http://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/api.php?action=feedcontributions&user=Hoppe&feedformat=atomArbeitskreis Digitale Kunstgeschichte - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T22:30:57ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.29.1http://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Arbeitskreistreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_Oktober_2019_in_K%C3%B6ln&diff=3245Arbeitskreistreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2019 in Köln2019-09-28T08:38:15Z<p>Hoppe: /* Arbeitskreistreffen */</p>
<hr />
<div>[[Datei:1024px-Pano-unikoeln-magnusplatz.jpg|1280px|ohne|links|]]<br />
<br />
==Arbeitskreistreffen==<br />
<br />
Am '''Montag, 30. September''' trifft sich der Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte von '''14-18 Uhr''' im Seminarraum des Kunsthistorischen Instituts (Allgemeine Kunstgeschichte), An '''St. Laurentius 8, 50931 Köln'''.<br />
<br />
Wir laden Sie auch herzlich zur [https://prometheus-bildarchiv.de/de/tagung2019/index prometheus-Tagung] (1./2. Oktober 2019) an der Universität zu Köln ein!<br />
<br />
===Wer kommt?===<br />
<br />
Stephan Hoppe<br />
<br />
[[Kategorie:Arbeitstreffen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Liste_digitaler_Modelle_historischer_Architektur&diff=3232Liste digitaler Modelle historischer Architektur2019-07-02T20:26:27Z<p>Hoppe: /* Deutschsprachiger Raum (German Speaking Lands) */</p>
<hr />
<div>(This is a list of 3D digital models of historical (heritage) architecture edited by the German Digital Art History Group)<br />
<br />
Immer häufiger begegnet man in unterschiedlichen Kontexten und in unterschiedlichen Medien digitalen Modellen (auch: CAD-Modelle) historischer Architekturen. Manche Modelle schaffen es über eine ephemere Präsentation nicht hinaus, einige sind an bestimmten Orten dauerhaft über Bildschirme zugänglich, andere wiederum wurden im Internet veröffentlicht. <br />
<br />
Es fällt auf, dass es bislang wenige Übersichten über die Vielfalt dieses Mediums gibt. Oft stellen einzelne Veröffentlichungen nur die eigenen Werke und Projekte vor.<br />
<br />
[[Datei:Berlin EVA Sektion Modelle Nr 1340112 G3 SHoppe2012 Breitling 1.jpg|miniatur|Stefan Breitling stellt ein digitales Modell der Heldburg auf der EVA-Tagung 2012 in Berlin vor]]<br />
<br />
Die folgende Liste soll als Sammelstelle mit knappen Hinweisen auf vorhandene Modelle dienen. Sie erhebt weder den Anspruch großer Systematik noch Repräsentativität, kann aber vielleicht als Ausgangspunkt für weitere Katalogisierungen, Analysen oder Vergleiche dienen. Es ist geplant, auch Abbildungen nach dem wissenschaftlichen Zitatrecht zu verwenden und Unterseiten einzurichten.<br />
<br />
Wer weiteres Material hier einfügen möchte, möge eine Email an uns senden: [mailto:email@stephan-hoppe.de Email] (Stephan Hoppe) oder [mailto:heike.messemer@campus.lmu.de Email] (Heike Messemer). Wer dauerhafter mitarbeiten möchte, kann bei uns einen Schreibzugang zum Wiki beantragen.<br />
<br />
Als Ordnungskriterium soll zunächst der nach alphabetischer Reihenfolge sortierte Ort der historischen Architektur dienen. Knappe Angaben zur Zugänglichkeit, Urheber und Präsentationsform sind hilfreich. In vielen Fällen kann über Verlinkung ein detaillierter Einblick gewährt werden. Die Liste wird hier hoffentlich wachsen, auch die Terminologie muss vielleicht erst noch systematisiert werden. Bitte keine Scheu vor noch ausbaufähigen ersten Äußerungen! Sollte die Liste wie erhofft wachsen, so werden wir sie sicherlich später noch umstrukturieren.<br />
<br />
Siehe auch:<br />
<br />
Stephan Hoppes übergeordnete Projektseite: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Heike Messemers Promotionsprojektseite: [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]]<br />
<br />
==Rekonstruktion von Idealplanungen oder nicht ausgeführten Projekten==<br />
<br />
* Rekonstruktion eines Entwurfs Fischers von Erlach für ein Lustgebäude (Zagreb Nationalbibliothek, 84 fis 70), Mark Pieters 2012 [http://markpieters.blogspot.de/2012/12/3d-lustgartengebaude.html Webseite mit Screenshots].<br />
<br />
* Rekonstruktion des Beitrags von Filippo Juvarra zum Concorso Clementino 1707 (Accademia di San Luca, ASL 1), Hermann Schlimme, Günter Eger, Elisabeth Kieven, Project 3D bridge, 2006 [http://wissensgeschichte.biblhertz.it/3d-bridge-html/index3D.html Webseite mit Screenshots und Download], [https://www.youtube.com/watch?v=KSBxSHLLOXs Film (YouTube)].<br />
<br />
==Deutschsprachiger Raum (German Speaking Lands)==<br />
<br />
'''Aachen'''<br />
Modelle der karolingischen Pfalz<br />
<br />
* Architectura Virtualis http://www.architectura-virtualis.de/rekonstruktion/kaiserpfalzaachen.php?lang=de<br />
<br />
siehe auch [[Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
'''Altenberg'''<br />
<br />
* Modell des Altenberger Domes, s. dazu S. Hoppe: Die Fußnoten des Modells. CAD-Modelle als interaktive Wissensräume am Beispiel des Altenberger-Dom-Projektes, in: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte (Visual intelligence ; 2). Weimar 2001, S. 87-102 [http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/990/]<br />
<br />
'''Bamberg'''<br />
<br />
* Modell der historischen Altstadt mit verschiedenen Zeitschichten, [https://www.stadt.bamberg.de/index.phtml?NavID=1829.285&La=1 Home], als kmz-Datei für Google Earth verfügbar.<br />
* Bamberg 4D um 1300. Forschungsprojekt unter der Leitung von Stephan Breitling, Laufzeit 2010 - 2013, keine Online-Version; [https://www.uni-bamberg.de/?id=47852 Projektseite].<br />
<br />
<br />
'''Bayern: König Ludwig II. von Bayern - digitale Königsschlösser:'''<br />
<br />
* Virtuelle Modelle der gebauten, unvollendeten und nicht realisierten Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof, Schloss Falkenstein, Chinesischer Sommerpalast, Königshaus am Schachen [http://www.virtuellesbayern.de/kulturelles-erbe/architektur.html] und [http://www.realitymaps.de/staedte/stadtmodelle-in-3d/schloesser-in-3d.html]; und Informationen zum Digitalen Kulturgut [http://www.virtuellesbayern.de/kulturelles-erbe/digitales-kulturerbe.html]<br />
<br />
* Augmented Reality und 3D-Darstellungen des Dachgartens auf der Münchner Residenz und der Königsschlösser in der Ludwig II. App der Bayerischen Staatsbibliothek [http://www.bsb-muenchen.de/Ludwig-II-Auf-den-Spuren-des-Maerchenkoenigs.ludwig-app.0.html].<br />
<br />
* In der ZDF-Dokumentation "Superbauten" über Schloss Neuschwanstein kommen mehrere virtuelle Modelle zum Einsatz [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/985558/Superbauten-Schloss-Neuschwanstein].<br />
<br />
'''Berlin'''<br />
<br />
* Schloss, Video des Fördervereins [https://www.youtube.com/watch?v=jME7e2Cv23k]<br />
<br />
'''Burg Stolzenfels:'''<br />
<br />
* Digitales 3D-Modell der Burg Stolzenfels von Marcus Frings [http://www.marcus-frings.de/stolzenfels/](nicht mehr funktional mit Shockwave?)<br />
<br />
'''Burghausen:'''<br />
<br />
* Digitales 3D-Modell der Burg Burghausen, auf mehreren Bildschirmen in der [http://www.burghausen.de/content/index.cfm/fuseaction/207,dsp,0,1,0,0,0,0,Landesausstellung-2012.html Bayerisch-Oberösterreichischen Landesausstellung] (27. April bis 4. November 2012) auf der Burg Burghausen präsentiert<br />
<br />
'''Dresden:'''<br />
<br />
Es gibt mittlerweile mehrere, unabhängig voneinander erstellte Modelle, die Teile der barocken Altstadt visualisieren<br />
<br />
* Die ZDF-Sendung "Superbauten" über die Dresdner Frauenkirche verwendet ein virtuelles Modell des Gebäudes [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/985584/Superbauten-%25283%2529---Dresdner-Frauenkirche].<br />
<br />
* Bau- und Planungsphasen von Schlossanlage und Zwinger in Dresden als 3D-Visualisierung im Rahmen der [http://www.slub-dresden.de/ueber-uns/ausstellungen-veranstaltungen/ausstellungen-2013/poeppelmann-3d/ Ausstellung "Pöppelmann 3D - Bücher - Pläne - Raumwelten"], Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, (17. Mai - 1. September 2013). Die Visualisierung entstand innerhalb des [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_sprach_literatur_und_kulturwissenschaften/forschung/forschungsprojekte/enbach ENBaCH-Teilprojekts (European Network for Baroque Cultural Heritage) der TU Dresden "Baroque Fantasies - Creating Exotic Spaces. The Case of Dresden"], [http://vimeo.com/46621228 Trailer mit Modellfilm (Vimeo)]<br />
<br />
* Arstempano Zeitreisen http://www.arstempano.de/<br />
<br />
'''Frankfurt/Main'''<br />
<br />
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Altstadtmodell_Frankfurt_am_Main Virtuelles Altstadtmodell Frankfurt am Main] Entstanden ab 2003 und im April 2011 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zur Zeit nicht aufrufbar.<br />
<br />
* Yannic Jäckel (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) hat eine digitale Rekonstruktion von Architektur und Ausstattung der Dominikanerkirche in Frankfurt erstellt, die aber noch nicht veröffentlich ist ([https://arthist.net/archive/21005 Quelle]) <br />
<br />
'''Freiberg'''<br />
<br />
* Sammlung digitaler Modelle zum Freiberger Dom, TU Dresden.<br />
<br />
'''Freiburg'''<br />
<br />
* Freiburg i. Br., Turmhelm des Münsterturmes. In Vorbereitung der Instandsetzung des Turmhelmes wurde ab 2009 ein vollständiges virtuelles Modell des Turmhelmes erstellt. Das Modell ist verformungsgetreu, zudem ist jedes einzelne Bauteil als eigenes Objekt repräsentiert: [http://barthelundmaus.de/projekte/bauuntersuchung/3d-scans-und-modelle/freiburg-i-br-turmhelm-des-muensterturmes Details]<br />
<br />
'''Heidelberg'''<br />
* Heidelberg, Schloss, [http://360.schloss-heidelberg.de/innenhof/ Modell] (Julian Hanschke)<br />
<br />
<br />
'''Ingelheim:'''<br />
<br />
* Modell der Kaiserpfalz, näheres auf [http://www.kaiserpfalz-ingelheim.de/archaeologie_rekonstruktion_01.php der Homepage der Forschungsstelle zur Pfalz Ingelheim]<br />
<br />
'''Köln:'''<br />
<br />
* Modell der Bauphasen des Kölner Domes und seiner Vorgängerbauten, animierter Film, zugänglich hier [http://www.koelner-dom.de/index.php?id=19261] oder hier [http://www.lengyeltoulouse.com/film.html], von Lengyel Toulouse Architekten, es gibt auch eine Buchpublikation.<br />
<br />
* Die ZDF-Serie "Superbauten" zeigt virtuelle Modelle des Kölner Doms [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/983066/Superbauten-%25281%2529---Der-Koelner-Dom].<br />
<br />
'''Schloss Linderhof, Venusgrotte'''<br />
<br />
* Basierend auf einer Versuchs-Punktwolke der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, wurde ab 2008 ein vollständiges 3D-Modell der komplexen Bauteilgeometrie der künstlichen „Venusgrotte“ entwickelt: [http://barthelundmaus.de/projekte/bauuntersuchung/3d-scans-und-modelle/schloss-linderhof-venusgrotte Details]<br />
<br />
'''Mainz:'''<br />
<br />
* Modell von vier verschiedenen Bauphasen, erstellt von der FH Mainz anlässlich des 1000jährigen Domjubiläums [http://www.1000-jahre-mainzer-dom.de/geschichte/3d-modelle.html]. Die sehr einfachen Modelle können in Google Earth angesehen werden. <br />
<br />
'''Neuburg an der Donau:'''<br />
<br />
* Virtuelles Modell von Schloss Neuburg [http://www2.informatik.uni-wuerzburg.de/aktuelles/meldungen/single/artikel/pfalzgraf/] und [http://www.ottheinrich.info]. Virtuelles Stadtmodell durch Laser-Scan erstellt [http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Neuburg-Virtuelle-Geisterstadt;art1763,2548250] und [http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Virtuelles-Neuburg-id16378776.html]. In der Bayerischen Landesausstellung 2005 "Von Kaisers Knaden. 500 Jahre Pfalz-Neuburg" [http://www.hdbg.de/pfalz/Neuburg_Ausstellung.htm] wurde meines Wissens (Dahlem) ein virtuelles Modell gezeigt. <br />
<br />
'''Oberwesel'''<br />
<br />
* Das Projekt "Inschriften im Bezugssystem des Raumes" (Mainzer Akademie, BMBF) erfasst Inschriften und gesamte Raumzusammenhänge. Das Referenzprojekt ist die Pfarrkirche in Oberwesel [http://www.spatialhumanities.de/ibr/startseite.html].<br />
<br />
'''Potsdam'''<br />
<br />
* Arstempano Zeitreisen http://www.arstempano.de/<br />
<br />
'''Kloster Raitenhaslach'''<br />
<br />
* Spantengewölbe des „Steinernen Saals“. Dachwerk und Gewölbekonstruktion über dem Steinernen Saal des ehemaligen Zisterzienserklosters Raitenhaslach bilden zusammen ein komplexes Gefüge. Die ungewöhnliche konstruktive Ausbildung mit ihren aufwändigen Detailpunkten ist dabei kein Selbstzweck, sondern dient einzig dazu, die prachtvolle freskierte Raumschale des Festsaals zu inszenieren: [http://barthelundmaus.de/projekte/bauuntersuchung/3d-scans-und-modelle/kloster-raitenhaslach-spantengewoelbe-des-steinernen Details]<br />
<br />
'''Sulzbach-Rosenberg:'''<br />
<br />
* Modell der salierzeitlichen Burganlage der Sulzburg in der Oberpfalz, näheres hier: [http://www.schauhuette.de/blog/archives/434 Blogeintrag auf SCHAUHUETTE]<br />
<br />
'''Tübingen'''<br />
<br />
* Virtual Tübingen. Ein virtuelles Modell der Stadt Tübingen, erstellt vom MPI für biologische Kybernetik. Auch mal interessant: Hier geht es weniger um Architekturgeschichte, sondern um die Erzeugung eines virtuellen Stadtraumes für Wahrnehmungsexperimente (auch unter hoher Geschwindigkeit) ([http://virtual.tuebingen.mpg.de Startseite])<br />
<br />
'''Weimar:'''<br />
<br />
* Modell zur Baugeschichte des Residenzschlosses in Weimar, zugänglich auf einem Monitor in der Dauerausstellung im Schloss (EG), kommentierte filmische Animation<br />
<br />
'''Wien'''<br />
<br />
* Schloss Schönbrunn, Rekonstruktion der beiden Schaubilder Fischer von Erlachs, Mark Pieters 2013 [http://markpieters.blogspot.de/2013/05/video-schonbrunn.html Webseite mit Videos].<br />
<br />
'''Würzburg'''<br />
<br />
* Residenz, u.a. mit Rekonstruktion des Hofgitters, Mark Pieters 2015 [http://markpieters.blogspot.de/2015/01/residenz.html Webseite mit Screenshots].<br />
<br />
==Italien==<br />
<br />
'''Florenz'''<br />
<br />
* Dom Santa Maria del Fiore; Rekonstruktion der Baugeschichte, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet IKA, in Kooperation mit der Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/rekonstruktion/florenz.php?lang=de&img=0 link 2016], [http://www.ika.architektur.tu-darmstadt.de/ika/projekte_ika/projekte_22.de.jsp veralteter Link!]<br />
<br />
* San Lorenzo, Biblioteca Laurenziana; digitale Bauaufnahme der Univ. Ferrara [http://www.unife.it/centri/diaprem/archivio-progetti/biblioteca-laurenziana/pagina_biblioteca_laurenziana_firenze]<br />
<br />
* San Lorenzo, Biblioteca Laurenziana, 3D-Visualisierung auf "Internet Culturale" [http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/pagine/percorsi/pagina_596.html] (nur mit "Exhibits Player" konsultierbar; nicht mehr funktional)<br />
<br />
'''Monreale'''<br />
* Modelle der Kapitelle des Kreuzgangs, KHI Florenz und ISTI Pisa http://cenobium.isti.cnr.it/ <br />
<br />
'''Rom:'''<br />
<br />
* Rome Reborn - Projekt der Unversität Virginia. Rekonstruktion des kaiserzeitlichen Rom, teils auf der Basis des berühmten Holzmodells von Italo Gismondi (1933ff.). Ständig wachsendes Modell der ganzen Stadt mit unterschiedlich detailliert ausgearbeiteten Bauwerken. Daten können als kml-file heruntergeladen und in Google Earth geöffnet werden ([http://www.romereborn.virginia.edu/ Startseite])<br />
<br />
* Digitales Modell des Antiken Rome, von Matthew Nicholls [http://www.reading.ac.uk/classics/research/Virtual-Rome.aspx Homepage].<br />
<br />
* Digitales Forum Romanum. Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin ([http://www.digitales-forum-romanum.de/ Webseite mit Visualisierungen verschiedener Zustände]).<br />
<br />
* Vatikanischer Palast. Modell von 1998 anlässlich der Ausstellung "Hochrenaissance im Vatikan". Bei kaum einem anderen Bau als diesem unübersichtlichen in Jahrhunderten gewachsenen Komplex erscheint ein Modell sinnvoller. Schade, dass praktisch nichts davon über das Netz zugänglich ist [http://www.ika.tu-darmstadt.de/d_projects/vatikan.html].<br />
<br />
* Alt-ST. Peter; einfaches 3D-Modell von 2011, Autor Pietro C., als Film veröffentlicht [https://www.youtube.com/watch?v=SdI0tdtqygQ]<br />
<br />
* St. Peter. Modell von 2005 anlässlich der Ausstellung "Barock im Vatikan" (nur auf DVD erhältlich).<br />
<br />
* S. Maria Maggiore. Forschung und 3D-Modell aus den späten 1990er Jahren, [https://www.academia.edu/5500984/Virtual_Reality_and_Ancient_Rome_The_UCLA_Cultural_VR_Labs_Santa_Maria_Maggiore_Project | Bernard Frischer, Diane Favro, Paolo Liverani, Sible De Blaauw, Dean Abernathy Virtual Reality and Ancient Rome: The UCLA Cultural VR Lab's Santa Maria Maggiore Project, Virtual Reality in Archaeology, British Archaeological Reports, International Series S 843, ed. J. A. Barcelo, M. Forte, and D. H. Sanders (ArcheoPress, Oxford 2000), S. 155-162]<br />
<br />
'''Veneto (Palladio)'''<br />
* Katalog von Architekturmodellen zu Palladio-Bauten im Museo Palladio, Vicenza [http://mediateca.palladiomuseum.org/palladio/modelli.php]. Zugeordnet: Historische Pläne, Fotos, Angaben der Zahl der Polygone.<br />
<br />
'''Venedig'''<br />
* Visualizing Venice; Gemeinschaftsprojekt von Università di Venezia( IUAV), Dipartimento di ingegneria dell'universitá di Padova, Duke University mit dem Ziel der kompletten Nachbildung der Stadtstruktur unter Gesichtspunkten der historischen Urbanistik [http://www.visualizingvenice.org/]; [https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=hF339Ozq21M Video]<br />
<br />
==Frankreich==<br />
<br />
'''Cluny:'''<br />
<br />
Die bis auf geringe Reste abgetragene Abteikirche von Cluny ("Cluny III") war ein erstes zentrales Objekt für digitale Rekonstruktionen.<br />
<br />
* TU Darmstadt, Architectura Virtualis [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html]<br />
<br />
* Cluny Numerique [http://cluny-numerique.fr/]<br />
<br />
* Film mit Rekonstruktion (Autor zu ermitteln) hier [https://www.youtube.com/watch?v=LZICn_PlCFg]<br />
<br />
'''Paris'''<br />
* 3D-Modell zur Entwicklung der Stadt Paris; Film [https://www.youtube.com/watch?v=-64kHmCJGMA]; Qualität: eher einfach-didaktisch.<br />
<br />
* 3D-Stadtmodell von Paris im Spätmittelatler; Film [https://www.youtube.com/watch?v=G96kRpVlRzA]; Qualität: eher einfach-didaktisch.<br />
<br />
* Modell des Palais Royal de la Cité und Sainte Chapelle; Film [https://www.youtube.com/watch?v=akD_nAvD_co]; Qualität: eher einfach-didaktisch.<br />
<br />
'''Royaumont'''<br />
<br />
* Modell der Abtei und der Abteikirche, Jean-Francois Belhoste, Paris EPHE et. al. [http://www.royaumont.com/fr/actualite/reconstitution-virtuelle-de-l-abbatiale Bilder auf Webseite der Abtei] <br />
<br />
'''Straßburg'''<br />
<br />
* Modell der Kathedrale von Stephan Portier [http://cathedrale.arte.tv/le-film.php Film 'Die Kathedrale' Arte]<br />
<br />
'''Versailles'''<br />
<br />
* Versailles 3D - mehrere digitale 3D-Modelle von Versailles mit einer virtuellen Zeitreise durch die Jahrhunderte, u.a. auch eine für mobile Endgeräte entwickelte Version.<br />
([http://www.versailles3d.com/en/ Startseite]); idealisierte, aber dennoch hochwertige, komplexe Modelle.<br />
<br />
==restliches Europa==<br />
<br />
'''Dudley Castle:'''<br />
<br />
* "Mutter aller Virtual Tours" (Digitales Architekturmodell 1994): [http://www.exrenda.net/dudley/Dudley_Castle.htm]<br />
<br />
'''Breslau:'''<br />
<br />
* Rekonstruktion der Baugeschichte Breslaus, Prof. Dipl.-Ing.Manfred Koob, Projektleitung: Dr.-Ing. Piotr Kuroczyński [http://www.ika.architektur.tu-darmstadt.de/ika/projekte_ika/2010_breslau.de.jsp]<br />
<br />
'''Istanbul:'''<br />
<br />
* Hagia Sophia Justinians – Mathematischer Raum als Bühne des Kaisers, Projekt von Helge Svenshon, Rudolf Stichel, Oliver Hauck<br />
und Andreas Noback [http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_hagia_sophia_justinians_mathematischer_raum_als_buehne_des_kaisers?nav_id=3486]<br />
<br />
* Byzantium 1200 - Rekonstruktion von Byzanz vor 1453. Ständig wachsendes Projekt (auf privater Initiative) nach dem Motto "Thou shalt include all thou knowest" ([http://www.byzantium1200.com/ Startseite])<br />
<br />
'''Kopenhagen:'''<br />
<br />
* Frederiks Kirke - Rekonstruktion des Plans von Nicolas-Henri Jardin (1720-99) ([http://www.ibras.ishoejby.dk/frederik/frederik.htm Projektbeschreibung mit Abbildungen])<br />
<br />
'''Prag:'''<br />
<br />
* Virtual guide of the Langweil's model of Prague - Virtuelles 3D-Modell des historischen Stadtmodells, das von Antonin Langweil zwischen 1826 und 1837 angefertigt wurde. ([http://www.langweil.cz/multimedia_en.php Startseite])<br />
<br />
== restliche Welt ==<br />
<br />
'''Babylon'''<br />
<br />
* Rekonstruktion des mesopotamischen Babylon (Ableger des Byzantium 1200-Projekts) http://www.kadingirra.com/<br />
<br />
==Sonst noch interessant==<br />
* [http://3dvisa.cch.kcl.ac.uk/projectlist.html 3DVisA-Index] von Anna Bentkowska-Kafel.<br />
<br />
* [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
* 3D-Modelle aus Fotos errechnen. Rekonstruktion von großen Objekten aus Massendaten von Bildern. Zwei unabhängige Projekte? [http://www.pressetext.com/news/20071105022 Darmstadt] [http://photocloud.sourceforge.net/ Pisa/Leuwen]<br />
<br />
* Das Blog ''Digital Building Heritage'' [http://digitalbuildingheritage.our.dmu.ac.uk/ Home] The Digital Building Heritage Group or DBHG for short is a research cluster at De Montfort University (DMU) in Leicester in the UK.<br />
<br />
* Das Digital Design Studio der Glasgow School of Art [http://www.gsa.ac.uk/research/research-centres/digital-design-studio/] hat in den letzten Jahren diverse 3D-Laser-Scan-Projekte, aus denen virtuelle Modelle generiert wurden, zu Kulturdenkmälern in Schottland (u.a. in Kooperation mit Historic Scotland) und Asien durchgeführt. Eines dieser Projekte - die Dokumentation von Weltkulturerbestätten - wird auf der Internetseite The Scottish Ten vorgestellt [http://www.scottishten.org] .<br />
<br />
* Stephen Murray [http://www.columbia.edu/cu/arthistory/faculty/Murray.html] und Andrew Tallon [http://art.vassar.edu/faculty/antallon.html] haben für das Projekt "Mapping Gothic France" [http://mappinggothic.org] gotische Kathedralen in Frankreich mittels 3D-Laser-Scans erfasst und diese werden auf der Projektseite verfügbar gemacht. Andrew Tallon konnte Daten aus den 3D-Laser-Scan-Bauerfassungen nutzen, um die Baugeschichte und das Auftreten bzw. die Datierung von Strebebögen zu präzisieren. Hier wird exemplarisch die Nutzung für die kunsthistorische Forschung demonstriert.<br />
