch ArchäologInnen, ÄgyptologInnen, IslamwissenschaftlerInnen und WissenschaftshistorikerInnen sowie natürlich auch InformatikerInnen anwesend. | + | Am 1. Juni 2012 fand im IKB – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität in Berlin das Round-Table Gespräch 'WissensNetz – digitale Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften' statt, das zugleich eine Initiative des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte war und von einer Reihe seiner Mitglieder getragen wurde. Der Arbeitskreis wurde nach Kräften beworben und hat auch einige neue Mitglieder gewonnen. Zugleich geht die Arbeitsgruppe über ihn hinaus, da Infrastrukturfragen auch für verwandte Fächer, die mit materiellen Objekten arbeiten, identisch sind. So waren u.a. auch ArchäologInnen, ÄgyptologInnen, IslamwissenschaftlerInnen und WissenschaftshistorikerInnen sowie natürlich auch InformatikerInnen anwesend. |
Die eingeladenen Beiträge stellten verschiedene kunst- und kulturhistorische Datensysteme aus überwiegend forschungsorientiertem Kontext vor, die deutliche Konvergenzen in der Verwendung flexibler, ereignisorientierter Datenmodelle hatten. Gäste aus weiteren Forschungsprojekten der Berliner Universitäten und Akademien, aus den Museen und freie ForscherInnen ergänzten die Runde. | Die eingeladenen Beiträge stellten verschiedene kunst- und kulturhistorische Datensysteme aus überwiegend forschungsorientiertem Kontext vor, die deutliche Konvergenzen in der Verwendung flexibler, ereignisorientierter Datenmodelle hatten. Gäste aus weiteren Forschungsprojekten der Berliner Universitäten und Akademien, aus den Museen und freie ForscherInnen ergänzten die Runde. | ||
Grundsätzliche Fragen, etwa nach der Definition von Wissen oder den Möglichkeiten rein visuell mit Bildern zu arbeiten, wurden zugunsten des Gesprächs über die Fragen der Handhabung der Daten zum textbasierten Beschreibung und dem historischen Umfeld der Artefakte zurückgestellt. | Grundsätzliche Fragen, etwa nach der Definition von Wissen oder den Möglichkeiten rein visuell mit Bildern zu arbeiten, wurden zugunsten des Gesprächs über die Fragen der Handhabung der Daten zum textbasierten Beschreibung und dem historischen Umfeld der Artefakte zurückgestellt. | ||
Der überwiegende Teil der vorgestellten Konzepte und Projekte ist bereits hoch entwickelt. Aber zugleich wurde deutlich, dass für einen besseren Datenaustausch, Datenanalyse und die Vernetzung der immer besser referenzierbaren Datenbestände noch eine Menge getan werden muss. | Der überwiegende Teil der vorgestellten Konzepte und Projekte ist bereits hoch entwickelt. Aber zugleich wurde deutlich, dass für einen besseren Datenaustausch, Datenanalyse und die Vernetzung der immer besser referenzierbaren Datenbestände noch eine Menge getan werden muss. | ||
Die TeilnehmerInnen vereinbarten, die Arbeit in der Gruppe fortzusetzen und für das nächste Treffen eine Reihe konkreter Themen und Aufgaben aufzustellen, etwa Spezifikationen für Schnittstellen oder Webservices, aber auch Konzepte für persistente, frei zugängliche Daten. | Die TeilnehmerInnen vereinbarten, die Arbeit in der Gruppe fortzusetzen und für das nächste Treffen eine Reihe konkreter Themen und Aufgaben aufzustellen, etwa Spezifikationen für Schnittstellen oder Webservices, aber auch Konzepte für persistente, frei zugängliche Daten. | ||
− | Zur Kommunikation wurde eine Mailingliste difikult - Digitale Forschungsinfrastrukturen Kultur - aufgesetzt, in die einzutragen auch alle interessierten Mitglieder des Arbeitskreises und weitere herzlich eingeladen sind: . | + | Zur Kommunikation wurde eine Mailingliste difikult - Digitale Forschungsinfrastrukturen Kultur - aufgesetzt, in die einzutragen auch alle interessierten Mitglieder des Arbeitskreises und weitere herzlich eingeladen sind: [http://sympa.cms.hu-berlin.de/sympa/subscribe/difikult Abonnement der Mailinglist]; [http://sympa.cms.hu-berlin.de/sympa/info/difikult Info zur mailinglist]. Die Mailingliste für den gesamten Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte ist [https://listserv.gwdg.de/mailman/listinfo/akdk hier]''. |
− | Der Ablauf der Tagung und zugehörige Weblinks sind in dem offenen Protokoll von [[Thomas Tunsch]] (SMB) dokumentiert. | + | Der Ablauf der Tagung und zugehörige Weblinks sind in dem offenen Protokoll von [[Thomas Tunsch]] (SMB) im [http://bit.ly/NnbFBy MuseumsWiki] dokumentiert. |
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+ | Bei dieser Reihe, die verschiedene Themen der Digitalen Kunstgeschichte an der Schnittstelle zwischen Konzepten, Technologien und fachlicher Anwendung mit eingeladenen Projekten diskutiert, spielen Fragen nach Verbesserungsmöglichkeiten und -desideraten im Bereich der digitalen Infrastrukturen eine wichtige Rolle. | ||
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+ | [[Berliner_Gespr%C3%A4che_zur_Digitalen_Kunstgeschichte_(Wiki_und_die_Wissenschaft)| 20. Februar 2014: Wiki und die Wissenschaft]] | ||
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+ | [[Berliner_Gespr%C3%A4che_zur_Digitalen_Kunstgeschichte_(Bilderflut_–_Bilderschatz)| 7. Juli 2014: Bilderflut - Bilderschatz]] | ||
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+ | [[Kategorie:Arbeitsgruppe]] | ||
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+ | [[Kategorie:Forschungsinfrastrukturen]] | ||
+ | [[Kategorie:Digital Humanities]] |
Aktuelle Version vom 10. Juli 2014, 00:37 Uhr
Digitale Forschungsinfrstrukturen Kultur (difikult) ist eine Arbeitsgruppe, die zum Teil aus Mitgliedern des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte besteht und sich mit digitalem Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften beschäftigt. Insbesondere diskutiert sie aktuelle Konzepte zur Weiterentwicklung von Infrastrukturen für die akademische Forschung.