<br />
* (G. Schelbert) Ich finde, ehrlich gesagt, schon Googles aktuelle Sightseeing-Tour für Google Earth ziemlich beeindruckend und interessant - wer macht nur alle diese 3D-Modelle? (die kmz-Datei kann man leider nicht in ein Wiki hochladen - ist aber bei jeder neuen Installation dabei). Alternativ hier ein youtube Film eines Amateurs, der die Loire-Schlösser in Google Earth nachgebaut hat. Obwohl die Modelle recht einfach bleiben, bekommt man auf diese Weise doch einen ganz neuen Überblick über die topographischen Verhältnisse - eindrucksvoll [http://www.youtube.com/watch?v=jJpHI-FIXI0]). Interessant auch Googles Ankündigung, 3D Modelle aus den 45°-Ansichten zu generieren [http://youtu.be/N6Douyfa7l8].<br />
<br />
* Weitere Modelle sind [http://www.architectura-virtualis.de/projekte/index.php?lang=de auf der Projektübersicht der Architectura Virtualis GmbH] zu finden.<br />
<br />
* Außereuropäischer Raum: BBC News Artikel [http://www.bbc.co.uk/news/magazine-20802947] über die Vorteile digitaler Virtualisierungen zum Schutz stark besuchter Kulturstätten und zur Kulturvermittlung durch Rekonstruktion ursprünglicher Zustände am Beispiel der Mogao-Grotten von Dunhuang [http://de.wikipedia.org/wiki/Mogao-Grotten].<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:virtuelle Rekonstruktionen]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Liste_digitaler_Modelle_historischer_Architektur&diff=3231Liste digitaler Modelle historischer Architektur2019-07-02T20:20:27Z<p>Hoppe: /* Deutschsprachiger Raum (German Speaking World) */</p>
<hr />
<div>(This is a list of 3D digital models of historical (heritage) architecture edited by the German Digital Art History Group)<br />
<br />
Immer häufiger begegnet man in unterschiedlichen Kontexten und in unterschiedlichen Medien digitalen Modellen (auch: CAD-Modelle) historischer Architekturen. Manche Modelle schaffen es über eine ephemere Präsentation nicht hinaus, einige sind an bestimmten Orten dauerhaft über Bildschirme zugänglich, andere wiederum wurden im Internet veröffentlicht. <br />
<br />
Es fällt auf, dass es bislang wenige Übersichten über die Vielfalt dieses Mediums gibt. Oft stellen einzelne Veröffentlichungen nur die eigenen Werke und Projekte vor.<br />
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[[Datei:Berlin EVA Sektion Modelle Nr 1340112 G3 SHoppe2012 Breitling 1.jpg|miniatur|Stefan Breitling stellt ein digitales Modell der Heldburg auf der EVA-Tagung 2012 in Berlin vor]]<br />
<br />
Die folgende Liste soll als Sammelstelle mit knappen Hinweisen auf vorhandene Modelle dienen. Sie erhebt weder den Anspruch großer Systematik noch Repräsentativität, kann aber vielleicht als Ausgangspunkt für weitere Katalogisierungen, Analysen oder Vergleiche dienen. Es ist geplant, auch Abbildungen nach dem wissenschaftlichen Zitatrecht zu verwenden und Unterseiten einzurichten.<br />
<br />
Wer weiteres Material hier einfügen möchte, möge eine Email an uns senden: [mailto:email@stephan-hoppe.de Email] (Stephan Hoppe) oder [mailto:heike.messemer@campus.lmu.de Email] (Heike Messemer). Wer dauerhafter mitarbeiten möchte, kann bei uns einen Schreibzugang zum Wiki beantragen.<br />
<br />
Als Ordnungskriterium soll zunächst der nach alphabetischer Reihenfolge sortierte Ort der historischen Architektur dienen. Knappe Angaben zur Zugänglichkeit, Urheber und Präsentationsform sind hilfreich. In vielen Fällen kann über Verlinkung ein detaillierter Einblick gewährt werden. Die Liste wird hier hoffentlich wachsen, auch die Terminologie muss vielleicht erst noch systematisiert werden. Bitte keine Scheu vor noch ausbaufähigen ersten Äußerungen! Sollte die Liste wie erhofft wachsen, so werden wir sie sicherlich später noch umstrukturieren.<br />
<br />
Siehe auch:<br />
<br />
Stephan Hoppes übergeordnete Projektseite: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Heike Messemers Promotionsprojektseite: [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]]<br />
<br />
==Rekonstruktion von Idealplanungen oder nicht ausgeführten Projekten==<br />
<br />
* Rekonstruktion eines Entwurfs Fischers von Erlach für ein Lustgebäude (Zagreb Nationalbibliothek, 84 fis 70), Mark Pieters 2012 [http://markpieters.blogspot.de/2012/12/3d-lustgartengebaude.html Webseite mit Screenshots].<br />
<br />
* Rekonstruktion des Beitrags von Filippo Juvarra zum Concorso Clementino 1707 (Accademia di San Luca, ASL 1), Hermann Schlimme, Günter Eger, Elisabeth Kieven, Project 3D bridge, 2006 [http://wissensgeschichte.biblhertz.it/3d-bridge-html/index3D.html Webseite mit Screenshots und Download], [https://www.youtube.com/watch?v=KSBxSHLLOXs Film (YouTube)].<br />
<br />
==Deutschsprachiger Raum (German Speaking Lands)==<br />
<br />
'''Aachen'''<br />
Modelle der karolingischen Pfalz<br />
<br />
* Architectura Virtualis http://www.architectura-virtualis.de/rekonstruktion/kaiserpfalzaachen.php?lang=de<br />
<br />
siehe auch [[Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
'''Altenberg'''<br />
<br />
* Modell des Altenberger Domes, s. dazu S. Hoppe: Die Fußnoten des Modells. CAD-Modelle als interaktive Wissensräume am Beispiel des Altenberger-Dom-Projektes, in: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte (Visual intelligence ; 2). Weimar 2001, S. 87-102 [http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/990/]<br />
<br />
'''Bamberg'''<br />
<br />
* Modell der historischen Altstadt mit verschiedenen Zeitschichten, [https://www.stadt.bamberg.de/index.phtml?NavID=1829.285&La=1 Home], als kmz-Datei für Google Earth verfügbar.<br />
* Bamberg 4D um 1300. Forschungsprojekt unter der Leitung von Stephan Breitling, Laufzeit 2010 - 2013, keine Online-Version; [https://www.uni-bamberg.de/?id=47852 Projektseite].<br />
<br />
<br />
'''Bayern: König Ludwig II. von Bayern - digitale Königsschlösser:'''<br />
<br />
* Virtuelle Modelle der gebauten, unvollendeten und nicht realisierten Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof, Schloss Falkenstein, Chinesischer Sommerpalast, Königshaus am Schachen [http://www.virtuellesbayern.de/kulturelles-erbe/architektur.html] und [http://www.realitymaps.de/staedte/stadtmodelle-in-3d/schloesser-in-3d.html]; und Informationen zum Digitalen Kulturgut [http://www.virtuellesbayern.de/kulturelles-erbe/digitales-kulturerbe.html]<br />
<br />
* Augmented Reality und 3D-Darstellungen des Dachgartens auf der Münchner Residenz und der Königsschlösser in der Ludwig II. App der Bayerischen Staatsbibliothek [http://www.bsb-muenchen.de/Ludwig-II-Auf-den-Spuren-des-Maerchenkoenigs.ludwig-app.0.html].<br />
<br />
* In der ZDF-Dokumentation "Superbauten" über Schloss Neuschwanstein kommen mehrere virtuelle Modelle zum Einsatz [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/985558/Superbauten-Schloss-Neuschwanstein].<br />
<br />
'''Berlin'''<br />
<br />
* Schloss, Video des Fördervereins [https://www.youtube.com/watch?v=jME7e2Cv23k]<br />
<br />
'''Burg Stolzenfels:'''<br />
<br />
* Digitales 3D-Modell der Burg Stolzenfels von Marcus Frings [http://www.marcus-frings.de/stolzenfels/](nicht mehr funktional mit Shockwave?)<br />
<br />
'''Burghausen:'''<br />
<br />
* Digitales 3D-Modell der Burg Burghausen, auf mehreren Bildschirmen in der [http://www.burghausen.de/content/index.cfm/fuseaction/207,dsp,0,1,0,0,0,0,Landesausstellung-2012.html Bayerisch-Oberösterreichischen Landesausstellung] (27. April bis 4. November 2012) auf der Burg Burghausen präsentiert<br />
<br />
'''Dresden:'''<br />
<br />
Es gibt mittlerweile mehrere, unabhängig voneinander erstellte Modelle, die Teile der barocken Altstadt visualisieren<br />
<br />
* Die ZDF-Sendung "Superbauten" über die Dresdner Frauenkirche verwendet ein virtuelles Modell des Gebäudes [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/985584/Superbauten-%25283%2529---Dresdner-Frauenkirche].<br />
<br />
* Bau- und Planungsphasen von Schlossanlage und Zwinger in Dresden als 3D-Visualisierung im Rahmen der [http://www.slub-dresden.de/ueber-uns/ausstellungen-veranstaltungen/ausstellungen-2013/poeppelmann-3d/ Ausstellung "Pöppelmann 3D - Bücher - Pläne - Raumwelten"], Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, (17. Mai - 1. September 2013). Die Visualisierung entstand innerhalb des [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_sprach_literatur_und_kulturwissenschaften/forschung/forschungsprojekte/enbach ENBaCH-Teilprojekts (European Network for Baroque Cultural Heritage) der TU Dresden "Baroque Fantasies - Creating Exotic Spaces. The Case of Dresden"], [http://vimeo.com/46621228 Trailer mit Modellfilm (Vimeo)]<br />
<br />
* Arstempano Zeitreisen http://www.arstempano.de/<br />
<br />
'''Frankfurt/Main'''<br />
<br />
* Yannic Jäckel (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) hat eine digitale Rekonstruktion von Architektur und Ausstattung der Dominikanerkirche in Frankfurt erstellt, die aber noch nicht veröffentlich ist ([https://arthist.net/archive/21005 Quelle]) <br />
<br />
'''Freiberg'''<br />
<br />
* Sammlung digitaler Modelle zum Freiberger Dom, TU Dresden.<br />
<br />
'''Freiburg'''<br />
<br />
* Freiburg i. Br., Turmhelm des Münsterturmes. In Vorbereitung der Instandsetzung des Turmhelmes wurde ab 2009 ein vollständiges virtuelles Modell des Turmhelmes erstellt. Das Modell ist verformungsgetreu, zudem ist jedes einzelne Bauteil als eigenes Objekt repräsentiert: [http://barthelundmaus.de/projekte/bauuntersuchung/3d-scans-und-modelle/freiburg-i-br-turmhelm-des-muensterturmes Details]<br />
<br />
'''Heidelberg'''<br />
* Heidelberg, Schloss, [http://360.schloss-heidelberg.de/innenhof/ Modell] (Julian Hanschke)<br />
<br />
<br />
'''Ingelheim:'''<br />
<br />
* Modell der Kaiserpfalz, näheres auf [http://www.kaiserpfalz-ingelheim.de/archaeologie_rekonstruktion_01.php der Homepage der Forschungsstelle zur Pfalz Ingelheim]<br />
<br />
'''Köln:'''<br />
<br />
* Modell der Bauphasen des Kölner Domes und seiner Vorgängerbauten, animierter Film, zugänglich hier [http://www.koelner-dom.de/index.php?id=19261] oder hier [http://www.lengyeltoulouse.com/film.html], von Lengyel Toulouse Architekten, es gibt auch eine Buchpublikation.<br />
<br />
* Die ZDF-Serie "Superbauten" zeigt virtuelle Modelle des Kölner Doms [http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/983066/Superbauten-%25281%2529---Der-Koelner-Dom].<br />
<br />
'''Schloss Linderhof, Venusgrotte'''<br />
<br />
* Basierend auf einer Versuchs-Punktwolke der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, wurde ab 2008 ein vollständiges 3D-Modell der komplexen Bauteilgeometrie der künstlichen „Venusgrotte“ entwickelt: [http://barthelundmaus.de/projekte/bauuntersuchung/3d-scans-und-modelle/schloss-linderhof-venusgrotte Details]<br />
<br />
'''Mainz:'''<br />
<br />
* Modell von vier verschiedenen Bauphasen, erstellt von der FH Mainz anlässlich des 1000jährigen Domjubiläums [http://www.1000-jahre-mainzer-dom.de/geschichte/3d-modelle.html]. Die sehr einfachen Modelle können in Google Earth angesehen werden. <br />
<br />
'''Neuburg an der Donau:'''<br />
<br />
* Virtuelles Modell von Schloss Neuburg [http://www2.informatik.uni-wuerzburg.de/aktuelles/meldungen/single/artikel/pfalzgraf/] und [http://www.ottheinrich.info]. Virtuelles Stadtmodell durch Laser-Scan erstellt [http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Neuburg-Virtuelle-Geisterstadt;art1763,2548250] und [http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Virtuelles-Neuburg-id16378776.html]. In der Bayerischen Landesausstellung 2005 "Von Kaisers Knaden. 500 Jahre Pfalz-Neuburg" [http://www.hdbg.de/pfalz/Neuburg_Ausstellung.htm] wurde meines Wissens (Dahlem) ein virtuelles Modell gezeigt. <br />
<br />
'''Oberwesel'''<br />
<br />
* Das Projekt "Inschriften im Bezugssystem des Raumes" (Mainzer Akademie, BMBF) erfasst Inschriften und gesamte Raumzusammenhänge. Das Referenzprojekt ist die Pfarrkirche in Oberwesel [http://www.spatialhumanities.de/ibr/startseite.html].<br />
<br />
'''Potsdam'''<br />
<br />
* Arstempano Zeitreisen http://www.arstempano.de/<br />
<br />
'''Kloster Raitenhaslach'''<br />
<br />
* Spantengewölbe des „Steinernen Saals“. Dachwerk und Gewölbekonstruktion über dem Steinernen Saal des ehemaligen Zisterzienserklosters Raitenhaslach bilden zusammen ein komplexes Gefüge. Die ungewöhnliche konstruktive Ausbildung mit ihren aufwändigen Detailpunkten ist dabei kein Selbstzweck, sondern dient einzig dazu, die prachtvolle freskierte Raumschale des Festsaals zu inszenieren: [http://barthelundmaus.de/projekte/bauuntersuchung/3d-scans-und-modelle/kloster-raitenhaslach-spantengewoelbe-des-steinernen Details]<br />
<br />
'''Sulzbach-Rosenberg:'''<br />
<br />
* Modell der salierzeitlichen Burganlage der Sulzburg in der Oberpfalz, näheres hier: [http://www.schauhuette.de/blog/archives/434 Blogeintrag auf SCHAUHUETTE]<br />
<br />
'''Tübingen'''<br />
<br />
* Virtual Tübingen. Ein virtuelles Modell der Stadt Tübingen, erstellt vom MPI für biologische Kybernetik. Auch mal interessant: Hier geht es weniger um Architekturgeschichte, sondern um die Erzeugung eines virtuellen Stadtraumes für Wahrnehmungsexperimente (auch unter hoher Geschwindigkeit) ([http://virtual.tuebingen.mpg.de Startseite])<br />
<br />
'''Weimar:'''<br />
<br />
* Modell zur Baugeschichte des Residenzschlosses in Weimar, zugänglich auf einem Monitor in der Dauerausstellung im Schloss (EG), kommentierte filmische Animation<br />
<br />
'''Wien'''<br />
<br />
* Schloss Schönbrunn, Rekonstruktion der beiden Schaubilder Fischer von Erlachs, Mark Pieters 2013 [http://markpieters.blogspot.de/2013/05/video-schonbrunn.html Webseite mit Videos].<br />
<br />
'''Würzburg'''<br />
<br />
* Residenz, u.a. mit Rekonstruktion des Hofgitters, Mark Pieters 2015 [http://markpieters.blogspot.de/2015/01/residenz.html Webseite mit Screenshots].<br />
<br />
==Italien==<br />
<br />
'''Florenz'''<br />
<br />
* Dom Santa Maria del Fiore; Rekonstruktion der Baugeschichte, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet IKA, in Kooperation mit der Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/rekonstruktion/florenz.php?lang=de&img=0 link 2016], [http://www.ika.architektur.tu-darmstadt.de/ika/projekte_ika/projekte_22.de.jsp veralteter Link!]<br />
<br />
* San Lorenzo, Biblioteca Laurenziana; digitale Bauaufnahme der Univ. Ferrara [http://www.unife.it/centri/diaprem/archivio-progetti/biblioteca-laurenziana/pagina_biblioteca_laurenziana_firenze]<br />
<br />
* San Lorenzo, Biblioteca Laurenziana, 3D-Visualisierung auf "Internet Culturale" [http://www.internetculturale.it/opencms/opencms/it/pagine/percorsi/pagina_596.html] (nur mit "Exhibits Player" konsultierbar; nicht mehr funktional)<br />
<br />
'''Monreale'''<br />
* Modelle der Kapitelle des Kreuzgangs, KHI Florenz und ISTI Pisa http://cenobium.isti.cnr.it/ <br />
<br />
'''Rom:'''<br />
<br />
* Rome Reborn - Projekt der Unversität Virginia. Rekonstruktion des kaiserzeitlichen Rom, teils auf der Basis des berühmten Holzmodells von Italo Gismondi (1933ff.). Ständig wachsendes Modell der ganzen Stadt mit unterschiedlich detailliert ausgearbeiteten Bauwerken. Daten können als kml-file heruntergeladen und in Google Earth geöffnet werden ([http://www.romereborn.virginia.edu/ Startseite])<br />
<br />
* Digitales Modell des Antiken Rome, von Matthew Nicholls [http://www.reading.ac.uk/classics/research/Virtual-Rome.aspx Homepage].<br />
<br />
* Digitales Forum Romanum. Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin ([http://www.digitales-forum-romanum.de/ Webseite mit Visualisierungen verschiedener Zustände]).<br />
<br />
* Vatikanischer Palast. Modell von 1998 anlässlich der Ausstellung "Hochrenaissance im Vatikan". Bei kaum einem anderen Bau als diesem unübersichtlichen in Jahrhunderten gewachsenen Komplex erscheint ein Modell sinnvoller. Schade, dass praktisch nichts davon über das Netz zugänglich ist [http://www.ika.tu-darmstadt.de/d_projects/vatikan.html].<br />
<br />
* Alt-ST. Peter; einfaches 3D-Modell von 2011, Autor Pietro C., als Film veröffentlicht [https://www.youtube.com/watch?v=SdI0tdtqygQ]<br />
<br />
* St. Peter. Modell von 2005 anlässlich der Ausstellung "Barock im Vatikan" (nur auf DVD erhältlich).<br />
<br />
* S. Maria Maggiore. Forschung und 3D-Modell aus den späten 1990er Jahren, [https://www.academia.edu/5500984/Virtual_Reality_and_Ancient_Rome_The_UCLA_Cultural_VR_Labs_Santa_Maria_Maggiore_Project | Bernard Frischer, Diane Favro, Paolo Liverani, Sible De Blaauw, Dean Abernathy Virtual Reality and Ancient Rome: The UCLA Cultural VR Lab's Santa Maria Maggiore Project, Virtual Reality in Archaeology, British Archaeological Reports, International Series S 843, ed. J. A. Barcelo, M. Forte, and D. H. Sanders (ArcheoPress, Oxford 2000), S. 155-162]<br />
<br />
'''Veneto (Palladio)'''<br />
* Katalog von Architekturmodellen zu Palladio-Bauten im Museo Palladio, Vicenza [http://mediateca.palladiomuseum.org/palladio/modelli.php]. Zugeordnet: Historische Pläne, Fotos, Angaben der Zahl der Polygone.<br />
<br />
'''Venedig'''<br />
* Visualizing Venice; Gemeinschaftsprojekt von Università di Venezia( IUAV), Dipartimento di ingegneria dell'universitá di Padova, Duke University mit dem Ziel der kompletten Nachbildung der Stadtstruktur unter Gesichtspunkten der historischen Urbanistik [http://www.visualizingvenice.org/]; [https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=hF339Ozq21M Video]<br />
<br />
==Frankreich==<br />
<br />
'''Cluny:'''<br />
<br />
Die bis auf geringe Reste abgetragene Abteikirche von Cluny ("Cluny III") war ein erstes zentrales Objekt für digitale Rekonstruktionen.<br />
<br />
* TU Darmstadt, Architectura Virtualis [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html]<br />
<br />
* Cluny Numerique [http://cluny-numerique.fr/]<br />
<br />
* Film mit Rekonstruktion (Autor zu ermitteln) hier [https://www.youtube.com/watch?v=LZICn_PlCFg]<br />
<br />
'''Paris'''<br />
* 3D-Modell zur Entwicklung der Stadt Paris; Film [https://www.youtube.com/watch?v=-64kHmCJGMA]; Qualität: eher einfach-didaktisch.<br />
<br />
* 3D-Stadtmodell von Paris im Spätmittelatler; Film [https://www.youtube.com/watch?v=G96kRpVlRzA]; Qualität: eher einfach-didaktisch.<br />
<br />
* Modell des Palais Royal de la Cité und Sainte Chapelle; Film [https://www.youtube.com/watch?v=akD_nAvD_co]; Qualität: eher einfach-didaktisch.<br />
<br />
'''Royaumont'''<br />
<br />
* Modell der Abtei und der Abteikirche, Jean-Francois Belhoste, Paris EPHE et. al. [http://www.royaumont.com/fr/actualite/reconstitution-virtuelle-de-l-abbatiale Bilder auf Webseite der Abtei] <br />
<br />
'''Straßburg'''<br />
<br />
* Modell der Kathedrale von Stephan Portier [http://cathedrale.arte.tv/le-film.php Film 'Die Kathedrale' Arte]<br />
<br />
'''Versailles'''<br />
<br />
* Versailles 3D - mehrere digitale 3D-Modelle von Versailles mit einer virtuellen Zeitreise durch die Jahrhunderte, u.a. auch eine für mobile Endgeräte entwickelte Version.<br />
([http://www.versailles3d.com/en/ Startseite]); idealisierte, aber dennoch hochwertige, komplexe Modelle.<br />
<br />
==restliches Europa==<br />
<br />
'''Dudley Castle:'''<br />
<br />
* "Mutter aller Virtual Tours" (Digitales Architekturmodell 1994): [http://www.exrenda.net/dudley/Dudley_Castle.htm]<br />
<br />
'''Breslau:'''<br />
<br />
* Rekonstruktion der Baugeschichte Breslaus, Prof. Dipl.-Ing.Manfred Koob, Projektleitung: Dr.-Ing. Piotr Kuroczyński [http://www.ika.architektur.tu-darmstadt.de/ika/projekte_ika/2010_breslau.de.jsp]<br />
<br />
'''Istanbul:'''<br />
<br />
* Hagia Sophia Justinians – Mathematischer Raum als Bühne des Kaisers, Projekt von Helge Svenshon, Rudolf Stichel, Oliver Hauck<br />
und Andreas Noback [http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/die_hagia_sophia_justinians_mathematischer_raum_als_buehne_des_kaisers?nav_id=3486]<br />
<br />
* Byzantium 1200 - Rekonstruktion von Byzanz vor 1453. Ständig wachsendes Projekt (auf privater Initiative) nach dem Motto "Thou shalt include all thou knowest" ([http://www.byzantium1200.com/ Startseite])<br />
<br />
'''Kopenhagen:'''<br />
<br />
* Frederiks Kirke - Rekonstruktion des Plans von Nicolas-Henri Jardin (1720-99) ([http://www.ibras.ishoejby.dk/frederik/frederik.htm Projektbeschreibung mit Abbildungen])<br />
<br />
'''Prag:'''<br />
<br />
* Virtual guide of the Langweil's model of Prague - Virtuelles 3D-Modell des historischen Stadtmodells, das von Antonin Langweil zwischen 1826 und 1837 angefertigt wurde. ([http://www.langweil.cz/multimedia_en.php Startseite])<br />
<br />
== restliche Welt ==<br />
<br />
'''Babylon'''<br />
<br />
* Rekonstruktion des mesopotamischen Babylon (Ableger des Byzantium 1200-Projekts) http://www.kadingirra.com/<br />
<br />
==Sonst noch interessant==<br />
* [http://3dvisa.cch.kcl.ac.uk/projectlist.html 3DVisA-Index] von Anna Bentkowska-Kafel.<br />
<br />
* [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
* 3D-Modelle aus Fotos errechnen. Rekonstruktion von großen Objekten aus Massendaten von Bildern. Zwei unabhängige Projekte? [http://www.pressetext.com/news/20071105022 Darmstadt] [http://photocloud.sourceforge.net/ Pisa/Leuwen]<br />
<br />
* Das Blog ''Digital Building Heritage'' [http://digitalbuildingheritage.our.dmu.ac.uk/ Home] The Digital Building Heritage Group or DBHG for short is a research cluster at De Montfort University (DMU) in Leicester in the UK.<br />
<br />
* Das Digital Design Studio der Glasgow School of Art [http://www.gsa.ac.uk/research/research-centres/digital-design-studio/] hat in den letzten Jahren diverse 3D-Laser-Scan-Projekte, aus denen virtuelle Modelle generiert wurden, zu Kulturdenkmälern in Schottland (u.a. in Kooperation mit Historic Scotland) und Asien durchgeführt. Eines dieser Projekte - die Dokumentation von Weltkulturerbestätten - wird auf der Internetseite The Scottish Ten vorgestellt [http://www.scottishten.org] .<br />
<br />
* Stephen Murray [http://www.columbia.edu/cu/arthistory/faculty/Murray.html] und Andrew Tallon [http://art.vassar.edu/faculty/antallon.html] haben für das Projekt "Mapping Gothic France" [http://mappinggothic.org] gotische Kathedralen in Frankreich mittels 3D-Laser-Scans erfasst und diese werden auf der Projektseite verfügbar gemacht. Andrew Tallon konnte Daten aus den 3D-Laser-Scan-Bauerfassungen nutzen, um die Baugeschichte und das Auftreten bzw. die Datierung von Strebebögen zu präzisieren. Hier wird exemplarisch die Nutzung für die kunsthistorische Forschung demonstriert.<br />
<br />
* (G. Schelbert) Ich finde, ehrlich gesagt, schon Googles aktuelle Sightseeing-Tour für Google Earth ziemlich beeindruckend und interessant - wer macht nur alle diese 3D-Modelle? (die kmz-Datei kann man leider nicht in ein Wiki hochladen - ist aber bei jeder neuen Installation dabei). Alternativ hier ein youtube Film eines Amateurs, der die Loire-Schlösser in Google Earth nachgebaut hat. Obwohl die Modelle recht einfach bleiben, bekommt man auf diese Weise doch einen ganz neuen Überblick über die topographischen Verhältnisse - eindrucksvoll [http://www.youtube.com/watch?v=jJpHI-FIXI0]). Interessant auch Googles Ankündigung, 3D Modelle aus den 45°-Ansichten zu generieren [http://youtu.be/N6Douyfa7l8].<br />
<br />
* Weitere Modelle sind [http://www.architectura-virtualis.de/projekte/index.php?lang=de auf der Projektübersicht der Architectura Virtualis GmbH] zu finden.<br />
<br />
* Außereuropäischer Raum: BBC News Artikel [http://www.bbc.co.uk/news/magazine-20802947] über die Vorteile digitaler Virtualisierungen zum Schutz stark besuchter Kulturstätten und zur Kulturvermittlung durch Rekonstruktion ursprünglicher Zustände am Beispiel der Mogao-Grotten von Dunhuang [http://de.wikipedia.org/wiki/Mogao-Grotten].<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:virtuelle Rekonstruktionen]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=3230Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2019-07-02T20:15:08Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>(von [[Benutzer:hoppe|Stephan Hoppe]], LMU München)<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu. Inzwischen ist eine erste Übersicht über diese Frühgeschichte des Mediums aus kunsthistorischer Perspektive von Heike Messemer auch unter Open-Access-Linzen zugänglich [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/reader/download/83/83-17-798-1-10-20160704.pdf Aufsatz Messemer]<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
<br />
''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
<br />
<br />
<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital fundierten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
<br />
Beide Tagungspublikationen sind als eBooks unter Open-Access-Lizenz sowohl als PDF ([http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/series/palatium ART-Books]) als auch als preiswerte gedruckte Bücher (z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]) erhältlich.<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel). Jan Lutteroth arbeitet zur Zeit (2019) unter der Leitung von Stephan Hoppe an einer digitalen Rekonstruktion des Renaissanceschlosses Weikersheim [https://www.hofkulturblog.de/das-dreiecksschloss-des-grafen-wolfgang-in-weikersheim-revision-einer-alten-kunsthistorischen-hypothese-mit-hilfe-digitaler-methoden/ kurze Beschreibung]. Das Projekt ist Teil der Initiative “Virtuelle Rekonstruktion von Kulturliegenschaften” der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg.<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen und diese 2019 abgeschlossen. Der Druck ist für 2019 in der [https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/series/info/caa Reihe] Computing in Art and Architecture geplant. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Das 3. Arbeitstreffen der AGDR hat auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015 stattgefunden, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* Hoppe, Stephan; Breitling, Stefan (Hrsg.): Virtual Palaces, Part II: Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, Heidelberg: arthistoricum.net, 2016 [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/83 Open-Access-Version als PDF]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Arbeitstreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_Juni_2018_in_Erlangen&diff=2985Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Juni 2018 in Erlangen2018-05-18T06:13:15Z<p>Hoppe: /* Arbeitskreistreffen */</p>
<hr />
<div><br />
[[Datei:Erlangen_Orangerie_001_cutout.jpg|1280px|ohne|links|]]<br />
<br />
==Arbeitskreistreffen==<br />
<br />
'''7. Juni 2018, 17:00 - 19:30''' Institut für Kunstgeschichte der Friedrich Alexander Universität Erlangen (genauer Ort wird noch bekanntgegeben).<br />
<br />
Themen (in Vorbereitung):<br />
<br />
<br />
*Forum und Barcamp Digitale Kunstgeschichte vor und auf dem Kunsthistorikertag in Göttingen<br />
<br />
*Zur Struktur und Strategie des Arbeitskreises<br />
<br />
*Zweiter Workshop zur Konsortienbildung im Rahmen der geplanten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) am 15.6.2018 in Berlin<br />
<br />
<br />
Alle Interessierten sind herzlich zu dem Treffen eingeladen (eine Nachricht an akdk-info@gwdg.de erleichtert uns die Organisation). Der Arbeitskreis ist jederzeit für neue Mitglieder offen (s. [[Arbeitskreis_Digitale_Kunstgeschichte|Startseite]]).<br />
<br />
===Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Arbetstreffen===<br />
<br />
Stephan Hoppe: Ich bin leider auf einer interdisziplinären Exkursion und konnte mir den Termin nicht freihalten. Georg Schelbert ist aber über einige mit München verknüpfte Entwicklungen und Pläne informiert. Ich bin zur Zeit sehr an dem Thema Forschungsdateninfrastrukturen interessiert.<br />
<br />
==Tagung: Sehen in der digitalen Kunstgeschichte==<br />
<br />
'''8. Juni 2018, Sehen in der digitalen Kunstgeschichte. Eine Fallstudie für die Digital Humanities''' Tagung an der Univerisität Erlangen<br />
<br />
Sehen in der digitalen Kunstgeschichte: Eine Fallstudie für die Digital Humanities<br />
<br />
Veranstalter: Peter Bell (Erlangen-Nürnberg)<br />
Moderation/Podium: Lisa Dieckmann (Köln)<br />
<br />
Wie hat und wie kann sich das Sehen in und durch die digitale Kunstgeschichte verändern und wie möchten wir in Zukunft sehen?<br />
<br />
Die technischen Paradigmenwechsel in der Herstellung und Reproduktion von Bildern waren für die Kunstgeschichte immer unmittelbar wissenschaftsgeschichtlich bedeutend. Heute vollziehen sich die Bildbeschaffung, -speicherung, -rezeption und -präsentation in großen Teilen digital. Dies kann nach Johanna Drucker als eine ‚digitalisierte Kunstgeschichte‘ bezeichnet werden. Eine ‚digitale Kunstgeschichte‘ entsteht parallel mit einem technologiegetriebenen neuen Sehen des Materials: In Form der systematischen Anwendung und Entwicklungen von aufwendigen Visualisierungen von Daten- und Bildmaterial, mit dem Einsatz von automatischer Erschließung und Analyse z.B. durch Computer Vision und Image Processing sowie der Verwendung von 3D-Rekonstruktionen als spatiale Datenspeicher zählen.<br />
<br />
Der Workshop untersucht die Entwicklungen der letzten Jahre, welche Veränderungen durch digitale Technologien entstehen und wie ein bildwissenschaftlich geschulter Blick eine kritisch reflexive Auseinandersetzung mit digitalen Bildquellen, Visualisierungen, Rekonstruktionen und Maschinellem Sehen unterstützen kann. Wie sind überhaupt die Sehkompetenzen der Forschenden und der Maschine einzuordnen? Wie sehr können die digitalen Ansätze die Fächer auch für quantitative Methoden öffnen? Welche Grenzen hat dies und was bedeutet dies für den wissenschaftlichen Blick auf den Gegenstand? Wie können große Datenmengen in ihren Zusammenhängen erschlossen und visualisiert werden und wie wird dies dem Einzelwerk gerecht? Wie sieht also ein gelungenes Zusammenspiel von distant und close reading aus?<br />
<br />
Zur Diskussion dieser Fragen bringt der Workshop eine Gruppe interdisziplinärer Forschender zusammen, die seit vielen Jahren an den Grenzen zu den Naturwissenschaften oder mit digitalen Methoden arbeiten und eine Erweiterung innerhalb der Bildwissenschaften mitgestaltet haben. Sie verbindet, dass sie Projekte in der digitalen Kunstgeschichte durchgeführt haben, aber in mindestens einem weiteren Fachgebiet arbeiten.<br />
<br />
Programm<br />
<br />
7. Juni 2018<br />
<br />
ab 17.00<br />
Treffen des Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte<br />
<br />
8. Juni 2018<br />
<br />
9.30 - 10.00<br />
Einführung (Peter Bell)<br />
<br />
10.00 - 10.45<br />
Katrin Glinka: Mit Bildern über Bilder sprechen - Visualisierungen als methodische Ergänzung in der Kunstgeschichte<br />
<br />
10.45 - 11.30<br />
Martin Warnke: Der verteilte Blick<br />
<br />
11.30 - 11.45<br />
Kaffeepause<br />
<br />
11.45 - 12.30<br />
Raphael Rosenberg: Wie man sehen digital sehen kann<br />
<br />
12.30 - 13.15<br />
Björn Ommer: Gemeinsam sehen. Computer Vision und Kunstgeschichte im Dialog<br />
<br />
13.15 - 14.15<br />
Mittagspause<br />
<br />
14.15 - 15.00<br />
Matthias Bruhn: Schule des Suchens<br />
<br />
Veranstaltungsort<br />
Mediathek, Institut für Kunstgeschichte<br />
Schlossgarten 1 – Orangerie<br />
91054 Erlangen<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Arbeitstreffen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Forschungsinfrastrukturen_Materialsammlung&diff=2904Digitale Forschungsinfrastrukturen Materialsammlung2018-02-18T10:04:59Z<p>Hoppe: /* Positionspapiere, Konzepte, Informationen (Weblinks) */</p>
<hr />
<div>Dies ist eine Seite der Arbeitsgruppe [[Digitale_Forschungsinfrastrukturen_Kultur]]. Hier können Materialien, die zum Thema Digitale Forschungsinfrastrukturen passen, abgelegt werden (vorerst noch ungeordnet):<br />
<br />
== Materialsammlung Konzepte ==<br />
<br />
Ziel der Arbeit: Erarbeiten von Konzepten und Realisierungen für Infrastrukturen, die zwischen den üblichen lokalen Infrastrukturen (Tradition der Katalogisierung in mehr oder weniger lokal begrenzten Datenbanken, mit oder ohne Bilder: Traditionslinie Inventarbuch-Karteikasten-Datenbank) und dem Internet (minimale Standards wie http, nur ex-post semantisch). Es geht also Infrastrukturen, die sowohl definierbar sind und Kontrolle ermöglichen, aber zugleich ortsunabhängig verfügbar und skalierbar sind.<br />
<br />
===Allgemeine Eigenschaften des Konzepts===<br />
<br />
(Auflistung von im Umlauf befindlichen Schlagworten): Semantisch, Graph-basiert, Triple-basiert, Reifizierung, induktiv, Cloud, verteiltes Arbeiten<br />
<br />
=== Stichpunkte ===<br />
<br />
Refenzierbarkeit (Definition eines universellen Referenzierungsstandards, einschließlich persistente Identifier; Entwicklung von Formaten, mit denen in Dokumente und Bilder hineinreferenziert werden kann)<br />
<br />
Verhältnis zu Ontologien? (Implementierung von Ontologien sinnvoll, notwendig?; Ontologie als Vorgabe für die Erstellung von Inhalten, Ontologie als Referenz)<br />
<br />
Erweiterter RDF-Standard (Integration des Zeitfaktors oder anderer Parameter; informatische Reifikation)<br />
<br />
Reformation des Publikationswesens (Mikropublikationen, Nanopublikationen) nach dem Prinzip von Tripleformaten<br />
<br />
Brückenschlag zwischen Materialerschließung (Textedition, Objektdokumentation; Material + "Metadaten") und Sachverhaltsdokumentation (Faktendatenbanken; "Sekundärdaten"): Aufhebung des Metadatenbegriffs zugunsten eines universellen Forschungsdatenbegriffs.<br />
<br />
==Positionspapiere, Konzepte, Informationen (Weblinks)==<br />
<br />
* Initiative [http://museumid.net/ MuseumsID]<br />
* [https://handbuch.tib.eu/w/DH-Handbuch/Wie_organisiert_man_Forschungsdaten DH-Handbuch: Wie organisiert man Forschungsdaten (Stand: 12.08.2015)]<br />
* [http://webdoc.sub.gwdg.de/pub/mon/dariah-de/dwp-2015-14.pdf Dariah Working Paper von Peter Andorfer zu Forschungsdaten in den (digitalen) Geisteswissenschaften (2015)]<br />
* [http://museums.wikia.com/wiki/Informationswissenschaftliche_Herausforderungen_f%C3%BCr_kulturelle_Ged%C3%A4chtnisorganisationen Informationswissenschaftliche Herausforderungen für kulturelle Gedächtnisorganisationen] Paper von Thomas Tunsch auf der EVA Berlin 2012<br />
* [http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2359-12.pdf Empfehlungen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen in Deutschland bis 2020] (Wissenschaftsrat)<br />
* [http://www.londoncharter.org London Charter for the Computer-based Visualisation of Cultural Heritage]<br />
<br />
* [http://www.kressfoundation.org/uploadedFiles/Sponsored_Research/Research/Zorich_TransitioningDigitalWorld.pdf Art History Digital Centers]<br />
<br />
==Projekte, Produkte (in Funktion, Weblinks)==<br />
<br />
'''Klassische Bilddatenbanken'''<br />
<br />
* imeji [https://github.com/imeji-community/imeji/]<br />
<br />
<br />
'''Systeme zur Handhabung historischer Bilder, Objekte, Fakten - historische Daten'''<br />
<br />
* ConedaKOR [http://coneda.net/], auf logischen Tripeln basierende Faktendatenbank<br />
<br />
* sylva db [https://github.com/CulturePlex/Sylva]<br />
<br />
* wissKi [http://wiss-ki.eu/]<br />
<br />
* Zuccaro [http://zuccaro.biblhertz.it], auf logischen Tripeln basierende Faktendatenbank mit Zeitparametern<br />
<br />
<br />
<br />
'''GIS-Systeme, Daten zu historischen Gebieten'''<br />
<br />
* Spatialhumanities [http://www.lancs.ac.uk/spatialhum/]<br />
<br />
* HGIS.UK [http://www.hgis.org.uk/]<br />
<br />
'''Übergreifende Konzepte, Systeme'''<br />
<br />
* Factlink [https://www.factlink.com/]<br />
<br />
==Projekte, Produkte (interessiert, geeignet)==<br />
(für Derartiges sollte es vielleicht auch einen privaten Bereich geben)<br />
<br />
* Plattform zur historischen Topografie der Stadt Rom<br />
<br />
* ...<br />
<br />
==siehe auch==<br />
<br />
In Modellen denken: [[EVA 2012 Workshop - Das historische Objekt im digitalen Modell ]]<br />
<br />
==Veranstaltungen (Weblinks)==<br />
<br />
* Tagung DINI-Forschungsumgebungen Berlin 2011 [http://www.dini.de/veranstaltungen/workshops/forschungsumgebungen-2011/programm/ Programm]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschungsinfrastrukturen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Benutzer:Hoppe&diff=2903Benutzer:Hoppe2018-02-18T09:58:25Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>'''Stephan Hoppe gehört dem Arbeitskreis digitale Kunstgeschichte seit 2011/2012 an und wurde im Oktober 2013 zu einem der Sprecher des Arbeitskreises mit den Schwerpunkten Forschung (Rekonstruktion und Visualisierung) und Ausbildung (Hochschulausbildung) gewählt.'''<br />
<br />
<br />
Seit 2010 lehrt Stephan Hoppe Kunstgeschichte (unter besonderer Berücksichtigung der Kunst in Bayern und der Architekturgeschichte) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.<br />
<br />
<br />
Für weitere Informationen zu seinen kunsthistorischen Interessen siehe die persönliche Seite auf der [http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/personen/professoren_innen/hoppe/index.html Institutshomepage] und [http://stephan-hoppe.de/ wissenschaftliche Homepage]. Ebenso der Account bei [https://lmu-munich.academia.edu/StephanHoppe Academia.edu]<br />
<br />
Stephan Hoppe leitet seit 2015 das Langzeitforschungsprojekt ''Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD)'' ([https://www.deckenmalerei.badw.de/das-projekt.html Homepage]) im Akademienprogramm der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften. Ziel ist die die systematische Aufarbeitung und Dokumentation der barocken Decken- und Wandmalereien in ihren architektonischen, historischen, ikonographischen und thematischen Zusammenhängen. <br />
<br />
Dazu gehört die Entwicklung einer [[Digitale Forschungsinfrastrukturen Materialsammlung|Forschungsdateninfrastruktur]] und einer innovativen, interaktiven und multimedialen, digitalen Internetplattform zur Präsentation und Nachnutzung der Forschungsergebnisse. Neben neuen Konzepten des Semantic-Web wird zu Modalitäten der digitalen Raumdokumentation und kollaborativen Nachnutzung der Daten geforscht. Zu diesen digitalen Themen werden Workshops organisiert wie z.B. 2017 in Marburg zum Thema ''Digitale Raumdarstellungen. Barocke Kunst im Kontext aktueller Zugriffe der "spatial humanities"'' [https://www.deckenmalerei.badw.de/aktuelles/3d-workshop-2017.html Programm]<br />
<br />
<br />
Zur Zeit wird unter Leitung von Stephan Hoppe ein weiterer [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen und ihrer Rolle in der Residenzenforschung]] entwickelt.<br />
<br />
<br />
Siehe auch besonders:<br />
<br />
* [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] 2013<br />
<br />
* [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] Dissertationsprojekt Heike Messemer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Link zum Anlegen neuer Benutzer (für angemeldete Nutzer einsetzbar): [http://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Spezial:Anmelden&type=signup]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Arbeitstreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_Februar_2018_in_K%C3%B6ln&diff=2902Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Februar 2018 in Köln2018-02-18T09:54:45Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>[[Datei:1280px-Köln_-_Rheinufer_Panorama.jpg]]<br />
<br />
Wo und wann?<br />
<br />
28. Februar 2018, 12:30 - 15:00, Universität Köln, Seminargebäude (Universitätsstraße 37, 50931 Köln), vsl. [https://verwaltung.uni-koeln.de/abteilung54/content/sachgebiet_4/hoersaele/lageplaene_der_hoersaele/seminargebaeude/s_23/?search=seminarraum%2023&ZMS_HIGHLIGHT=search Seminarraum S23] (2. Obergeschoss)<br />
<br />
[http://dhd2018.uni-koeln.de/programm/ DHd2018-Programm]<br />
<br />
===Tagesordnungspunkte===<br />
<br />
{| class="wikitable sortable" style="float:right; margin-left:2em"<br />
|+ Teilnehmer/innen<br />
! Name !! Institution<br />
|-<br />
| Bell, Peter<br />
| FAU Erlangen<br />
|-<br />
| Dieckmann, Lisa<br />
| prometheus e.V. Köln<br />
|-<br />
| Effinger, Maria<br />
| UB Heidelberg<br />
|-<br />
| [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]]<br />
| Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
|-<br />
| [[Benutzer:Schelbert|Dr. Georg Schelbert]]<br />
| Humboldt-Universität zu Berlin<br />
|-<br />
| [[Benutzer:Simon| Prof. Dr. Holger Simon]]<br />
| pausanio, Köln<br />
|-<br />
| Sobriel, Nicole<br />
| UB Heidelberg<br />
|-<br />
| Wübbena, Thorsten<br />
| DFK Paris / Goethe Universität Frankfurt<br />
|}<br />
<br />
* Digitale Kunstgeschichte und Digital Humaniteis - Überlegungen vor dem Hintergrund der aktuellen DHd2018<br />
<br />
* Präsentation der neuen Webseite<br />
<br />
* Arbeitskreis und Verband Deutscher Kunsthistoriker<br />
<br />
* Barcamp Digitale Kunstgeschichte am 26.03.2019 (vor dem Kunsthistorikertag in Göttingen)<br />
<br />
* Vorbereitung eines Workshops und nächstes Arbeitskreistreffen in Erlangen<br />
<br />
* Zur Struktur und Strategie des Arbeitskreises<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Arbeitstreffen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Vortragsreihen_am_Institut_f%C3%BCr_Kunstgeschichte_der_LMU_M%C3%BCnchen&diff=2870Vortragsreihen am Institut für Kunstgeschichte der LMU München2018-01-10T16:08:13Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Im Juni 2012 wurde von Hubertus Kohle und Stephan Hoppe am Institut für Kunstgeschichte der LMU München (Zentnerstr. 31) eine öffentliche Vortragsreihe zu Themenfeldern der Digitalen Kunstgeschichte ins Leben gerufen. Sie soll in loser Folge mit etwa zwei Veranstaltungen pro Semester über aktuelle Entwicklungen in diesem Gebiet informieren, dem interdisziplinären und überregionalen Austausch dienen und vor allem auch den kunsthistorischen Nachwuchs am Institut inspirieren, neue Konzepte und Werkzeuge in der eigenen Arbeit auszuprobieren.<br />
<br />
Auf dieser Seite werden die Veranstaltungen angekündigt und kurz dokumentiert, wobei die jüngeren Termine zu oberst beginnen.<br />
<br />
Zur Oberseite [[Wiki:Aktuelle Ereignisse|überregionale Termine]]<br />
<br />
<br />
== Vorankündigung ==<br />
<br />
[[Datei:Maekelberg-Signage.png|350px]] <br />
<br />
<br />
Dienstag 23.01.2018 19:00 s.t. <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 im EG<br />
<br />
'''Mapping through space and time. The itinerary of Charles of Croÿ (1560-1612)'''<br />
<br />
''Sanne Maekelberg, University of Leuven (KU Leuven)''<br />
<br />
This paper explores the potential of GIS in visualizing the itinerary of Charles of Croÿ (1560-1612). At the end of the sixteenth century the noble lifestyle was still essentially nomadic, dictated by political necessity (like war) and pleasure (the hunt). Based on sixteenth-century sources a rough reconstruction of the whereabouts of this high nobleman during the main part of his career is possible. The aim of the present study is to test the use of GIS in itinerary visualizations where not only space, but also time plays an essential role. Through the narrative of one lifetime, spatial and temporal patterns are unravelled by querying the available data.<br />
Due to the non-systematic characteristic of historic data, the visualization also needs to deal with a lack of sources. There are huge gaps of time where no data on the whereabouts is available. How do we deal with these inconsistencies and more importantly: how do make them obvious to the viewer of the visualizations?<br />
Through the composed itinerary a correlation is sought with the network of residences, serving Charles of Croÿ and his nomadic lifestyle. According to Paravicini & Kruse, length and frequency of stay are paramount in defining which residence is “important” and which is not, an analysis that we want to apply to Charles of Croÿ. The perennial question is which residence is more important in the residential system and why.<br />
<br />
Moderation: Prof. Dr. Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
== Bisherige Vorträge ==<br />
[[Datei:Kruijssen-Vortrag.png|350px]]<br />
<br />
Dienstag, 20. Juni 2017, 19:00 (s.t.), Raum 007<br />
<br />
Dr. Sophie Kruijssen, Heidelberg <br />
<br />
'''Patterns of reception. Tracing transnational exchange in painting with quantitative phylogenetic methods'''<br />
<br />