1. Arbeitstreffen
Am 1. Juni 2012 fand im IKB – Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität in Berlin das Round-Table Gespräch 'WissensNetz – digitale Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften' statt, das zugleich eine Initiative des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte war und von einer Reihe seiner Mitglieder getragen wurde. Der Arbeitskreis wurde nach Kräften beworben und hat auch einige neue Mitglieder gewonnen. Zugleich geht die Arbeitsgruppe über ihn hinaus, da Infrastrukturfragen auch für verwandte Fächer, die mit materiellen Objekten arbeiten, identisch sind. So waren u.a. auch ArchäologInnen, ÄgyptologInnen, IslamwissenschaftlerInnen und WissenschaftshistorikerInnen sowie natürlich auch InformatikerInnen anwesend. Die eingeladenen Beiträge stellten verschiedene kunst- und kulturhistorische Datensysteme aus überwiegend forschungsorientiertem Kontext vor, die deutliche Konvergenzen in der Verwendung flexibler, ereignisorientierter Datenmodelle hatten. Gäste aus weiteren Forschungsprojekten der Berliner Universitäten und Akademien, aus den Museen und freie ForscherInnen ergänzten die Runde. Grundsätzliche Fragen, etwa nach der Definition von Wissen oder den Möglichkeiten rein visuell mit Bildern zu arbeiten, wurden zugunsten des Gesprächs über die Fragen der Handhabung der Daten zum textbasierten Beschreibung und dem historischen Umfeld der Artefakte zurückgestellt. Der überwiegende Teil der vorgestellten Konzepte und Projekte ist bereits hoch entwickelt. Aber zugleich wurde deutlich, dass für einen besseren Datenaustausch, Datenanalyse und die Vernetzung der immer besser referenzierbaren Datenbestände noch eine Menge getan werden muss. Die TeilnehmerInnen vereinbarten, die Arbeit in der Gruppe fortzusetzen und für das nächste Treffen eine Reihe konkreter Themen und Aufgaben aufzustellen, etwa Spezifikationen für Schnittstellen oder Webservices, aber auch Konzepte für persistente, frei zugängliche Daten. Zur Kommunikation wurde eine Mailingliste difikult - Digitale Forschungsinfrastrukturen Kultur - aufgesetzt, in die einzutragen auch alle interessierten Mitglieder des Arbeitskreises und weitere herzlich eingeladen sind: Abonnement der Mailinglist; Info zur mailinglist. Die Mailingliste für den gesamten Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte ist hier. Der Ablauf der Tagung und zugehörige Weblinks sind in dem offenen Protokoll von Thomas Tunsch (SMB) im MuseumsWiki dokumentiert.
Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte
Berliner Gespräche zur Digitalen Kunstgeschichte
Bei dieser Reihe, die verschiedene Themen der Digitalen Kunstgeschichte an der Schnittstelle zwischen Konzepten, Technologien und fachlicher Anwendung mit eingeladenen Projekten diskutiert, spielen Fragen nach Verbesserungsmöglichkeiten und -desideraten im Bereich der digitalen Infrastrukturen eine wichtige Rolle.
Termine
8. Mai 2013: Alles in Ordnung? Vokabulare und Klassifikationen
18. November 2013: Kultur in Raum und Zeit ‐ Spatiotemporale Dokumentation von Artefakten
20. Februar 2014: Wiki und die Wissenschaft
7. Juli 2014: Bilderflut - Bilderschatz
Weitere Termine in Vorbereitung
Ansprechpartner: Georg Schelbert