In the early nineteenth century, British painting was seen as the epitome of modernity. In this work, it is shown that British influences played a key role in the nineteenth-century emergence of the German genre piece, as evidenced by numerous examples from the art-theoretical discourse, art criticism, the trade in paintings and prints, as well as German painting. By studying this phenomenon with phylogenetic methods, it is possible to systematically analyse, reveal, and explain the patterns and mechanisms behind a process of artistic exchange during a time when national boundaries were being crossed increasingly easily and frequently. [https://edoc.ub.uni-muenchen.de/20169/]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Doms-Plakat.jpg|200px]]<br />
<br />
[http://www.annettedoms.net/ Dr. Annette Doms]<br />
<br />
'''Everything always everywhere: Vom Sammeln und Konservieren immaterieller Kunst'''<br />
<br />
Dienstag, 15. November 2016, 19:00 (s.t.), RAUM 004<br />
<br />
Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU<br />
<br />
Zentnerstr. 31<br />
<br />
Moderation: [http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/personen/wiss_ma/klinke/index.html Dr. Harald Klinke]<br />
<br />
Dr. Annette Doms ist freie Kunsthistorikerin und Kuratorin im Bereich Digital Art. Sie hat Kunstgeschichte, Archäologie und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München studiert. <br />
2017 wird sie als Dozentin für Geschichte der digitalen Kunst am Urstein Institut Salzburg lehren. Sie ist unter anderem Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der UNPAINTED art fair, einer internationalen Messe für digitale Kunst. <br />
<br />
Unsere Gesellschaft und mit ihr die Kunst erfährt permanent grundlegende Veränderungen durch neue Techniken und Weltanschauungen. Entmaterialisierungsprozesse prägen eine Ästhetik der Abwesenheit. Wie sammelt man Kunst, die aus „nichts“ besteht? Für Sammler bedeutet es, allgemein gültige Sammlungskriterien neu zu überdenken. Themen wie Langlebigkeit, Authentizität und Werthaltigkeit gelten für viele Arbeiten nicht mehr. Die Kunstvermittlung fordert hier ein Umdenken hinsichtlich der Bewahrung und Präsentation von Kunst. Die Verantwortung des Sammlers über den Erhaltung seiner immateriellen Arbeiten ist dabei groß und ein Garant für die Kontinuität der Zeit.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Freitag-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
[http://www.im.uni-passau.de/informationsmanagement/lehrstuhlteam/personendetails/?module=Persondetails&range_id=l04&config_id=7159c8d0d2d665b0640649fe924a184b&username=freita04&sl=de&target=79423&hash=1829564293/ Prof. Dr. Burkhard Freitag], Universität Passau<br />
<br />
'''Digitales Gemäuer – Das Bauwerk in der Datenbank''' <br />
<br />
Dienstag, 8. November 2016, 19:00 (s.t.), RAUM 004<br />
<br />
Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU<br />
<br />
Zentnerstr. 31<br />
<br />
Moderation: Prof. Dr. Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Arnold Decker-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
{{pdf|Arnold Decker-Plakat.pdf|Plakat}}<br />
<br />
'''Dienstag, 26.01.2016 19:00'''<br />
<br />
[http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/personen/person/persdetail/arnold.html Matthias Arnold, M.A.] und [http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/personen/person/persdetail/decker.html Eric Decker, M.A.]: '''Annotationssysteme für Bild- und Videomedien'''<br />
<br />
Moderation: Harald Klinke<br />
<br />
Raum 007 im EG des Instituts für Kunstgeschichte, Zentnerstr. 31, München<br />
<br />
''Die Folien des Vortrages lassen sich unter [http://kjc-fs-cluster.kjc.uni-heidelberg.de/temporaryshare/DigiKG_Annotationssysteme-Bild-Videomedien_2016-01-26.pdf diesem Link] herunterladen.''<br />
<br />
<br />
[[Datei:LMU Hengerer-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hengerer-Plakat.pdf|Plakat}}<br />
<br />
'''19.01.2016 19:00'''<br />
<br />
[http://www.fnz.geschichte.uni-muenchen.de/personen/professoren/hengerer/index.html Prof. Dr. Mark Hengerer] und [http://www.itg.uni-muenchen.de/personen/schoen_gerhard/index.html Dr. Gerhard Schön]: '''Kaiser und Höfe. Digitale Erfassung und Analyse adelig-höfischer Repräsentation'''<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
Raum 007 im EG des Instituts für Kunstgeschichte, Zentnerstr. 31, München<br />
<br />
<br />
<br />
'''23. Juni 2015 19:00'''<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Hirzinger Gerd Hirzinger], Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR):<br />
'''Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hirzinger_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 02.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 03.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 05.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 06.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 07.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 33.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 31.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 01.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 32.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
<br />
* '''2. Juni 2015 19:00 [http://mariandoerk.de/ Marian Dörk] und [http://uclab.fh-potsdam.de/people/katrin-glinka/ Katrin Glinka] (Potsdam): Visualisierung Kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 01 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 04 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 05 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Doerk_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Klinke|Harald Klinke]]<br />
<br />
Der Vortrag gibt eine Einführung in ein jüngst angelaufenes Forschungsvorhaben zur Visualisierung kultureller Sammlungen, das zum Ziel hat, neue interaktive und visuelle Methoden zu entwickeln, welche die innovative Exploration digitalisierter Kulturbestände erlaubt.<br />
<br />
Zusammenfassung durch die Vortragenden: Anfangs wird mittels des Konzepts des “Informationsflaneurs” die neugierige, kritische und kreative Herangehensweise der literarischen Figur des Flaneurs gegenüber der Stadt auf den Zugang zu digitalen Sammlungen übertragen. Das Modell des Informationsflaneurs ist dezidiert abgegrenzt von defizitären Modellen der Informationssuche, welche Wissenslücken, Probleme und Ängste in den Vordergrund stellen. Stattdessen sollen die positiven Aspekte alltäglicher Informationspraxis wie Freude, Neugierde und Entdeckungen verstärkt werden. Dabei kann Informationsvisualisierung, also die interaktive Sichtbarmachung abstrakter Daten, eine besondere Rolle spielen, indem sie die menschliche Wahrnehmung nutzt um Erkenntnisprozesse zu unterstützen. In Bezug auf die visuelle Repräsentation von Informationssammlungen lässt sich ein Spektrum zwischen abstraker Repräsentation und konkreter Präsentation aufspannen. Makroperspektiven, wie sie zum Beispiel Lev Manovich mit Cultural Analytics vertritt (z.B. [http://phototrails.net/ PhotoTrails]), oder [http://infovis.fh-potsdam.de/ddb/ Deutsche Digitale Bibliothek visualisiert], geben aggregierte Übersichten über große Sammlungen. Auf der anderen Seite gibt es die monadische Perspektive um einzelne Objekte, welche die stetige Bewegung entlang lokal ausgerichteter Perspektiven fördert (z.B. [http://mariandoerk.de/monadicexploration/ Monadic Exploration], [http://digitalesammlung.staedelmuseum.de/ Städels Digitale Sammlung]). Dazwischen können die Generous Interfaces von Mitchell Whitelaw angesiedelt werden (z.B. [http://mtchl.net/manlyimages/explore.html Manly Images], [http://printsandprintmaking.gov.au/explore/ Explore Australian Prints + Printmaking]), welche Struktur und Textur von Sammlungen kombinieren und somit Orientierung sowohl in Bezug auf die Ausmaße einer Sammlung als auch ihrer Qualitäten geben.<br />
<br />
Mit dem Forschungsprojekt VIKUS (Visualisierung kultureller Sammlungen) arbeiten wir mit Sammlungsinstitutionen an der Schnittmenge zwischen Design, Informatik und Kulturwissenschaft, um kulturelle und technologische Perspektiven zu verknüpfen. Dabei fragen wir uns unter anderem, mit welchen Mitteln eine explorative Sichtung digitalisierter Sammlungen begünstigt werden kann, wie kulturelle Sensibilität in der Gestaltung von Sammlungsvisualisierungen entwickelt werden kann und was Kuratieren im Digitalen bedeuten kann. <br />
<br />
Am konkreten Beispiel der ersten Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt wird daran anknüpfend illustriert, welche Herausforderungen identifiziert und welche Ansätze bei der Erarbeitung und Erforschung von Visualisierungen und explorativen Zugängen verfolgt werden können. Mit dem Projektpartner von VIKUS, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ([http://www.spsg.de/ SPSG]), stand hierbei zunächst die Begutachtung von digitalisierten Inhalten im Vordergrund. Hierzu zählt zentral die [http://www.fotothek.spsg.de/ Fotothek] des Dokumentations- und Informationszentrums, in der sowohl historische als auch aktuelle Aufnahmen der Schlösser und Gärten und der darin befindlichen Kunstsammlungen bewahrt, digitalisiert und über ein Web-Interface durchsuchbar gemacht werden. Um weitere Potenziale in der Verknüpfung von (digitalisierten) Inhalten hervorzukehren, wurde ein Workshop ([http://mariandoerk.de/papers/iconf2014_amber.pdf nach Chen et al, 2014]) mit Vertreter/-innen aus den verschiedensten Bereichen der Stiftung durchgeführt. Aus den Workshopergebnissen und mit Rückgriff auf das Dissertationsvorhaben von Katrin Glinka, das unter anderem untersucht, wie digitalisierte Sammlungsbestände als kontextualisierte Inhalte in einem vermittelnden und ausstellenden Gestus zugänglich gemacht werden können, wurde schließlich ein geeigneter Sammlungsbereich innerhalb der SPSG identifiziert, welcher die Voraussetzungen für eine weitere Vertiefung der Visualisierungskonzepte erfüllt. Es handelt sich um den Sammlungsbereich der Zeichnungen König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen , der wissenschaftlich erschlossen und über einen indexierten [http://bestandskataloge.spsg.de/ Bestandskatalog] online publiziert wurde. Mit dem Ziel, die vorhandenen Digitalisate der Zeichnungen, Metadatenstruktur, redaktionelle Texte und weitere Inhalte zu verknüpfen und durch Visualisierungen und Interfaces zugänglich zu machen, wurde ein weiterer Workshop mit der SPSG durchgeführt. Der bereits angesprochene Begriff der kulturellen Sensibilität bzw. die Frage, wie ein kuratorischer Ansatz in den digitalen Raum übertragen werden kann, sollte dabei vertieft werden. Die Visualisierung soll daher sowohl die kunsthistorische Erschließung der Objekte repräsentieren, so dass auch ExpertInnen einen Mehrwert in der Beschäftigung mit dem Sammlungsbestand haben, als auch den Zugang zum Sammlungsbereich für bisher themenfremde Menschen erleichtern. Um den Bestand also nach kuratorischen Gesichtspunkten zu strukturieren, greift das Konzept auf eine bereits in einer [http://www.spsg.de/presse-foto-film/pressemeldung/unglaublich_ist_sein_genie_fuers_zeichnen_100000268/ Ausstellung] umgesetzte Kuratierung zurück. Die kuratorischen Kategorien bzw. Strukturierungen dienen nun auch als „Einstiegspunkt“ für die Visualisierung des Bestandes. Über die Metadatenverknüpfung dieser „manuell“ kuratierten Auswahl kann somit generisch auf den Gesamtbestand der Zeichnungen verwiesen werden.<br />
<br />
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick darauf, wie das gängige Verständnis von Kuratierung durch die interaktiven und partizipativen Kommunikationsstrukturen im Web verändert wird und welche Möglichkeiten dies für Annotation und Co-Creation eröffnet. Das neue Verständnis von Kuratierung im digitalen Raum sollte demnach auch die Kuratierung kultureller Narrative und Erfahrungen mit einbeziehen. Dies umfasst z.B. die Bereitstellung und Strukturierung von Kollaborationsmöglichkeiten und Nutzerbeteiligung, die dann wiederum multiple Sichtweisen hervorbringen und zulassen (zum Beispiel durch Interfaces, die Annotation unterstützen). Anhand von animierten Beispielen wird illustriert, inwiefern sich Interfaces und Visualisierungen nicht nur dazu eignen kulturelle Diskurse abzubilden, sondern wie sie auch als explizit rhetorische Diskursbeiträge konzipiert werden können (z.B. [http://uclab.fh-potsdam.de/wp/wp-content/uploads/Visualising_the_Unseen_KuI15.pdf »Visualising the Un-Seen«]). <br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Dezember 2014: Piotr Kuroczyński, Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
[[Datei:Berlin_AK_DigiKG_04216_SHoppe2014.JPG||300px]]<br />
<br />
Piotr Kuroczyński (stehend) auf dem [[Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2014 in Berlin]]<br />
<br />
Der Vortrag stellt eine im Aufbau begriffene virtuelle Forschungsumgebung für die digitale Rekonstruktion von zerstörter Kunst- und Architektur der frühen Neuzeit und des Historismus im heutigen Polen und Russland. vor. Die vorläufigen Ergebnisse basieren auf der digitalen Rekonstruktion zweier heute fast vollständig zerstörter Barockschlösser, Schlodien (Gładysze/Polen) und Friedrichstein (Каменка/Russland).<br />
<br />
Am Beispiel dieses laufenden Projekts wird anwendungsbezogen die Methodik der Rekonstruktion, die Dokumentation des Prozesses, die einschlägigen Prinzipien und Datenformate sowie Technologien vorgestellt. Das Auditorium bekommt einen tiefen Einblick in die Komplexität der Projekte und wird mit den Herausforderungen sowie vielversprechenden Lösungsansätzen konfrontiert. <br />
<br />
Piotr Kuroczyński ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg und koordiniert dort das Verbundprojekt ''„Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen'', gefördert von der Leibniz-Gemeinschaft (07/2013 - 06/2016) [http://www.herder-institut.de/forschung-projekte/laufende-projekte/virtuelle-rekonstruktion-von-barockschloessern-im-ehemaligen-ostpreussen.html Home].<br />
<br />
Piotr Kuroczyński hat promoviert zum Thema: Die Medialisierung der Stadt. Analoge und digitale Stadtführer zur Stadt Breslau nach 1945. Siehe die Rezension dazu bei den [http://www.sehepunkte.de/2013/09/23806.html SEHEPUNKTEN].<br />
<br />
Seit 2002 spezialisiert er sich in digitaler Rekonstruktion zerstörter und/oder nicht realisierter Architektur sowie in der Vermittlung vom Kulturerbe mit den I+K Technologien. Seit 2005 in der Lehre und Forschung an der Technischen Universität Darmstadt tätig, danach als promovierter Architekt mehrere Lehraufträge an der Technischen Universität Warschau sowie an der Technischen Universität Darmstadt. <br />
<br />
Zu seinen Projekten zählt u.a. die digitale Rekonstruktion der Baugeschichte des Moskauer Kremls, der Bau- und Entwurfsgeschichte des Petersdoms in Rom, der Stadtentwicklung Breslaus sowie des Jüdischen Viertels in Lublin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der digitalen Rekonstruktion und vermehrt auf virtuellen Forschungsumgebungen und der semantischen Datenmodellierung. Mitbegründer und Convenor der ''Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion'' [http://www.digitale-rekonstruktion.info/] bei Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. mit dem Ziel, eine Austauschplattform zur Strukturierung der jungen Disziplin und zur Bündelung der Kompetenzen zu gründen.<br />
<br />
Vgl. auch: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 24. Juni 2014: K. Bender: Distant viewing in art history'''<br />
<br />
An example of the quantitative approach and the application of statistical techniques with the aim to learn about the regional and temporal frequency distributions of artworks, their topics and their artists, in a thematic research collection of the iconography of Venus from the Middle Ages to Modern Times.<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
The slides of the presentation are located [http://de.slideshare.net/KBender1/distant-viewing-in-art-history-kopie?utm_source=slideshow02&utm_medium=ssemail&utm_campaign=share_slideshow/ here:]<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 29.April 2014: Stefan Heidenreich: Post-Internet Art, Post-Netz Kunstgeschichte'''<br />
<br />
<br />
Wenn das Netz allgegenwärtig wird, entzieht es sich der Aufmerksamkeit. Zugleich wird es nahtlos in jede Art von Praxis eingebunden. Die Wirkungen bleiben. Post-Internet benennt eine Kunst, der der Umgang mit dem Netz so selbstverständlich geworden ist. Für die Kunstgeschichte steht dieser Schritt erst noch an, mit absehbaren Effekten. Relevanz statt Bedeutung, Referenz statt Kritik, Geschichte als nur eine von vielen möglichen Zugriffsweisen auf das Archiv.<br />
<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''Di, 10. Dezember 2013: Matthias Zipp: Titel: Von der Vision zur Mission - Realisierung wissenschaftlicher Online-Präsentationen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
<br />
Es ist einfach, eine komplizierte Datenbank zu entwickeln, die nur mit sich selbst kommunizieren kann.<br />
<br />
Es ist hingegen anspruchsvoll, eine einfache Datenbank zu entwickeln, die gleichsam den Datenaustausch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglicht und weitestgehend auf anerkannten Standards basiert.<br />
<br />
Der Vortrag erläutert dieses Paradoxon und zeigt anhand von Beispielen Wege zur Realisierung auf. <br />
<br />
Matthias Zipp ist einer der beiden Gründer von basis5 webtechnologie. Eine im Jahre 2000 gegründete Agentur, die nationale und internationale Online-Datenbankprojekte, zumeist im Kunst- und Kulturbereich realisiert und die documenta technisch begleitet.<br />
<br />
Vgl: [http://www.mediencluster-documenta.de/ mediencluster-documenta] (Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate) und [http://archiv.dam-online.de/ Deutsches Architekturmuseum] (Technische Umsetzung, Metadaten, Migration der Datenbank)<br />
Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate <br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
'''Hinweis in eigener Sache: Wir möchten auch auf den [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden|Münchener Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] am 30. November 2013 hinweisen, der den Zielen dieser Vortragsreihe eng verwandt ist.'''<br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Juli 2013: Marc Grellert: Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Grellert synagoge frankfurt hoechst aussen.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_02.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_01.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Der Vortrag behandelt Potentiale, Grenzen sowie Randbedingungen des Einsatzes virtueller Modelle für das Erinnern an verlorene Architekturen. Im Focus stehen die virtuellen Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden.<br />
<br />
Dr.-Ing. Marc Grellert lehrt am Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur der TU Darmstadt und ist Mitbegründer und Inhaber der [http://www.architectura-virtualis.de Firma Architectura Virtualis]. Er studierte Architektur an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur.<br />
<br />
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind 3D Computer Rekonstruktion und Simulation von Architektur, Wissensvermittlung mit Hilfe digitaler Medien sowie Entwicklung und Realisierung von Installationen und Exponaten für Ausstellungen. Er leitete internationale Rekonstruktionsprojekte wie „Baugeschichte des Moskauer Kremls“, „Kaisergräber in Xi’an“ (China) „Tempel der Khmer“ oder aktuell die Baugeschichte des Florentiner Doms. Seit 1994 arbeitet er an Computer Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört worden sind und entwickelte 2002 das Synagogen Internet Archiv.<br />
<br />
[http://www.synagogen.info Homepage des Synagogenprojektes]<br />
[http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/synagogen/inter/menu.html Homepage an der TU Darmstadt dazu]<br />
<br />
Vgl. auch [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| den kunsthistorischen Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen an der LMU]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
* '''Di, 11. Juni 2013: Robert Tolksdorf: Informatik und Kunst - Technologien, Verfahren und Synergien '''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 01 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 04 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 05 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Informatik beschäftigt sich deteministisch mit Informationen und Daten - Kunst sammelt undeterministisch Wissen um die Welt. Für die digitale Kunstgeschichte liefert die Informatik zunächst technische Hilfestellungen, z.B. in der Infrastruktur im Museums- oder Sammlungsbetrieb. Sie kann Verfahren bereitstellen, mit denen kunstbezogene Daten analysiert werden und quantitative Indikatoren für qualitative Forschungsfragen liefern. Teilweise bieten solche Verfahren aber auch die genau passende Methodik zur Erschliessung bestimmter Werke.<br />
<br />
Im Vortrag wird aus subjektiver Sicht über die Beziehung zwischen Kunst und Informatik berichtet, es werden Beispiele für Analyseverfahren gegeben und über Ansätze zu einer netzwerkbezogenen Analyse von Arbeiten des US-Zeichners Mark Lombardi (1951-2000) gesprochen (zu dem Lombardi-Projekt siehe [http://www.lombardinetworks.net/ hier])<br />
<br />
Robert Tolksdorf ist Professor für Netzbasierte Informationssysteme an der FU Berlin<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''22. Januar 2013: Günter Görz: WissKI: Semantische Annotation, Wissensverarbeitung und Wissenschaftskommunikation in einer virtuellen Forschungsumgebung.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 01 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 02 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 04 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Mit dem WissKI-System wird die Konzeption für eine virtuelle Forschungsumgebung vorgestellt, die aus Anforderungen an die kooperative Forschung im Bereich des Kulturerbes und seiner Dokumentation im digitalen Medium entstand und die im Rahmen des DFG-geförderten Projekts WissKI („Wissenschaftliche Kommunikations- Infrastruktur“, http://www.wiss-ki.eu/) umgesetzt wurde.<br />
<br />
Es geht dabei nicht nur um die einfache Bereitstellung und offene Verfügbarkeit von Quellmaterialien - strukturierte Texte, Grafiken, Bilder, Video, Audio - und Metadaten in digitaler Form, sondern um eine Infrastruktur für interaktives und vernetztes Arbeiten auf der Basis semantischer Tiefenerschließung. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei dem „Conceptual Reference Model“ von ICOM-CIDOC als formaler Referenzontologie zu, die um geeignete Anwendungsontologien erweitert werden kann. Ihre Implementation in der „Web Ontology Language“ bildet in Verbindung mit verschiedenen Werkzeugen des „Semantic Web“ den Kern des WissKI-Systems.<br />
<br />
<br />
* '''Di, 4. Dezember 2012: Holger Simon: Die Revolution der digitalen Kommunikation. Mit Apps und social media den Besuchern auf den Fersen.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wurden auf grundsätzliche Weise die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, mit denen sich aktuell Museen im Zeitalter der Digitalisierung konfrontiert sehen. Es geht dabei nicht darum, konzeptlos irgendwelche gerade modernen technischen Apparaturen einzusetzten, sondern die sich neu entwickelnden Kommnuikationskanäle als Möglichkeit zu begreifen, die Arbeit eines Museums auf neue Weise nach außen hin darzustellen und zu begründen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Smartphone als allzeit mobiler und persönlicher Kommunikator.<br />
<br />
PD Dr. Holger Simon ist als Kunsthistoriker Gründer und Geschäftsführer von [http://pausanio.de/idee Pausanio] ([http://blog.pausanio.de/ siehe auch den Blog] und [http://pausanio-production.de/ die Homepage der Agenturaktivitäten]), der Ideenschmiede für mobile und digitale Kunstvermittlung. Ein aktuelles Thema von ihm ist darüber hinaus der Bereich des "Cultural Entrepreneuship".<br />
<br />
Siehe auch seine wissenschaftliche [http://kunstsi.uni-koeln.de/index.php Homepage].<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 30.Oktober 2012: Maximilian Schich, ETH Zürich: Die Ökologie komplexer Netzwerke in den Kunst- und Geisteswissenschaften.'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 (statt 004), 19 Uhr<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Seit Jahrhunderten tragen die Kunst- und Geisteswissenschaften große Mengen strukturierter Daten zusammen, in Fom von Indizes, Inventaren, Katalogen und zuletzt Datenbanken. Zusätzlich werden mehr und mehr strukturierte Daten publiziert, etwa in der so genannten Linked Open Data Cloud oder Freebase.com. Weitere, mehr unstrukturierte Quellen von Relevanz sind beispielsweise Google Books oder JSTOR. Breite Benutzermassen sammeln desweiteren Daten in Services wie Flickr, Twitter oder Facebook.<br />
<br />
Zur selben Zeit entwickeln die multidisziplinären Felder der allgemeinen Komplexitätswissenschaft sowie der Netzwerkforschung im Speziellen immer mehr Methoden und Werkzeuge, die es uns erlauben entsprechende Daten jenseits der traditionellen Grenzen von Karteien, gedruckten Büchern oder herkömmlichen Benutzeroberflächen zu untersuchen. Folglich bietet sich eine historisch außerordentliche Gelegenheit für tiefgreifenden Fortschritt in den Kernzielen der Kunst- und Geisteswissenschaften; die Aufdeckung sowie das Verständnis der Morphologie, Ökologie, und Evolution kultureller Artefakte und Phänomene, wie sie das komplexe System der Kultur auf mittlerer wie globaler Ebene charakterisieren.<br />
<br />
Die Gelegenheit beim Schopf ergreifend, analysiert, visualisiert und erläutert der vorliegende Vortrag entsprechend strukturierte Datensammlungen, von einfachen Bibliographien bis zu komplizierten Forschungsdatenbanken, wobei sich eine ganze Ökologie von Netzwerken komplexer Netzwerke zwischen Objekten, Personen, Örtlichkeiten, Zeiträumen und Ereignissen offenbart. <br />
<br />
Der vorgestellte quantitativ-hermeneutische Ansatz komplementiert die traditionelle Kunst- und Geisteswissenschaft und schlägt eine Brücke zur modellierenden wie simulierenden Wissenschaft der Komplexität <br />
<br />
Näheres zur Person: [http://www.schich.info/de/gruessgott.htm Homepage des Vortragenden], dort ist eine Vielzahl an weiterführenden Hinweisen und Medien zugänglich.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
*'''3. Juli 2012: Michael Hofbauer und Peter Schmelzle: MediaWiki-Software als multifunktionales Werkzeug moderner Kunstgeschichtsforschung am Beispiel von cranach.net (Hofbauer/Schmelzle), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Cranach.net ([http://cranach.ub.uni-heidelberg.de/wiki/index.php/Hauptseite Projekthomepage]) ist die digitale interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri) zu Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt, in der dieselbe open source Wiki-Software eingesetzt wird wie auch in diesem Wiki des AK Digitale Kunstgeschichte und natürlich bei Wikipedia. Der gegenwärtige Schwerpunkt der Projektarbeit liegt auf der Zusammenstellung und Auswertung systematisch erhobener Daten im Bereich der Tafelmalerei. Außerdem wertet cri Ergebnisse technologischer Untersuchungen an Werken des Cranach-Kreises aus und plant in einer mehrbändigen Werk-Monografie das Cranach-Gesamtwerkverzeichnis als Handbücher zu den aktuellen Datenbanken unter dem Arbeitstitel CORPUS CRANACH zu publizieren.<br />
<br />
Dr. Michael Hofbauer (*1961 in Schwäbisch Hall) ist der Gründer und Leiter des Forschungsnetzwerkes cranach.net und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.<br />
<br />
Peter Schmelzle (*1967 in Heilbronn) ist Mediengestalter, Autor und Experte für die Verwaltung großer Datenbestände in Mediawiki-Installationen. Mitglied im Historischen Verein Heilbronn und 2006 Gründer eines regionalgeschichtlichen Wikipedia-Portals. Seit 2010 technischer und redaktioneller Administrator des Forschungsnetzwerks cranach.net, das ebenfalls auf der Mediawiki-Software aufbaut.<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wird das Arbeitswerkszeug Wiki gewissermaßen direkt aus dem Maschinenraum der kunsthistorischen Anwendung heraus vorgestellt und seine Stärken (und auch Schwächen) erläutert. Vielleicht können die grundsätzlich positiven Erfahrungen in Heidelberg dazu ermutigen, selbst über den Einsatz solcher Software in einem Forschungsprojekt nachzudenken.<br />
<br />
<br />
*'''5. Juni 2012: Björn Ommer und Peter Bell: Der Computer als Betrachter. Objekterkennung und Maschinenlernen in der Kunstgeschichte (Ommer/Bell), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 1.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 0.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 2.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem gut besuchten Vortrag wurden '''das Forschungsfeld "computer vision" und aktuelle Bezüge zur Kunstgeschichte''' von zwei Fachleuten der Universität Heidelberg vorgestellt, die programmatisch an der Schnittstelle zwischen Informatik und Geisteswissenschaften (Kunstgeschichte) arbeiten. Der Informatiker JunProf. Dr. Björn '''Ommer''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/bommer/ Homepage]) leitet dort die Arbeitsgruppe Computer Vision ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/ Homepage]), in der der Kunsthistoriker Dr. Peter '''Bell''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/pbell/ Homepage]) mitarbeitet. Diese Arbeitsgruppe wurde im Rahmen der Exzellezinitiative eingerichtet und ist Teil der Heidelberger Anstrengungen zur intensivierten Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen Fächern mit Disziplinen aus dem Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.<br />
<br />
Ihre Anwendung findet die computergestützte Bilderkennung zur Zeit in der Heidelberger Arbeitsgruppe in den hochinteressanten Projekten zur Gestenerkennung in mittelalterlichen Rechtshandschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/gestures/ Projekthomepage]), in Forschungen zum Zeichenprozess in mittelalterlichen Handschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/manesse/ Projekthomepage]) und den Forschungen zur allgemeinen Objekterkennung in mittelalterlichen Bildern ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/se/ Projekthomepage]).<br />
<br />
Nachtrag (Hoppe): Auf der EVA-Konferenz 2012 in Berlin hat Prof. Barthel sein Projekt INSAS vorgestellt, das zum Ziel hat, eine neuartige kontextbezogene Suche, Navigation und Visualisierung von Informationen in Form eines "lernfähigen" Informationssystems aufzubauen, hier basierend auf der Text- und Dokumentengrundlage des Alice Salomon Archivs der ASH Berlin [http://www.ifaf-berlin.de/projekte/laufende-projekte/visualisierung/insas/ Home]. Auch hier werden gewisse Techniken der Bildauswertung eingesetzt. Das wäre auch für die Kunstgeschichte von hohem Interesse.<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=2803Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2017-10-12T09:37:13Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>(von [[Benutzer:hoppe|Stephan Hoppe]], LMU München)<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu. Inzwischen ist eine erste Übersicht über diese Frühgeschichte des Mediums aus kunsthistorischer Perspektive von Heike Messemer auch unter Open-Access-Linzen zugänglich [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/reader/download/83/83-17-798-1-10-20160704.pdf Aufsatz Messemer]<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
<br />
''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
<br />
<br />
<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital fundierten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
<br />
Beide Tagungspublikationen sind als eBooks unter Open-Access-Lizenz sowohl als PDF ([http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/series/palatium ART-Books]) als auch als preiswerte gedruckte Bücher (z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]) erhältlich.<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel)<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Das 3. Arbeitstreffen der AGDR hat auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015 stattgefunden, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* Hoppe, Stephan; Breitling, Stefan (Hrsg.): Virtual Palaces, Part II: Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, Heidelberg: arthistoricum.net, 2016 [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/83 Open-Access-Version als PDF]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=2802Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2017-10-12T09:25:51Z<p>Hoppe: /* Literaturhinweise */</p>
<hr />
<div>(von Stephan Hoppe, LMU München)<br />
<br />
'''Neu: Aktenband der Münchener Tagung von 2012 nun auch als preiswertes gebundenes Buch erhältlich.''' <br />
<br />
(z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]). Aber natürlich auch weiterhin als kostenloses, für Open Acess lizensiertes PDF zum Herunterladen [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/83 Download].<br />
<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu.<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
<br />
''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
<br />
<br />
<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital fundierten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde. <br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
<br />
Beide Tagungspublikationen sind als eBooks unter Open-Access-Lizenz sowohl als PDF ([http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/series/palatium ART-Books]) als auch als preiswerte gedruckte Bücher (z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]) erhältlich.<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel)<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Das 3. Arbeitstreffen der AGDR hat auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015 stattgefunden, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* Hoppe, Stephan; Breitling, Stefan (Hrsg.): Virtual Palaces, Part II: Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, Heidelberg: arthistoricum.net, 2016 [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/83 Open-Access-Version als PDF]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Themenfelder&diff=2801Themenfelder2017-10-12T09:25:09Z<p>Hoppe: /* Visualisierung und wissenschaftliche Rekonstruktion */</p>
<hr />
<div>Der Arbeitskreis und zunächst identifizierbare Themenfelder wurden bei der Gründungskonferenz der Digital Humanities Deuschland in Hamburg am 17.7.2012 vorgestellt (siehe auch [[Materialien]]).<br />
<br />
Diese Seite stellt eine Art Portal für eine weitere Untergliederung des Wiki dar. Selbstverständlich können neue Themen hinzugefügt werden, insbesondere, wenn sich neue Interessens- und Arbeitsgruppen bilden. Um neue Aspekte und Themenfelder zur Diskussion zu stellen, sollte vor allem der Wiki-Artikel [[Forschungs- und Aktionspotentiale in der digitalen Kunstgeschichte]] in der Sammlung Positionen genutzt werden.''<br />
<br />
[[Datei:Poster DHD2012.jpg||thumb|right|Poster für die DHD2012 in Hamburg]]<br />
<br />
<br />
== [[Wissensmanagement und Vernetzung]] ==<br />
<br />
Die bisher verfügbaren digitalen Infrastrukturen zur Verwaltung fachbezogener Daten im Bereich der Kunstgeschichte sind vorwiegend an die einschlägigen Einrichtungen wie Museen und Bildarchive gebunden und "download"-orientiert. Wir leben heute jedoch in einer Aggregationskultur, in der die Forscherin/der Forscher nicht nur Daten konsultiert, sondern auch ständig Daten erzeugt - z.B. die Feststellung historischer Sachverhalte in Bezug auf Kunstwerke. Beim wissenschaftlichen Arbeiten wird dabei nicht nur gesammelt, sondern assoziiert, validiert, analysiert und natürlich auch publiziert. <br />
Historische Forschungsdaten lassen sich am besten in semantischen Netzen abbilden, in denen am Ende auch nicht mehr zwischen Daten und Metadaten unterschieden wird. Eine besonder Herausforderung ist die Verbindung von textbasierten Daten mit Bilddaten (s. Thema [[Themenfelder#Bildanalyse_und_Bild-Annotation | Bildanalyse]]).<br />
<br />
* Seiten: Arbeitsgruppe [[Digitale_Forschungsinfrastrukturen_Kultur]]<br />
* [[Digitales Publizieren]]<br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Crossmediale semantische Verknüpfung und Anreicherung von Informationseinheiten mittels digitaler Werkzeuge unter besonderer Einbeziehung des Visuellen | Crossmediale Verknüpfung]] <br />
* externe links:<br />
<br />
== [[Bildanalyse und Bild-Annotation]] ==<br />
<br />
* Seiten: <br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Crossmediale semantische Verknüpfung und Anreicherung von Informationseinheiten mittels digitaler Werkzeuge unter besonderer Einbeziehung des Visuellen | Crossmediale Verknüpfung]], [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Innovative Suchstrategien und -werkzeuge unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen visueller Artefakte | Innovative Suchstrategien]]<br />
<br />
* externe links: [http://www2.leuphana.de/meta-image/ Meta-Image]<br />
<br />
== [[Social Media, Crowd sourcing, Gamification]] ==<br />
<br />
Das Internet bietet die Möglichkeit, Erkenntisgewinn auch über die Beteiligung von Laien zu organisieren, z.B. in der Form von Spielen. Ganz allgemein können wissenschaftlich orientierte social media, wie sie z.B. als virtual research environments vorstellbar sind, kooperative Prozesse im Internet ermöglichen. <br />
<br />
* Seiten: <br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#(digitale) Soziale Medien und die Kunstgeschichte | Soziale Medien]] <br />
<br />
<br />
Spiele<br />
* externe links: <br />
[http://www.artigo.org/ ARTigo]<br />
[http://www.digitalkoot.fi/en/splash/ Digitalkoot]<br />
[http://fold.it/portal/ foldit]<br />
[http://www.ucl.ac.uk/transcribe-bentham/ Transcribe Bentham]<br />
<br />
== [[Visualisierung und wissenschaftliche Rekonstruktion]] ==<br />
<br />
Eine Anzahl kunsthistorischer Sachverhalte lässt sich auf spezifische Weise mittels (errechneter) Visualisierungen erfassen, etwa als räumlich-dynamische Darstellung von Kontaktverhältnissen im internationalen Kunstmarkt oder als dynamische, CAD-generierte Modellierungen komplexer Baugeschichten. Die Erarbeitung einer Genealogie, Typologie, Theorie und Kritik solcher virtueller Modelle als Datensätze und Bildmedien stellt ein wichtiges Desiderat dar, das zur Zeit in verschiedenen interdisziplinären Diskurszusammenhängen aufgegriffen wird, an denen sich auch die Kunstgeschichte beteiligt.<br />
<br />
* Seiten: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Digitale Visualisierungen und Diagramme als Werkzeuge der Forschung | Digitale Visualisierungen]] <br />
<br />
* Literatur: Hoppe, Stephan; Breitling, Stefan (Hrsg.): Virtual Palaces, Part II: Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, Heidelberg: arthistoricum.net, 2016 [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/83 Open-Access-Version als PDF]<br />
<br />
* externe links: [http://www.digitale-rekonstruktion.info/ Homepage der 2014 gegründeten Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion]<br />
<br />
== [[Vermittlung im Internet und auf mobilen Geräten]] ==<br />
<br />
* Seiten: [[Projekte der Kunst- und Kulturvermittung mit digitalen Techniken]]<br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Digitale (auch mobile) Vermittlung und Kommunikation von kunsthistorischem Wissen | Digitale Vermittlung]] <br />
<br />
* ausgewählte externe links:<br />
Pausanio – Kunst und Kultur mobil. Audioführungen für kulturelle Attraktionen weltweit [http://www.pausanio.de/ Audioguideportal]; [http://www.pausanio-production.de/ Agentur]<br />
<br />
Pausanio Akademie - Akademie für digitiale Strategien in den Kulturinstitutionen [http://www.pausanio-akademie/ Akademie]<br />
<br />
== [[Rezeptionsforschung]] ==<br />
<br />
* Seiten: <br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Rezeptionsforschung | Rezeptionsforschung]] <br />
<br />
* externe links:<br />
<br />
== [[Methodenkritik]] ==<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Themenfelder&diff=2800Themenfelder2017-10-12T09:20:59Z<p>Hoppe: /* Visualisierung und Rekonstruktion */</p>
<hr />
<div>Der Arbeitskreis und zunächst identifizierbare Themenfelder wurden bei der Gründungskonferenz der Digital Humanities Deuschland in Hamburg am 17.7.2012 vorgestellt (siehe auch [[Materialien]]).<br />
<br />
Diese Seite stellt eine Art Portal für eine weitere Untergliederung des Wiki dar. Selbstverständlich können neue Themen hinzugefügt werden, insbesondere, wenn sich neue Interessens- und Arbeitsgruppen bilden. Um neue Aspekte und Themenfelder zur Diskussion zu stellen, sollte vor allem der Wiki-Artikel [[Forschungs- und Aktionspotentiale in der digitalen Kunstgeschichte]] in der Sammlung Positionen genutzt werden.''<br />
<br />
[[Datei:Poster DHD2012.jpg||thumb|right|Poster für die DHD2012 in Hamburg]]<br />
<br />
<br />
== [[Wissensmanagement und Vernetzung]] ==<br />
<br />
Die bisher verfügbaren digitalen Infrastrukturen zur Verwaltung fachbezogener Daten im Bereich der Kunstgeschichte sind vorwiegend an die einschlägigen Einrichtungen wie Museen und Bildarchive gebunden und "download"-orientiert. Wir leben heute jedoch in einer Aggregationskultur, in der die Forscherin/der Forscher nicht nur Daten konsultiert, sondern auch ständig Daten erzeugt - z.B. die Feststellung historischer Sachverhalte in Bezug auf Kunstwerke. Beim wissenschaftlichen Arbeiten wird dabei nicht nur gesammelt, sondern assoziiert, validiert, analysiert und natürlich auch publiziert. <br />
Historische Forschungsdaten lassen sich am besten in semantischen Netzen abbilden, in denen am Ende auch nicht mehr zwischen Daten und Metadaten unterschieden wird. Eine besonder Herausforderung ist die Verbindung von textbasierten Daten mit Bilddaten (s. Thema [[Themenfelder#Bildanalyse_und_Bild-Annotation | Bildanalyse]]).<br />
<br />
* Seiten: Arbeitsgruppe [[Digitale_Forschungsinfrastrukturen_Kultur]]<br />
* [[Digitales Publizieren]]<br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Crossmediale semantische Verknüpfung und Anreicherung von Informationseinheiten mittels digitaler Werkzeuge unter besonderer Einbeziehung des Visuellen | Crossmediale Verknüpfung]] <br />
* externe links:<br />
<br />
== [[Bildanalyse und Bild-Annotation]] ==<br />
<br />
* Seiten: <br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Crossmediale semantische Verknüpfung und Anreicherung von Informationseinheiten mittels digitaler Werkzeuge unter besonderer Einbeziehung des Visuellen | Crossmediale Verknüpfung]], [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Innovative Suchstrategien und -werkzeuge unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen visueller Artefakte | Innovative Suchstrategien]]<br />
<br />
* externe links: [http://www2.leuphana.de/meta-image/ Meta-Image]<br />
<br />
== [[Social Media, Crowd sourcing, Gamification]] ==<br />
<br />
Das Internet bietet die Möglichkeit, Erkenntisgewinn auch über die Beteiligung von Laien zu organisieren, z.B. in der Form von Spielen. Ganz allgemein können wissenschaftlich orientierte social media, wie sie z.B. als virtual research environments vorstellbar sind, kooperative Prozesse im Internet ermöglichen. <br />
<br />
* Seiten: <br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#(digitale) Soziale Medien und die Kunstgeschichte | Soziale Medien]] <br />
<br />
<br />
Spiele<br />
* externe links: <br />
[http://www.artigo.org/ ARTigo]<br />
[http://www.digitalkoot.fi/en/splash/ Digitalkoot]<br />
[http://fold.it/portal/ foldit]<br />
[http://www.ucl.ac.uk/transcribe-bentham/ Transcribe Bentham]<br />
<br />
== [[Visualisierung und wissenschaftliche Rekonstruktion]] ==<br />
<br />
Eine Anzahl kunsthistorischer Sachverhalte lässt sich auf spezifische Weise mittels (errechneter) Visualisierungen erfassen, etwa als räumlich-dynamische Darstellung von Kontaktverhältnissen im internationalen Kunstmarkt oder als dynamische, CAD-generierte Modellierungen komplexer Baugeschichten. Die Erarbeitung einer Genealogie, Typologie, Theorie und Kritik solcher virtueller Modelle als Datensätze und Bildmedien stellt ein wichtiges Desiderat dar, das zur Zeit in verschiedenen interdisziplinären Diskurszusammenhängen aufgegriffen wird, an denen sich auch die Kunstgeschichte beteiligt.<br />
<br />
* Seiten: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Digitale Visualisierungen und Diagramme als Werkzeuge der Forschung | Digitale Visualisierungen]] <br />
<br />
* externe links: [http://www.digitale-rekonstruktion.info/ Homepage der 2014 gegründeten Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion]<br />
<br />
== [[Vermittlung im Internet und auf mobilen Geräten]] ==<br />
<br />
* Seiten: [[Projekte der Kunst- und Kulturvermittung mit digitalen Techniken]]<br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Digitale (auch mobile) Vermittlung und Kommunikation von kunsthistorischem Wissen | Digitale Vermittlung]] <br />
<br />
* ausgewählte externe links:<br />
Pausanio – Kunst und Kultur mobil. Audioführungen für kulturelle Attraktionen weltweit [http://www.pausanio.de/ Audioguideportal]; [http://www.pausanio-production.de/ Agentur]<br />
<br />
Pausanio Akademie - Akademie für digitiale Strategien in den Kulturinstitutionen [http://www.pausanio-akademie/ Akademie]<br />
<br />
== [[Rezeptionsforschung]] ==<br />
<br />
* Seiten: <br />
* Vgl. auf der Diskussionseite: [[Forschungs-_und_Aktionspotentiale_in_der_digitalen_Kunstgeschichte#Rezeptionsforschung | Rezeptionsforschung]] <br />
<br />
* externe links:<br />
<br />
== [[Methodenkritik]] ==<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Tools&diff=2799Tools2017-10-12T09:14:26Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>[[Datei:DSC06301_det.jpg |800px|rechts|]]<br />
<br />
''bitte ergänzen und mit Beschreibungen/Erfahrungsberichten versehen''<br />
<br />
Weitere Tools siehe auch unter [[Projekte]] (in der Spalte "Kategorie").<br />
<br />
DARIAH.EU hat ein [https://openmethods.dariah.eu/ Blog zum Thema Methoden und Tools] für die Digital Humanities eröffnet (Okt. 2017). Hier wird vor allem ''über'' Tools gesprochen bzw. auf entsprechende Artikel verwiesen.<br />
<br />
<br />
== eBooks lesen und annotieren ==<br />
<br />
Es gehört natürlich nicht zu den Digital Humanities im engeren Sinne, sich mit den aktuellen Möglichkeiten des Gebrauchs von digitalisierter Literatur zu beschäftigen. Trotzdem ist hier ein so deutlicher Forschritt zu beobachten, dass die technische und funktionelle Seite der Rezeption sicherlich auch das Angebot an kunsthistorisch relevanten Inhalten in Zukunft beeinflussen wird. Da es immer bequemer ist, auf digitale Inhalte auch abseits des Desktop-PCs oder des Laptops zuzugreifen, sollten diese Interfaces in Zukunft beim Publizieren auch hinreichend berücksichtigt werden. Soweit ich es sehe, gibt es z.B. zur Zeit noch sehr wenige kunsthistorisch relevanten eBooks in einem dynamischen Format wie MOBI oder epub, die auf PaperInk-Geräten gelesen werden. Das hat natürlich mit den Illustrationen zu tun. Die Hauptmenge von Material dürfte zur Zeit auf PDF zur Verfügung stehen, die keine leichte Reformatierung zulassen (S. Hoppe).<br />
<br />
Interessant könnten neben den bekannten Tablets auch spezialisierte Geräte wie der Sony Digital Paper DPT-RP1 (Herbst 2017) sein [https://goodereader.com/blog/electronic-readers/hands-on-review-of-the-sony-digital-paper-dpt-rp1 Besprechung vom 9.7.17].<br />
<br />
Folgende Leseapps für PDF funktionieren auf Tablets:<br />
<br />
[https://www.xodo.com/ Xodo für Android, iPad und andere zum Lesen und Bearbeiten von PDFs] (S. Hoppe: diese App benutze ich im Moment auf meinem 10 Zoll Android Tablet mit großer Zufriedenheit)<br />
<br />
==Editor==<br />
====Allgemeine Editoren, zum Coden====<br />
<br />
*[https://notepad-plus-plus.org/ notepad++] (frei)<br />
<br />
*[http://www.jedit.org/ jedit] (frei)<br />
<br />
====Editionsumgebung für online-Bücher====<br />
<br />
*[http://asciidocfx.com/ AsciidocFX] Software zur Erstellung von Texten/Publikationen auf der Basis AsciiDoc. AsciiDoc ist eine vereinfachte Auszeichnungssprache, die dazu dient, Texte in verschiedenen Formaten (html, pdf etc.) zu veröffentlichen. (frei)<br />
<br />
== Übersetzung ==<br />
<br />
Maschinelles Übersetzen wird gerade in den Geisteswissenschaften an Bedeutung zunehmen, da hier die Konvergenzprozesse hin zur Lingua Franca Englisch eine andere Qualität haben. Vgl. Klaus Graf mit [https://archivalia.hypotheses.org/67624 Thesen zur sprachlichen Bildung in Wissenschaft, Hochschule und Archivwesen] und [https://archivalia.hypotheses.org/10359 zu Open-Access und die Sprachenbarriere der Wissenschaft]].<br />
<br />
[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Maschinelle-Uebersetzer-DeepL-macht-Google-Translate-Konkurrenz-3813882.html Heise.de zu DeepL]<br />
<br />
Es gibt mehrere Webdienste, die man über ein Eingabeformular kostenlos benutzen kann. Die Einbindung von Diensten per API zur automatischen Übersetzung ist in der Regel kostenpflichtig.<br />
<br />
* [https://translate.google.com/?hl=de Google Translator] (frei)<br />
<br />
* [https://www.deepl.com/translate Deepl] (frei)<br />
<br />
==Annotation==<br />
<br />
*[http://annotorious.github.io/ Annotorious] (frei)<br />
<br />
*[http://thepund.it/ pundit] (frei)<br />
<br />
==Bild- und Videobearbeitung==<br />
<br />
*[http://www.irfanview.de/ IrfanView] (frei)<br />
<br />
*[http://www.imagemagick.org/script/index.php ImageMagick] (frei)<br />
<br />
*[http://imagej.net/Welcome ImageJ]<br />
<br />
*[https://www.shotcut.org/ ein freier Videoeditor]<br />
<br />
*[http://vcg.isti.cnr.it/photocloud/ photocloud] (frei? Tool zur Erstellung von 3D-Modellen aus Fotos, ungetestet)<br />
<br />
*[http://digilib.sourceforge.net/ digilib] Web-basierte client/server-Umgebung für Bilder<br />
<br />
==Aufzeichnung==<br />
<br />
*[http://www.audacityteam.org/ Audacity] (frei)<br />
*[https://www.techsmith.de/camtasia.html Camtasia] (kostenpflichtig, Testversion frei)<br />
<br />
==Datenbank==<br />
<br />
Bilddatenbank<br />
<br />
*[http://imeji.org/ imeji] (frei)<br />
<br />
*[https://github.com/coneda/kor ConedaKOR] (frei)<br />
<br />
*[https://www.semantic-mediawiki.org/wiki/Semantic_MediaWiki Semantic Media Wiki] (frei)<br />
<br />
*[http://wiss-ki.eu/ WissKi] (frei)<br />
<br />
kunsthistorisches Katalogisierungssystem<br />
<br />
*[http://docs.collectiveaccess.org Collective Access] (frei)<br />
<br />
*[http://www.oscitoolkit.org/ OSCI toolkit, Publikationsumgebung] (frei)<br />
<br />
*[http://omeka.org/ Omeka] (frei)<br />
LAMP-System für Katalogisierung, Präsentation, Webpublishing aller Art<br />
<br />
==Karten, Georeferenzierung==<br />
<br />
*[http://hdlab.stanford.edu/palladio/ Palladio]<br />
<br />
*[http://commons.pelagios.org/ Pelagios]. Arbeitsplattform und Toolset zur Erstellung von Karten und Zugang zu Kartendaten.<br />
<br />
*[http://geobrowser.de.dariah.eu/ Geobrowser]<br />
<br />
*[http://www.qgis.org/de/site/ QGis], [http://www.qgis.org/en/docs/index.html Dokumentation]<br />
<br />
==Netzwerkanalyse, Visualisierung==<br />
<br />
*[https://gephi.org/ gephi]<br />
<br />
==Arbeitsplattformen==<br />
(Arbeitsplattformen bieten selbst immer auch tools und überschneiden sich daher mit den einzelnen Rubriken)<br />
<br />
*[https://github.com/ GitHub]<br />
<br />
*[http://commons.pelagios.org/ Pelagios]. Arbeitsplattform und Toolset zur Erstellung von Karten und Zugang zu Kartendaten.<br />
<br />
==Webseiten, Bloggen==<br />
<br />
*[https://wordpress.com/ WordPress]<br />
<br />
siehe auch Omeka unter Datenbank<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Tools]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Tools&diff=2762Tools2017-10-04T07:09:44Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>''bitte ergänzen und mit Beschreibungen/Erfahrungsberichten versehen''<br />
<br />
Weitere Tools siehe auch unter [[Projekte]] (in der Spalte "Kategorie").<br />
<br />
Eine seit 2016 geführte Sammlung von Tools für Digital Humanities (überwiegend Textanalyse) findet sich [https://github.com/ajdapretnar/awesome-digital-humanities hier].<br />
<br />
==Editor==<br />
<br />
[https://notepad-plus-plus.org/ notepad++] (frei)<br />
<br />
[http://www.jedit.org/ jedit] (frei)<br />
<br />
== Übersetzung ==<br />
<br />
Maschinelles Übersetzen wird gerade in den Geisteswissenschaften an Bedeutung zunehmen, da hier die Konvergenzprozesse hin zur Lingua Franca Englisch eine andere Qualität haben. Vgl. Klaus Graf mit [https://archivalia.hypotheses.org/67624 Thesen zur sprachlichen Bildung in Wissenschaft, Hochschule und Archivwesen] und [https://archivalia.hypotheses.org/10359 zu Open-Access und die Sprachenbarriere der Wissenschaft]].<br />
<br />
[https://www.heise.de/newsticker/meldung/Maschinelle-Uebersetzer-DeepL-macht-Google-Translate-Konkurrenz-3813882.html Heise.de zu DeepL]<br />
<br />
==Annotation==<br />
<br />
[http://annotorious.github.io/ Annotorious] (frei)<br />
<br />
[http://thepund.it/ pundit] (frei)<br />
<br />
==Bild- und Videobearbeitung==<br />
<br />
[http://www.irfanview.de/ IrfanView] (frei)<br />
<br />
[http://www.imagemagick.org/script/index.php ImageMagick] (frei)<br />
<br />
[http://imagej.net/Welcome ImageJ]<br />
<br />
[https://www.shotcut.org/ ein freier Videoeditor]<br />
<br />
==Aufzeichnung==<br />
<br />
[http://www.audacityteam.org/ Audacity] (frei)<br />
<br />
==Datenbank==<br />
<br />
Bilddatenbank<br />
<br />
[http://imeji.org/ imeji] (frei)<br />
<br />
[https://github.com/coneda/kor ConedaKOR] (frei)<br />
<br />
kunsthistorisches Katalogisierungssystem<br />
<br />
[http://docs.collectiveaccess.org Collective Access] (frei)<br />
<br />
[http://www.oscitoolkit.org/ OSCI toolkit, Publikationsumgebung] (frei)<br />
<br />
[http://omeka.org/ Omeka] (frei)<br />
LAMP-System für Katalogisierung, Präsentation, Webpublishing aller Art<br />
<br />
==Karten, Georeferenzierung==<br />
<br />
[http://hdlab.stanford.edu/palladio/ Palladio]<br />
<br />
[http://geobrowser.de.dariah.eu/ Geobrowser]<br />
<br />
[http://www.qgis.org/de/site/ QGis], [http://www.qgis.org/en/docs/index.html Dokumentation]<br />
<br />
==Netzwerkanalyse, Visualisierung==<br />
<br />
[https://gephi.org/ gephi]<br />
<br />
==Webseiten, Bloggen==<br />
<br />
[https://wordpress.com/ WordPress]<br />
<br />
siehe auch Omeka unter Datenbank<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Tools]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Arbeitskreis_Digitale_Kunstgeschichte&diff=2755Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte2017-09-18T07:59:09Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div><br />
[[Datei: logo_Arbeitskreis.png|800px|rechts]]<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
----<br />
'''Der 2012 gegründete Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte <br />
will den wissenschaftlich reflektierten Einsatz digitaler Methoden für die Kunstgeschichte in Forschung, <br />
Ausbildung und Beruf fördern und etablieren.'''<br />
<br />
* Wir beteiligen uns aktiv an Spitzenforschungen und innovativen Ansätzen im Kontext der Digital Humanities und hier besonders in den Bereichen Wissensmanagement und Objektdokumentation (z.B. Semantic Web, Linked Open Data), Bildanalyse und -annotation und Visualisierung und Rekonstruktion.<br />
<br />
* Der Arbeitskreis setzt sich dafür ein, dass die Felder der digitalen Kunstgeschichte ein Teil der Ausbildung in den Hochschulen werden und eine besondere Aufmerksamkeit in der beruflichen Fort- und Weiterbildung für Kultureinrichtungen erfahren. Zentrale Bereiche in der Ausbildung sind digitale Dokumentation, Medienkompetenz, digitales Sammlungsmanagement, digitale Vermittlung (z.B. Games, Mobile Learning) und digitales Kulturmarketing (z.B. über Social Media). Im Kontext der Gründungs- und Innovationsforschung fördert der Arbeitskreis auch die Entwicklung von Verwertungs- und Geschäftsmodellen und beteiligt sich am Cultural Entrepreneurship (z.B. Crowdfunding, pay-what-you-want).<br />
<br />
* Der Arbeitskreis versteht sich als ein offenes Netzwerk, das zur Mitarbeit, Beteiligung und Ideenentwickelung aufruft und einlädt.<br />
<br />
''Hinweise zur Navigation: [[Spezial:Kategorien|Kategorien]], Suchfunktion, Inhaltsverzeichnis der Hauptseite nutzen.''<br />
<br />
'''[[Erkl%C3%A4rung_zur_Digitalen_Kunstgeschichte_in_der_Lehre | Unterzeichnen Sie die Erklärung zur Digitalen Kunstgeschichte in der Lehre!]]'''<br />
<br />
'''[http://www.khist.uzh.ch/chairs/neuzeit/res/conf/zuerich14b/ZuercherErklaerungzurdigitalenKunstgeschichte2014.pdf Zürcher Erklärung zur digitalen Kunstgeschichte (2014)]''', Download: '''[[File: ZuercherErklaerungzurdigitalenKunstgeschichte2014.pdf]].<br />
<br />
'''Aktuell: [[2017 Forum Digitale Kunstgeschichte in Dresden| Forum Digitale Kunstgeschichte ]] auf dem 34. Deutscher Kunsthistorikertag "Kunst lokal – Kunst global"''', Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden, 8. März 2017'''<br />
<br />
== Termine ==<br />
<br />
* [[Wiki:Aktuelle Ereignisse|Aktuelle Termine]]<br />
* [[AK-Treffen]]: letztes Treffen: 8. März 2017, [[2017 Forum Digitale Kunstgeschichte in Dresden| Forum Digitale Kunstgeschichte ]] auf dem 34. Deutscher Kunsthistorikertag "Kunst lokal – Kunst global" in Dresden<br />
<br />
== Personen ==<br />
<br />
* [[Personen und Kontaktdaten im Themenfeld der digitalen Kunstgeschichte| Personen im AK digitale Kunstgeschichte]]<br />
<br />
==== Sprecher ====<br />
* Dr. Peter Bell, Heidelberg (Forschung: Bildanalyse und Bildsemantik)<br />
<br />
* [http://khi.phil-fak.uni-koeln.de/11669.html Dr. Lisa Dieckmann], Köln (Rechtsfragen/Ausbildung: Sammlungs- und Rechtemanagement)<br />
<br />
* [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]], München (Forschung: Rekonstruktion und Visualisierung; Ausbildung: Hochschulausbildung)<br />
<br />
* [[Benutzer:Schelbert|Dr. Georg Schelbert]], Berlin (Forschung: Wissensmanagement, Forschungsumgebungen)<br />
<br />
* [[Benutzer:Simon| Prof. Dr. Holger Simon]], Köln (Ausbildung: berufliche Fort- und Weiterbildung; Gründung und Innovationsforschung)<br />
<br />
Kontakt zum Sprecherkreis: '''[mailto:AKDK-info@gwdg.de AKDK-info@gwdg.de]'''<br />
<br />
== Themen, Tools, Projekte ==<br />
<br />
* [[Themenfelder | Themenfelder: Die wichtigsten Felder der Digitalen Kunstgeschichte, eine Übersicht]]<br />
* [[Tools | Tools: Tools, die man für Forschung und Lehre verwenden kann]]<br />
* [[Projekte| Projekte AKDK: Forschungsprojekte und Anwendungen im Umfeld des AK digitale Kunstgeschichte]]<br />
* [[Projekte Digitale Kunstgeschichte allgemein| Projekte im Rest der Welt: Eine Sammlung mit weiteren Projekten und Anwendungen]]<br />
* einzelne [[Positionen]], siehe hier besonders die Unterseite [[Forschungs- und Aktionspotentiale in der digitalen Kunstgeschichte]]<br />
<br />
== Lehre, Vermittlung, Entrepreneurship ==<br />
* [[Digitale Kunstgeschichte in der akademischen Lehre | Lehre: Digitale Kunstgeschichte in der akademischen Lehre]]<br />
* [[Projekte der Kunst- und Kulturvermittlung mit digitalen Techniken | Vermittlung: Kunst- und Kulturvermittlung mit digitalen Techniken]]<br />
<br />
== Literatur, Materialien, Nachrichten ==<br />
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Kunstgeschichte Wikipediaartikel]<br />
* [[Literaturhinweise]] (allgemein und zum Einstieg)<br />
* [[Materialien]] zum Arbeitskreis<br />
Nachrichten über die Beschäftigung mit Themen aus dem Bereich der Digitalen Kunstgeschichte in spezifischen Diskurszusammenhängen und Anwendungsfeldern:<br />
* [[Stimmen zur Rolle des Digitalen im Bereich der Kultur]]<br />
* [[Interessantes aus der Arbeit der benachbarten Disziplinen]]<br />
<br />
== Mitgliedschaft, Mailingliste, RSS-Feed ==<br />
* [[Spezial:Letzte_Änderungen|Aktuelle Änderungen]] am Wiki (auch als [http://www.digitale-kunstgeschichte.de/wiki/Spezial:Letzte_%C3%84nderungen?feed=atom RSS-Feed])<br />
* '''Mailingliste:''' ''Abonnieren Sie die [https://listserv.gwdg.de/mailman/listinfo/akdk Mailingliste des Arbeitskreises]'' (geht ganz einfach auf der angegebenen Webseite!)<br />
<br />
Alle interessierten Kolleginnen und und Kollegen können sich in diesem Wiki registrieren, hier ihre Kontaktdaten hinterlegen, ihre Projekte vorstellen und Termine bekanntgeben. Da die Mediawiki-Software speziell für die gemeinschaftliche Arbeit an Artikeln entwickelt wurde, ist es in einer weiteren Projektphase auch denkbar, dass hier gemeinschaftliche Positionen zur ''Digitalen Kunstgeschichte'' formuliert werden.<br />
<br />
Wenn Sie Interesse daran haben, dem Arbeitskreis beizutreten und Schreibrechte für das Wiki erhalten möchten, schreiben Sie eine email an die eMailadresse des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte '''[mailto:AKDK-info@gwdg.de AKDK-info@gwdg.de]''' oder eines der unter [[Personen und Kontaktdaten im Themenfeld der digitalen Kunstgeschichte]] aufgeführten Mitglieder.<br />
<br />
== Kategorien ==<br />
<br />
* [[Spezial:Kategorien|Liste aller Kategorien]]<br />
* [[:Kategorie:!Hauptkategorie|Hauptkategorie]]<br />
* {{Wp|spr=de|Wikipedia:Kategorien|Kategoriesystem der dt. Wikipedia}} (''siehe auch:'' {{Wp|spr=de|Hilfe:Kategorien}})<br />
<br />
<br />
== Statistik ==<br />
<br />
Dieses Wiki hat bislang {{NUMBEROFUSERS}} registrierte '''Benutzer''', {{NUMBEROFARTICLES}} '''Artikel''' und insgesamt {{NUMBEROFPAGES}} Seiten. Die Seiten des Projekts wurden bislang {{NUMBEROFEDITS}} Mal bearbeitet und {{NUMBEROFVIEWS}} Mal aufgerufen.</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=2017_Forum_Digitale_Kunstgeschichte_in_Dresden&diff=27022017 Forum Digitale Kunstgeschichte in Dresden2017-04-13T10:00:07Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>[[Datei:1280px-Dresden_panoramic_view_Altstadt_and_Augustusbruecke.jpg]]<br />
<br />
==Forum Digitale Kunstgeschichte auf dem 34. Kunsthistorikertag in Dresden==<br />
<br />
Mittwoch, 08.03.2017, 15:45–17:30 Uhr, Hörsaalzentrum HS 2, Technischen Universität Dresden<br />
<br />
===Einführung: Was geschieht derzeit in der Digitalen Kunstgeschichte?===<br />
<br />
[[Benutzer:Hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]], LMU München / [[Benutzer:Schelbert|Dr. Georg Schelbert]], Berlin<br />
<br />
<br />
===Diskussionspodium: Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften?===<br />
<br />
Gesprächspartner: Prof. Dr.-ing. '''Günther Görz''', AG Digital Humanities, Friedrich Alexander Univeristät Erlangen / Prof. Dr. rer. nat. '''Heike Neuroth''', Fachbereich Informationswissenschaften, FH Potsdam / Prof. Dr. phil. '''Ulrich Pfisterer''', Lehrstuhl für allgemeine Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst Italiens, LMU München u. Direktion Zentralinstitut für Kunstgeschichte München <br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Simon|Prof. Dr. '''Holger Simon''']], pausanio-Akademie, Köln<br />
<br />
[[Datei:Dresden Kunsthistorikertag - Nr DSC00854 SHoppe2017.JPG|700px|Holger Simon, Günther Görz und Ulrich Pfisterer auf den Diskussionspodium des Forums Digitale Kunstgeschichte (Foto: Stephan Hoppe)]]<br />
<br />
Holger Simon, Günther Görz und Ulrich Pfisterer auf den Diskussionspodium des Forums Digitale Kunstgeschichte (Foto: Stephan Hoppe)<br />
<br />
<br />
[[Datei:Dresden Kunsthistorikertag - Nr DSC00924 SHoppe2017.JPG|700px|Hubert Locher diskutiert auf den Forum Digitale Kunstgeschichte (Foto: Stephan Hoppe)]]<br />
<br />
Hubert Locher diskutiert auf den Forum Digitale Kunstgeschichte (Foto: Stephan Hoppe)<br />
<br />
<br />
==Infostand des Arbeitskreises auf dem Kunsthistorikertag==<br />
<br />
[[Datei:DSC05473d.jpg|| 700px|Stand des Arbeitskreises mit Mindmap, Holger Simon (Foto: Georg Schelbert)]]<br />
<br />
Am Stand des Arbeitskreises wurde während des Kunsthistorikertages rege diskutiert, informiert und vernetzt.<br />
<br />
* Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen haben sich '''großen analogen Mindmap der Digitalen Kunstgeschichte''' beteiligt (s. Fotos).<br />
<br />
* Eine Folienpräsentation zeigte '''Beispiele für Projekte und Initiativen''', an denen Mitglieder des Arbeitskreises beteiligt sind. Die Folien können als pdf heruntergeladen werden: [[Datei:2017_Dresden_Kunsthistorikertag1.pdf]]. Die Beispiele ließen sich noch vielfach erweitern: Wenn Sie eigene Projekte haben und sich dem Arbeitskreis und seinen Zielen zugenörig fühlen, können Sie sie gerne auf der Seite [[Projekte]] einstellen.<br />
<br />
* Mitglieder des Arbeitskreises und viele Kolleginnen und Kollegen des Fachs diskutierten und knüpften neue Kontakte.<br />
<br />
==Allgemeines==<br />
<br />
Weitere Informationen zum Kunsthistorikertag auf den Seiten des [http://www.kunsthistoriker.org/kunsthistorikertag.html Verbands Deutscher Kunsthistoriker]<br />
<br />
[[Kategorie:Arbeitstreffen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Dresden_Kunsthistorikertag_-_Nr_DSC00924_SHoppe2017.JPG&diff=2701Datei:Dresden Kunsthistorikertag - Nr DSC00924 SHoppe2017.JPG2017-04-13T09:56:03Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Hubert Locher diskutiert auf den Forum Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften? auf dem 34. Deutschen Kunsthistorikertag in Dresden 2017. Foto: Stephan Hoppe 2017</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Dresden_Kunsthistorikertag_-_Nr_DSC00924_SHoppe2017.JPG&diff=2700Datei:Dresden Kunsthistorikertag - Nr DSC00924 SHoppe2017.JPG2017-04-13T09:55:25Z<p>Hoppe: Hubert Locher diskutiert auf den Diskussionspodium des Foriums Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften? auf dem 34. Deutschen Kunsthistorikertag in Dresden 2017. Foto: Stephan Hoppe 2017</p>
<hr />
<div>Hubert Locher diskutiert auf den Diskussionspodium des Foriums Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften? auf dem 34. Deutschen Kunsthistorikertag in Dresden 2017. Foto: Stephan Hoppe 2017</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Dresden_Kunsthistorikertag_-_Nr_DSC00854_SHoppe2017.JPG&diff=2699Datei:Dresden Kunsthistorikertag - Nr DSC00854 SHoppe2017.JPG2017-04-13T09:50:49Z<p>Hoppe: Holger Simon, Günther Görz und Ulrich Pfisterer auf den Diskussionspodium des Foriums Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften? auf dem 34. Deutschen Kunsthistorikertag in Dresden 2017. Foto: Stephan Hoppe 2017.</p>
<hr />
<div>Holger Simon, Günther Görz und Ulrich Pfisterer auf den Diskussionspodium des Foriums Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften? auf dem 34. Deutschen Kunsthistorikertag in Dresden 2017. Foto: Stephan Hoppe 2017.</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=2662Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2017-03-13T07:46:59Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>(von Stephan Hoppe, LMU München)<br />
<br />
'''Neu: Aktenband der Münchener Tagung von 2012 nun auch als preiswertes gebundenes Buch erhältlich.''' <br />
<br />
(z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]). Aber natürlich auch weiterhin als kostenloses, für Open Acess lizensiertes PDF zum Herunterladen [http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/book/83 Download].<br />
<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu.<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
<br />
''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
<br />
<br />
<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital fundierten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde. <br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
<br />
Beide Tagungspublikationen sind als eBooks unter Open-Access-Lizenz sowohl als PDF ([http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/series/palatium ART-Books]) als auch als preiswerte gedruckte Bücher (z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]) erhältlich.<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel)<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Das 3. Arbeitstreffen der AGDR hat auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015 stattgefunden, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=2661Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2017-03-13T07:37:06Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>(Stephan Hoppe, LMU München)<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu.<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
<br />
''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
<br />
<br />
<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital geprägten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde. <br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
<br />
Beide Tagungspublikationen sind als eBooks unter Open-Access-Lizenz sowohl als PDF ([http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/series/palatium ART-Books]) als auch als preiswerte gedruckte Bücher (z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]) erhältlich.<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel)<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Das 3. Arbeitstreffen der AGDR hat auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015 stattgefunden, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=2660Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2017-03-13T07:35:12Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>(Stephan Hoppe, LMU München)<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu.<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
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''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
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<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital geprägten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde. <br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
<br />
Beide Tagungspublikationen sind als eBooks unter Open-Access-Lizenz sowohl als PDF ([http://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/catalog/series/palatium ART-Books]) als auch als preiswerte gedruckte Bücher (z.B. über [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon]) erhältlich.<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel)<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Hingewiesen sei an dieser Stelle schon auf das 3. Arbeitstreffen der AGDR auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Digitale_Architekturmodelle_und_ihre_Rolle_in_der_Residenzenforschung_(Forschungsschwerpunkt)&diff=2659Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)2017-03-13T07:29:51Z<p>Hoppe: /* Wie es begann */</p>
<hr />
<div>(Stephan Hoppe, LMU München)<br />
<br />
Zu den ersten und sofort prominenten digitalen Rekonstruktionsprojekten der Architekturgeschichte gehörte um 1989 die von einem Team um Prof. Manfred Koob an der TU Darmstadt geleitete Visualisierung der in der Französischen Revolution auf Abbruch verkauften mittellaterlichen Abteikirche von Cluny ([http://www.waldertrueb.ch/index.php?id=114 Bericht], [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_cluny.html Pressespiegel]). Erst später traten auch später veränderte oder gar zerstörte Schlossbauten, Burgen oder für die Öffentlichkeit eingeschränkt zugängliche Paläste hinzu.<br />
<br />
Ein zugleich eindrucksvolles wie aufwändiges Visualisierungsprojekt war 1998 die Animation des diplomatischen Zeremonialweges im Inneren des Vatikanischen Palastes in Rom im Rahmen der Bonner Ausstellung zur Renaissance in Rom [http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/g_publicated/presse_vatikan.html Pressespiegel]. Heute ist dieser damals im Ausstellungsgebäude gezeigte und durch Mitarbeiter live erläuterte Film schon kaum noch greifbar. Es ist an der Zeit, diese neue Präsentationsgattung wissenschaftlich zu dokumentieren, historisch zu erforschen und als Mediasphäre mit eigener Theorie und Praxis zu analysieren.<br />
<br />
An der LMU München konnte seit etwa 2011 ein kunsthistorischer Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen (3D, 4D) mit dem besonderen Fokus auf ihren Eigenheiten und Einsatzpotentialen im Zusammenhang mit dem interdisziplinären und epochenübergreifenden Feld der Residenzenforschung (Court Studies) entwickelt werden. <br />
<br />
Federführend ist hier die Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU [[Benutzer:hoppe|(Stephan Hoppe)]]. Ohne das Engagement von immer mehr Nachwuchwissenschaflerinnen und Nachwuchwissenschaftlern und ohne verschiedene sehr fruchtbare und lebendige Kooperationen mit Kollegen und Institutionen außerhalb der LMU wäre dies aber nicht gelungen. Der neue Forschungsschwerpunkt steht auch in einem engem fruchtbaren wechselseitigen Zusammenhang mit den programmatischen Aktivitäten zur digitalen Kunstgeschichte am Münchener Institut für Kunstgeschichte ([http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/index.html siehe hier]) und der neu gegründeten überregionalen und interdisziplinären [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion].<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Lutteroth Magisterarbeit zu Aachen 2012 Filmstill.jpg|500px]]<br />
<br />
''(Die Königspfalz zu Aachen, digitale Visualisierung der Befunde von Jan Lutteroth, von Stephan Hoppe betreute Magisterarbeit LMU 2012)''<br />
<br />
<br />
<br />
==Wie es begann==<br />
<br />
Am allerersten, inzwischen schon recht fernen Anfang stand für diesen sowohl architekturhistorisch als auch digital geprägten Forschungsschwerpunkt in seiner Münchener Ausprägung die wissenschaftliche Mitarbeit von Stephan Hoppe in dem von dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Norbert Nußbaum und dem Informatiker Prof. Dr. Ernst-Erich Doberkat 1997 - 1999 initiierten und geleiteten sogenannten Altenberg-Projekt an der damaligen Universität Dortmund, in dessen Rahmen ein digitales 3D-Modell des gotischen Altenberger Domes im Bergischen Land zu didaktischen Zwecken entworfen und realisiert wurde. <br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtuelles Modell Altenberger Dom Foto SHoppe 2005.jpg|500px]]<br />
<br />
3D-Vorführung des vituellen Modells des Altenberger Domes, das im Rahmen des Altenberg-Projektes an der Uni Dortmund entstanden ist. Universität zu Köln. Foto: Stephan Hoppe 2005<br />
<br />
<br />
Auch bei dem Altenberg-Projekt war es also wie bei Cluny um Manfred Koob noch ein mittellaterliches Sakralgebäude, das die Aufmerksamkeit im Kontext der neuen Technologie auf sich zog. Siehe zu den dort entwickelten digitalen Ansätzen die beiden Veröffentlichungen zum einen in der Kunstchronik ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/986/ hier]) und zum anderen in dem heute bereits als Klassiker seiner Art zu bezeichnenenden Darmstädter Tagungsband: Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001 ([http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2010/990/ hier]). Zudem sei natürlich auf die viel umfangreicheren kunsthistorischen Publikation von Norbert Nußbaum zu diesem bedeutenden und interessanten Bau der Gotik im Mitteleuropa hingewiesen.<br />
<br />
<br />
Im Rahmen des Altenberg-Projektes konnten an der Fakukltät für Bauwesen der (damaligen) Universität Dortmund ab 1998 mehrere Seminare zu einschlägigen digitalen Themnen angeboten werden:<br />
<br />
* im SoSe 1998: Stephan Hoppe zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch: Multimediatechniken in der Baugeschichte<br />
<br />
* im WS 1998/1999: Stephan Hoppe: Darstellung architektonischen Raumes – Geschichte und aktuelle Methoden im WS 1998/1999 zusammen mit dem Multimedia-Designer Axel Schuch<br />
<br />
* im SoSe 1999: Stephan Hoppe: Experimentelle Architekturgeschichte – Visualisierung und Autopsie architekturgeschichtlicher Problemstellungen mittels CAD (der Titel wurde in Anlehnung an die Begriffsbildung von Hubertus Günther gewählt)<br />
<br />
==Integration in die kunsthistorische Lehre==<br />
<br />
2011 und 2012 konnten, vor allem durch die Unterstützung von Prof. Dr. Krista De Jonge (Löwen) als Chair des ESF Research Networks [http://www.courtresidences.eu/index.php/home/| PALATIUM], zwei einschlägige internationale Workshops zum Thema in Löwen und an der LMU München organisiert werden, die den Zusammenhang zur Residenzenforschung im Programm führten und in München auf ein vor allem kunsthistorisch vorgebildetes Publikum trafen:<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part I. Digitizing and Modelling Palaces''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Leuven2011 hier] zu finden.<br />
<br />
* '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''', das Programm und Zusammenfassungen sind online [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012 hier] zu finden.<br />
(beide Tagungspublikationen sind als eBooks für Mitte 2015 geplant)<br />
<br />
<br />
[[Datei:München Tagung Virtual Palaces II Nr 3813 mit ixus SHoppe2012.JPG|500px]]<br />
<br />
Impression aus dem Vortrag von M. Rykl (Prag) 2012 in München <br />
<br />
<br />
Zeitgleich konnte in München die kunsthistorische (unveröffentlichte) Magisterarbeit von [[Benutzer:J.Lutteroth|Jan Lutteroth]] betreut, in der unter Einsatz von CAD-Techniken die Forschungs- und Rekonstruktionsgeschichte zur Aachener Königspfalz kritisch und vergleichend thematisiert wird.<br />
<br />
Aus der Magisterarbeit entstand dann 2012 ein Promotionsvorhaben von Jan Lutteroth, in dem ein digitales Stadtmodell zur Untersuchung ausgewählter, raumbezogener Phänomene der frühneuzeitlichen Residenzstadt München verwendet wird: [[Die Residenzstadt München in der frühen Neuzeit. Ihre räumlich-funktionale Entwicklung und Strategien zu ihrer 4D-Visualisierung]] (Arbeitstitel)<br />
<br />
<br />
2012 hat [[Benutzer:Messemer|Heike Messemer]] unter der Betreuung von Stephan Hoppe eine Dissertation zum Thema [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] begonnen. Heike Messemer wurde zuvor am kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit zum renaissancezeitlichen Stadtmodell von Straubing magistriert, das der Drechslermeister Jakob Sandtner 1568 angefertigt hat (Betreuung: Pfisterer/Hoppe).<br />
<br />
<br />
Ebenfalls 2012 konnte das Korreferat für die inzwischen 2014 sehr erfolgreich abgeschlossene Dresdner Dissertation von Sander Münster (Abteilungsleiter Mediendesign im [http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/mz Medienzentrum der TU Dresden]) (Erstgutachter: Prof. Dr. Thomas Köhler, TU Dresden) übernommen werden: "Interdisziplinäre Kooperation bei der Erstellung virtueller geschichtswissenschaftlicher 3D-Rekonstruktionen".<br />
Vgl. dazu:<br />
<br />
[http://www.checkpoint-elearning.de/article/10856.html Interview im Mai 2012: Was können 3D-Visualisierungen leisten?] <br />
<br />
[http://vimeo.com/105430189 Video eines Vortrages von Sander Münster] am 30. November 2013 auf dem Studientag „Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter – Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden“ in München.<br />
<br />
[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-143532 Aufsatz Münster 2011: Entstehungs- und Verwendungskontexte von 3D-CAD-Modellen in den Geschichtswissenschaften]<br />
<br />
==weitere Aktivitäten==<br />
<br />
2013 wurde eine Kooperation mit Dr. Ing. Marc Grellert (Architektur, TU Darmstadt; Architectura Virtualis, Darmstadt) und Dr. Mieke Pfarr-Harfst (Architektin, Architectura Virtualis, Darmstadt) vereinbart, u.a. mit dem Ziel, ein Medienarchiv für Digitale Modelle historischer Architektur aufzubauen. <br />
<br />
Am 16. Juli 2013 hat Dr. Marc Grellert in München zum Thema ''Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'' einen öffentlichen Vortrag gehalten. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 1. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) am 21.11.2014 an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur. [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details].<br />
<br />
Am 16. Dezember 2014 hat Dr. Piotr Kuroczyński in München über ''Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze'' gesprochen. [[Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte am KHI der LMU München| Näheres siehe hier]].<br />
<br />
Teilnahme Hoppe, Lutterroth und Messemer an dem 2. Arbeitstreffen der AG Digitale Rekonstruktion (AGDR) im Rahmen der 2. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum an der Universität Graz am 27.02.2015 [http://dhd2015.uni-graz.at/ Details]<br />
<br />
<br />
Hingewiesen sei an dieser Stelle schon auf das 3. Arbeitstreffen der AGDR auf dem Schlossberg zu Marburg am 11.09.2015, 9-18 Uhr. Ort: Herder-Institut, Marburg [http://www.digitale-rekonstruktion.info/termine/ Details]<br />
<br />
<br />
==Literaturhinweise==<br />
<br />
<br />
Noch im Entstehen begriffen ist eine [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]]. Es sei ausdrücklich zur Mitarbeit ermuntert.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* [https://www.academia.edu/5864340/Verstegen_Ute_Vom_Mehrwert_digitaler_Simulationen_dreidimensionaler_Bauten_und_Objekte_in_der_architekturgeschichtlichen_Forschung_und_Lehre Verstegen 2007 auf academia.edu zum Download]<br />
<br />
* weitere Hinweise: [[Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur]]<br />
<br />
<br />
==Weitere Links==<br />
<br />
(Links zu Firmen, Institutionen und Forschungsprojekten, für einzelne Visualisierungsprojekte bitte die [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]] verwenden)<br />
<br />
* Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion [http://www.digitale-rekonstruktion.info/uber-uns/ Homepage]<br />
<br />
Die Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion ging aus der 1. Jahrestagung der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (25.-28.02.2014, Universität Passau) hervor. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
<br />
<br />
* Architectura Virtualis GmbH [http://www.architectura-virtualis.de/ Homepage]<br />
<br />
Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.<br />
<br />
<br />
* [http://www.raumdarstellung.org/ Institut für Raumdarstellung in Frankfurt am Main]<br />
<br />
"Das Institut für Raumdarstellung beschäftigt sich mit Fragen der medialen Raumdarstellung und Abbildung. Wir verbinden die Erfahrung aus Forschung und Lehre mit der Praxis. Unser Spektrum reicht von der Bauaufnahme, über Architektursimulation, trans- und crossmediale Präsentation, bis zur Projektkoordination und Antragstellung auf dem Gebiet der Darstellung des zerstörten Kulturerbes mit den Informations- und Kommunikationstechnologien unserer Zeit."<br />
<br />
<br />
* [http://www.tu-cottbus.de/fakultaet2/de/darstellung/ Lehrstuhl Darstellungslehre, Fakultät 2, BTU Cottbus-Senftenberg]<br />
<br />
"Forschungsschwerpunkt ist die Visualisierung archäologischer Hypothesen unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung von Unschärfe im Wissen."<br />
<br />
<br />
* [http://archaeologie2punkt0.wordpress.com/tag/3d/ Blog Archäologie 2.0, hier zum Thema 3D]<br />
Zitat des Autors: "Unter “Archäologie 2.0″ finden sie einen Blog mit wissenschaftlichem Anspruch, in dem ich über die Themenkombination von Archäologie (und ihre benachbarten Bereiche), IT und Web. 2.0 blogge. Hier finden Sie Beiträge zur Anwendung von IT-Lösungen wie Laserscann, Datenbanken, 3D-Rekonstruktionen, Social Media usw. in der archäologischen Forschung und Wissensvermittlung."<br />
<br />
<br />
* [http://www.archimedix.com/ ArchimediX], verantwortlich z.B. für die digitalen Modelle der Pfalz zu Ingelheim und des Domes zu Speyer<br />
<br />
<br />
* 25. März 2014, Italy in China. The Western Buildings in the Old Summer Palace Yuanmingyuan in Beijing - Workshop an der Bibliotheca Hertziana, Max-Plack-Institut für Kunstgeschichte, [[Datei: Program-YMY-Workshop-Rome.pdf | Programm]] (u.a. zu 3D-Rekonstruktionen)<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Typologie_und_Genese_digitaler_Architekturmodelle&diff=2658Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle2017-03-13T07:27:03Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>== '''AKTUELL''' ==<br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtual Palaces Part II 2016 Cover.png|80px|thumb|left]] In meinem im März 2016 erschienen Aufsatz '''''The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field''''' ([[Datei:Messemer_Heike_The_Beginnings_of_Digital_Visualization_of_Historical_Architecture_IN_Virtual_Palaces_Part_II_2016_p_21-54.pdf]]) liefere ich einen Überblick über die Geschichte der digitalen Visualisierung historischer Architektur im wissenschaftlichen Kontext und erörtere frühe technologische Innovationen im Bereich der 3D-Modellierung sowie unterschiedliche Forschungsansätze, wichtige Projekte zur 3D-Modellierung historischer Architektur und auch internationale Konferenzen, die sich der Rekonstruktion kulturellen Erbes widmen.<br />
Der Aufsatz erschien online in der von Prof. Dr. Stephan Hoppe (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Prof. Dr.-Ing. Stefan Breitling (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) herausgegebenen und von mir redaktionell betreuten Publikation [http://www.courtresidences.eu/index.php/publications/e-Publications/''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''] als Einführung zum Thema.<br />
<br />
Zitierweise:<br />
<br />
Messemer, Heike: The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field, in: Stephan Hoppe u. Stefan Breitling (Hrsg.) unter Mitarbeit von Heike Messemer: Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, München 2016, S. 21-54 (= PALATIUM ''e''-Publications, Bd. 3).<br />
<br />
Der Band ist inzwischen auch als gedrucktes Buch im Buchhandel erhältlich, z.B. bei [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon].<br />
<br />
''In my latest paper'' '''The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field''' ([[Datei:Messemer Heike The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture IN Virtual Palaces Part II 2016 p 21-54.pdf]])'', published in March 2016, I provide an overview of the history of the digital visualization of historical architecture in the academic field regarding early technological innovations in the context of 3D modelling as well as different research approaches, important projects of 3D modelling of historical architecture and international conferences dealing with the digital reconstruction of cultural heritage.''<br />
''The paper was published online in'' [http://www.courtresidences.eu/index.php/publications/e-Publications/ Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media] ''as an introductory essay. The publication was edited by Prof. Dr. Stephan Hoppe (Ludwig-Maximilians-Universität München) and Prof. Dr.-Ing. Stefan Breitling (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) with my assistance.''<br />
<br />
''Citation:''<br />
<br />
Messemer, Heike: The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field, in: Stephan Hoppe and Stefan Breitling (eds.) with the assistance of Heike Messemer: Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, München 2016, pp. 21-54 (= PALATIUM ''e''-Publications, vol. 3).<br />
<br />
<br />
<br />
== '''Weitere Publikationen''' ==<br />
<br />
<br />
[[Datei:Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung Jgg 116 2014 Straubing 2015.jpg|80px|thumb|left]] Auf Einladung des Historischen Vereins von Straubing habe ich im Januar 2014 in meinem Vortrag '''''Wahrheit und Erfindung - Jakob Sandtners Straubinger Stadtmodell von 1568''''' die Ergebnisse meiner Magisterarbeit vorgestellt. Der zugehörige Aufsatz wurde im Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 2015 veröffentlicht. In meinem Aufsatz erläutere ich inwiefern Sandtner idealisierende Elemente in seine Darstellung Straubings integrierte. Anhand von Fotos und Grafiken zeige ich, wie die zeitgenössische Wahrnehmung der Gäubodenstadt Sandtners plastische Abbildung beeinflusst haben könnte.<br />
Messemer, Heike: Wahrheit und Erfindung - Jakob Sandtners Straubinger Stadtmodell von 1568, in: Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, Jgg. 116 (2014), Straubing 2015, S. 183-214.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Profile Magazin ueber Architektur 13 2014 Titelblatt.png|80px|thumb|left]] In meinem in der Architekturzeitschrift ''profile'' veröffentlichten Aufsatz [http://www.schueco.com/web2/de-en/company/press/profile_magazine '''''Architektur und Erinnerung in digitalen Welten / Architecture and remembrance in digital worlds'''''] befasse ich mich mit den Potentialen digitaler Visualisierung historischer Architektur. Für die kunsthistorische und architekturhistorische Forschung bieten sich hier enorme Möglichkeiten innovative Forschungsfragen zu verfolgen, neue Informationen zu generieren, und Wissen auf neuartige Weise zu vermitteln. Bislang fehlen jedoch noch einheitliche Standadrs für digitale Architekturvisualisierungen zur Angabe und Verknüpfung von Quellen und Metadaten. Idealistische und realistische Darstellung von historischer Architektur im digitalen Modell scheint meist ein und dasselbe zu sein. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.<br />
<br />
Messemer, Heike: [http://www.schueco.com/web2/asset/de/architekten/profile_magazin/19540172/profile_13_2014.pdf Architektur und Erinnerung in digitalen Welten / Architecture and remembrance in digital worlds], in: profile. Magazin über Architektur, 13, 2014, S. 14-17. ([http://www.schueco.com/web2/de-en/company/press/profile_magazine PDF der Ausgabe profile 13, 2014)]<br />
<br />
<br />
== '''Promotionsvorhaben''' ==<br />
<br />
<br />
Innerhalb meines Promotionsvorhabens im Fach Kunstgeschichte beschäftige ich mich mit der '''Typologie und Genese digitaler Visualisierungen historischer Architektur''' unter der Betreuung von [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]], LMU München. <br />
<br />
Architekturmodelle aus Holz, Metall, Papier oder anderen „festen“, greifbaren Stoffen, sind schon lange Untersuchungsgegenstand der Kunstgeschichte. Mit der immer weiter fortlaufenden Etablierung neuer Medien und Techniken, entstehen zunehmend auch digitale Visualisierungen von historischer Architektur. Als noch relativ neuer Gegenstandsbereich der Kunstgeschichte, wurden sie bisher jedoch kaum kunsthistorisch untersucht. Mit meiner Doktorarbeit will ich einen Überblick schaffen über digitale Visualisierungen historischer Architektur, sie als neue Medien wahrnehmen, kunsthistorisch analysieren sowie kategorisieren. <br />
<br />
Siehe auch: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]] an der LMU München.<br />
<br />
<br />
'''Definitionen'''<br />
<br />
Bei digitalen Visualisierungen historischer Architektur handelt es sich um computertechnisch digital generierte dreidimensionale Darstellungen von historischer Architektur (bzw. vierdimensional, wenn noch ein zeitlicher Ablauf integriert ist). Unter historischer Architektur werden hier z.B. Rekonstruktionen von bereits errichteten und/oder (teilweise) zerstörten Bauwerken verstanden, oder auch erstmalige Darstellungen von Architektur, die nur anhand von Plänen oder Zeichnungen o.ä. überliefert ist. In Planung befindliche Neubauten sind nicht Gegenstand meiner Untersuchung. Vielfältige technische Verfahren, wie beispielsweise CAD Programme (Computer-Aided Design) oder Laserscanning (der Abmessung dienendes exaktes „Abtasten“ eines Gegenstands mittels Laser), ermöglichen die Erstellung von digitalen Architekturvisualisierungen. Um digital erstellte Visualisierungen historischer Architektur mit haptischen Darstellungen von Architektur – also aus Holz, Papier, Gips etc. gefertigten Modellen – gegenüberzustellen, bietet sich der Begriff des „digitalen (3D-)Modells“ an.<br />
<br />
<br />
'''Gegenstand des Promotionsvorhabens'''<br />
<br />
Gegenstand meines Promotionsvorhabens sind mit wissenschaftlichem Anspruch digital generierte Visualisierungen von historischer Architektur. Mit der Untersuchung dieser Objekte wird ein aktuelles Thema aufgegriffen, da die Anzahl digitaler 3D-Modelle exponentiell wächst, die wissenschaftliche Reflexion und Analyse jedoch noch stärker forciert werden sollte. Insbesondere die Kunstgeschichte, zu deren Gegenstandsbereich sehr wohl die Architektur zählt, sollte diese neuen Entwicklungen in ihren Diskurs aufnehmen und mögliche kunsthistorische Anwendungsbereiche erarbeiten. Mit meinem Promotionsvorhaben werde ich somit die Grundlagenforschung zu digitalen Architekturmodellen in der Kunstgeschichte wesentlich mitgestalten.<br />
<br />
[[Datei:Synagoge Frankfurt Höchst, Baugeschichte, Architectura Virtualis.jpg|400px|left]] In meiner Arbeit werde ich erörtern, inwiefern digitale 3D- bzw. 4D-Modelle historischer Architektur sowohl als neue wissenschaftliche Werkzeuge zum Erkenntnisgewinn in der Kunstgeschichte genutzt werden können als auch einen umfassenden Mehrwert für das Fach liefern können. Denn mit dieser neuen Technik ist es möglich, Architektur, die bislang nur anhand von Plänen, Schriftstücken und Zeichnungen überliefert oder nur mehr auf Fotografien präsent ist, digital dreidimensional räumlich zu visualisieren und virtuell begehbar zu machen. Durch das Hinzufügen der vierten Dimension, der Zeit, kann sogar die baugeschichtliche Entwicklung der jeweiligen Architektur anschaulich dargestellt werden. So können mit digitalen Visualisierungen neue Forschungsfragen aufgeworfen und neue Erkenntnisse zu einem bestimmten Untersuchungsgegenstand gewonnen werden.<br />
<br />
<br />
'''Ziele des Promotionsvorhabens'''<br />
<br />
Die Ziele meines Promotionsvorhabens umfassen einen allgemeinen sowie einen kunsthistorischen Bereich:<br />
* Durch die Analyse der Forschungslage zu digitalen Architekturmodellen und deren geschichtlichen Entwicklung, möchte ich einen Überblick schaffen über die Potentiale, die sich für die Wissenschaft mit diesen neuen Medien ergeben.<br />
* Darauf aufbauend lassen sich eine Typologie von digitalen 3D- bzw. 4D-Modellen historischer Architektur sowie Anwendungsmöglichkeiten für die kunsthistorische Forschung erarbeiten.<br />
Um diese Ziele zu bearbeiten, möchte ich digitale Architekturmodelle nach in meinem Promotionsvorhaben erarbeiteten Kategorien typologisieren und kunsthistorisch analysieren sowie in einer Datenbank dokumentieren.<br />
Die in meiner Dissertation gewonnenen Erkenntnisse könnten den Geisteswissenschaften neue Impulse geben, hinsichtlich der wohl bisher ungenutzten oder noch nicht entdeckten Potentiale einer Analyse und Typologisierung von digitalen Architekturmodellen. In Bezug auf die Kunstgeschichte könnten durch die Herausarbeitung neuer Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Architekturvisualisierungen in der kunsthistorischen Forschung neue Werkzeuge und Methoden für das Fach entwickelt werden.<br />
<br />
<br />
'''Liste zu digitalen Modellen historischer Architektur'''<br />
<br />
Eine in diesem Wiki angelegte [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]], die von Prof. Dr. Stephan Hoppe und mir betreut wird, ist im Entstehen begriffen. Sie soll einen Einblick geben in die Vielfalt an Projekten zu digitalen 3D- bzw. 4D-Modellen historischer Architektur.<br />
<br />
<br />
== '''Magisterarbeit zu renaissancezeitlichem hölzernen Stadtmodell''' ==<br />
<br />
'''Thema'''<br />
<br />
In meiner Magisterarbeit ''Ideal und Realität – Das Straubinger Stadtmodell von Jakob Sandtner von 1568'' (betreut von Prof. Dr. Ulrich Pfisterer und Prof. Dr. Stephan Hoppe, LMU München) stand das hölzerne Stadtmodell des Drechslermeisters Jakob Sandtner im Fokus einer umfassenden Analyse. Zentrale Frage meiner Arbeit war, inwiefern das renaissancezeitliche Modell die Stadt Straubing realitätsnah oder idealisierend darstellt.<br />
<br />
[[Datei:Installation zu mittelalterlichen Gründungsstädten, Deutsches Historisches Museum Berlin, Architectura Virtualis.png|400px|right]]<br />
[[Datei:CAD-Modell des Straubinger Stadtmodells, Deutsches Historisches Museum Berlin, Architectura Virtualis.png|400px|left]]<br />
<br />
In diesem Kontext verweise ich gerne auch auf ein digitales Architekturmodell der Stadt Straubing:<br />
Für die Dauerausstellung im Bereich „Mittelalterliche Gründungsstädte“ im Deutschen Historischen Museum Berlin wurde im Jahr 2006 ein virtuelles Modell des Straubinger Stadtmodells von 1568 (ein Projekt von Architectura Virtualis, Darmstadt) in eine interaktive Ausstellungsstation integriert. Es informiert den Besucher in Kombination mit einem haptischen Modell, das als Projektionsfläche fungiert, unter anderem über Stadtgründungen, mittelalterliche Stadtgrundrisse, wichtige Bauwerke und Nutzungen mittelalterlicher Städte am Beispiel Straubings.<br />
<br />
<br />
'''Vortrag und Publikation'''<br />
<br />
Auf Einladung des Historischen Vereins von Straubing habe ich im Januar 2014 in meinem Vortrag ''Wahrheit und Erfindung - Jakob Sandtners Straubinger Stadtmodell von 1568'' die Ergebnisse meiner Magisterarbeit vorgestellt.<br />
Die Publikation eines Aufsatzes zum Vortrag im Jahresbericht des Historischen Vereins von Straubing erfolgte Anfang 2015.<br />
<br />
[http://www.hv-straubing.de/hv-aktuell.html Historischer Verein von Straubing und Umgebung e.V.]<br />
<br />
<br />
== '''Kontakt''' ==<br />
<br />
[[Benutzer:Messemer|Heike Messemer M.A.]], Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
<br />
[mailto:heike.messemer@campus.lmu.de Email]<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Typologie_und_Genese_digitaler_Architekturmodelle&diff=2657Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle2017-03-13T07:24:31Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>== '''AKTUELL''' ==<br />
<br />
<br />
[[Datei:Virtual Palaces Part II 2016 Cover.png|80px|thumb|left]] In meinem im März 2016 erschienen Aufsatz '''''The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field''''' ([[Datei:Messemer_Heike_The_Beginnings_of_Digital_Visualization_of_Historical_Architecture_IN_Virtual_Palaces_Part_II_2016_p_21-54.pdf]]) liefere ich einen Überblick über die Geschichte der digitalen Visualisierung historischer Architektur im wissenschaftlichen Kontext und erörtere frühe technologische Innovationen im Bereich der 3D-Modellierung sowie unterschiedliche Forschungsansätze, wichtige Projekte zur 3D-Modellierung historischer Architektur und auch internationale Konferenzen, die sich der Rekonstruktion kulturellen Erbes widmen.<br />
Der Aufsatz erschien online in der von Prof. Dr. Stephan Hoppe (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Prof. Dr.-Ing. Stefan Breitling (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) herausgegebenen und von mir redaktionell betreuten Publikation [http://www.courtresidences.eu/index.php/publications/e-Publications/''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''] als Einführung zum Thema.<br />
<br />
Zitierweise:<br />
<br />
Messemer, Heike: The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field, in: Stephan Hoppe u. Stefan Breitling (Hrsg.) unter Mitarbeit von Heike Messemer: Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, München 2016, S. 21-54 (= PALATIUM ''e''-Publications, Bd. 3).<br />
<br />
Der Band ist inzwischen auch als gedrucktes Buch im Buchhandel erhältlich, z.B. bei [https://www.amazon.de/Virtual-Palaces-Lost-their-Afterlife/dp/3946653162/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1489389767&sr=8-1&keywords=virtual+palaces+hoppe Amazon].<br />
<br />
''In my latest paper'' '''The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field''' ([[Datei:Messemer Heike The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture IN Virtual Palaces Part II 2016 p 21-54.pdf]])'', published in March 2016, I provide an overview of the history of the digital visualization of historical architecture in the academic field regarding early technological innovations in the context of 3D modelling as well as different research approaches, important projects of 3D modelling of historical architecture and international conferences dealing with the digital reconstruction of cultural heritage.''<br />
''The paper was published online in'' [http://www.courtresidences.eu/index.php/publications/e-Publications/ Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media] ''as an introductory essay. The publication was edited by Prof. Dr. Stephan Hoppe (Ludwig-Maximilians-Universität München) and Prof. Dr.-Ing. Stefan Breitling (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) with my assistance.''<br />
<br />
''Citation:''<br />
<br />
Messemer, Heike: The Beginnings of Digital Visualization of Historical Architecture in the Academic Field, in: Stephan Hoppe and Stefan Breitling (eds.) with the assistance of Heike Messemer: Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media, München 2016, pp. 21-54 (= PALATIUM ''e''-Publications, vol. 3).<br />
<br />
<br />
<br />
== '''Weitere Publikationen''' ==<br />
<br />
<br />
[[Datei:Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung Jgg 116 2014 Straubing 2015.jpg|80px|thumb|left]] Auf Einladung des Historischen Vereins von Straubing habe ich im Januar 2014 in meinem Vortrag '''''Wahrheit und Erfindung - Jakob Sandtners Straubinger Stadtmodell von 1568''''' die Ergebnisse meiner Magisterarbeit vorgestellt. Der zugehörige Aufsatz wurde im Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 2015 veröffentlicht. In meinem Aufsatz erläutere ich inwiefern Sandtner idealisierende Elemente in seine Darstellung Straubings integrierte. Anhand von Fotos und Grafiken zeige ich, wie die zeitgenössische Wahrnehmung der Gäubodenstadt Sandtners plastische Abbildung beeinflusst haben könnte.<br />
Messemer, Heike: Wahrheit und Erfindung - Jakob Sandtners Straubinger Stadtmodell von 1568, in: Jahresbericht des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung, Jgg. 116 (2014), Straubing 2015, S. 183-214.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Profile Magazin ueber Architektur 13 2014 Titelblatt.png|80px|thumb|left]] In meinem in der Architekturzeitschrift ''profile'' veröffentlichten Aufsatz [http://www.schueco.com/web2/de-en/company/press/profile_magazine '''''Architektur und Erinnerung in digitalen Welten / Architecture and remembrance in digital worlds'''''] befasse ich mich mit den Potentialen digitaler Visualisierung historischer Architektur. Für die kunsthistorische und architekturhistorische Forschung bieten sich hier enorme Möglichkeiten innovative Forschungsfragen zu verfolgen, neue Informationen zu generieren, und Wissen auf neuartige Weise zu vermitteln. Bislang fehlen jedoch noch einheitliche Standadrs für digitale Architekturvisualisierungen zur Angabe und Verknüpfung von Quellen und Metadaten. Idealistische und realistische Darstellung von historischer Architektur im digitalen Modell scheint meist ein und dasselbe zu sein. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.<br />
<br />
Messemer, Heike: [http://www.schueco.com/web2/asset/de/architekten/profile_magazin/19540172/profile_13_2014.pdf Architektur und Erinnerung in digitalen Welten / Architecture and remembrance in digital worlds], in: profile. Magazin über Architektur, 13, 2014, S. 14-17. ([http://www.schueco.com/web2/de-en/company/press/profile_magazine PDF der Ausgabe profile 13, 2014)]<br />
<br />
<br />
== '''Promotionsvorhaben''' ==<br />
<br />
<br />
Innerhalb meines Promotionsvorhabens im Fach Kunstgeschichte beschäftige ich mich mit der '''Typologie und Genese digitaler Visualisierungen historischer Architektur''' unter der Betreuung von [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]], LMU München.<br />
<br />
Architekturmodelle aus Holz, Metall, Papier oder anderen „festen“, greifbaren Stoffen, sind schon lange Untersuchungsgegenstand der Kunstgeschichte. Mit der immer weiter fortlaufenden Etablierung neuer Medien und Techniken, entstehen zunehmend auch digitale Visualisierungen von historischer Architektur. Als noch relativ neuer Gegenstandsbereich der Kunstgeschichte, wurden sie bisher jedoch kaum kunsthistorisch untersucht. Mit meiner Doktorarbeit will ich einen Überblick schaffen über digitale Visualisierungen historischer Architektur, sie als neue Medien wahrnehmen, kunsthistorisch analysieren sowie kategorisieren. <br />
<br />
<br />
'''Definitionen'''<br />
<br />
Bei digitalen Visualisierungen historischer Architektur handelt es sich um computertechnisch digital generierte dreidimensionale Darstellungen von historischer Architektur (bzw. vierdimensional, wenn noch ein zeitlicher Ablauf integriert ist). Unter historischer Architektur werden hier z.B. Rekonstruktionen von bereits errichteten und/oder (teilweise) zerstörten Bauwerken verstanden, oder auch erstmalige Darstellungen von Architektur, die nur anhand von Plänen oder Zeichnungen o.ä. überliefert ist. In Planung befindliche Neubauten sind nicht Gegenstand meiner Untersuchung. Vielfältige technische Verfahren, wie beispielsweise CAD Programme (Computer-Aided Design) oder Laserscanning (der Abmessung dienendes exaktes „Abtasten“ eines Gegenstands mittels Laser), ermöglichen die Erstellung von digitalen Architekturvisualisierungen. Um digital erstellte Visualisierungen historischer Architektur mit haptischen Darstellungen von Architektur – also aus Holz, Papier, Gips etc. gefertigten Modellen – gegenüberzustellen, bietet sich der Begriff des „digitalen (3D-)Modells“ an.<br />
<br />
<br />
'''Gegenstand des Promotionsvorhabens'''<br />
<br />
Gegenstand meines Promotionsvorhabens sind mit wissenschaftlichem Anspruch digital generierte Visualisierungen von historischer Architektur. Mit der Untersuchung dieser Objekte wird ein aktuelles Thema aufgegriffen, da die Anzahl digitaler 3D-Modelle exponentiell wächst, die wissenschaftliche Reflexion und Analyse jedoch noch stärker forciert werden sollte. Insbesondere die Kunstgeschichte, zu deren Gegenstandsbereich sehr wohl die Architektur zählt, sollte diese neuen Entwicklungen in ihren Diskurs aufnehmen und mögliche kunsthistorische Anwendungsbereiche erarbeiten. Mit meinem Promotionsvorhaben werde ich somit die Grundlagenforschung zu digitalen Architekturmodellen in der Kunstgeschichte wesentlich mitgestalten.<br />
<br />
[[Datei:Synagoge Frankfurt Höchst, Baugeschichte, Architectura Virtualis.jpg|400px|left]] In meiner Arbeit werde ich erörtern, inwiefern digitale 3D- bzw. 4D-Modelle historischer Architektur sowohl als neue wissenschaftliche Werkzeuge zum Erkenntnisgewinn in der Kunstgeschichte genutzt werden können als auch einen umfassenden Mehrwert für das Fach liefern können. Denn mit dieser neuen Technik ist es möglich, Architektur, die bislang nur anhand von Plänen, Schriftstücken und Zeichnungen überliefert oder nur mehr auf Fotografien präsent ist, digital dreidimensional räumlich zu visualisieren und virtuell begehbar zu machen. Durch das Hinzufügen der vierten Dimension, der Zeit, kann sogar die baugeschichtliche Entwicklung der jeweiligen Architektur anschaulich dargestellt werden. So können mit digitalen Visualisierungen neue Forschungsfragen aufgeworfen und neue Erkenntnisse zu einem bestimmten Untersuchungsgegenstand gewonnen werden.<br />
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'''Ziele des Promotionsvorhabens'''<br />
<br />
Die Ziele meines Promotionsvorhabens umfassen einen allgemeinen sowie einen kunsthistorischen Bereich:<br />
* Durch die Analyse der Forschungslage zu digitalen Architekturmodellen und deren geschichtlichen Entwicklung, möchte ich einen Überblick schaffen über die Potentiale, die sich für die Wissenschaft mit diesen neuen Medien ergeben.<br />
* Darauf aufbauend lassen sich eine Typologie von digitalen 3D- bzw. 4D-Modellen historischer Architektur sowie Anwendungsmöglichkeiten für die kunsthistorische Forschung erarbeiten.<br />
Um diese Ziele zu bearbeiten, möchte ich digitale Architekturmodelle nach in meinem Promotionsvorhaben erarbeiteten Kategorien typologisieren und kunsthistorisch analysieren sowie in einer Datenbank dokumentieren.<br />
Die in meiner Dissertation gewonnenen Erkenntnisse könnten den Geisteswissenschaften neue Impulse geben, hinsichtlich der wohl bisher ungenutzten oder noch nicht entdeckten Potentiale einer Analyse und Typologisierung von digitalen Architekturmodellen. In Bezug auf die Kunstgeschichte könnten durch die Herausarbeitung neuer Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Architekturvisualisierungen in der kunsthistorischen Forschung neue Werkzeuge und Methoden für das Fach entwickelt werden.<br />
<br />
<br />
'''Liste zu digitalen Modellen historischer Architektur'''<br />
<br />
Eine in diesem Wiki angelegte [[Liste digitaler Modelle historischer Architektur]], die von Prof. Dr. Stephan Hoppe und mir betreut wird, ist im Entstehen begriffen. Sie soll einen Einblick geben in die Vielfalt an Projekten zu digitalen 3D- bzw. 4D-Modellen historischer Architektur.<br />
<br />
<br />
== '''Magisterarbeit zu renaissancezeitlichem hölzernen Stadtmodell''' ==<br />
<br />
'''Thema'''<br />
<br />
In meiner Magisterarbeit ''Ideal und Realität – Das Straubinger Stadtmodell von Jakob Sandtner von 1568'' (betreut von Prof. Dr. Ulrich Pfisterer und Prof. Dr. Stephan Hoppe, LMU München) stand das hölzerne Stadtmodell des Drechslermeisters Jakob Sandtner im Fokus einer umfassenden Analyse. Zentrale Frage meiner Arbeit war, inwiefern das renaissancezeitliche Modell die Stadt Straubing realitätsnah oder idealisierend darstellt.<br />
<br />
[[Datei:Installation zu mittelalterlichen Gründungsstädten, Deutsches Historisches Museum Berlin, Architectura Virtualis.png|400px|right]]<br />
[[Datei:CAD-Modell des Straubinger Stadtmodells, Deutsches Historisches Museum Berlin, Architectura Virtualis.png|400px|left]]<br />
<br />
In diesem Kontext verweise ich gerne auch auf ein digitales Architekturmodell der Stadt Straubing:<br />
Für die Dauerausstellung im Bereich „Mittelalterliche Gründungsstädte“ im Deutschen Historischen Museum Berlin wurde im Jahr 2006 ein virtuelles Modell des Straubinger Stadtmodells von 1568 (ein Projekt von Architectura Virtualis, Darmstadt) in eine interaktive Ausstellungsstation integriert. Es informiert den Besucher in Kombination mit einem haptischen Modell, das als Projektionsfläche fungiert, unter anderem über Stadtgründungen, mittelalterliche Stadtgrundrisse, wichtige Bauwerke und Nutzungen mittelalterlicher Städte am Beispiel Straubings.<br />
<br />
<br />
'''Vortrag und Publikation'''<br />
<br />
Auf Einladung des Historischen Vereins von Straubing habe ich im Januar 2014 in meinem Vortrag ''Wahrheit und Erfindung - Jakob Sandtners Straubinger Stadtmodell von 1568'' die Ergebnisse meiner Magisterarbeit vorgestellt.<br />
Die Publikation eines Aufsatzes zum Vortrag im Jahresbericht des Historischen Vereins von Straubing erfolgte Anfang 2015.<br />
<br />
[http://www.hv-straubing.de/hv-aktuell.html Historischer Verein von Straubing und Umgebung e.V.]<br />
<br />
<br />
== '''Kontakt''' ==<br />
<br />
[[Benutzer:Messemer|Heike Messemer M.A.]], Institut für Kunstgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
<br />
[mailto:heike.messemer@campus.lmu.de Email]<br />
<br />
[[Kategorie:Forschung]]<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Benutzer:Hoppe&diff=2656Benutzer:Hoppe2017-03-13T07:18:13Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>'''Stephan Hoppe gehört dem Arbeitskreis digitale Kunstgeschichte seit 2011/2012 an und wurde im Oktober 2013 zu einem der Sprecher des Arbeitskreises mit den Schwerpunkten Forschung (Rekonstruktion und Visualisierung) und Ausbildung (Hochschulausbildung) gewählt.'''<br />
<br />
<br />
Seit 2010 lehrt Stephan Hoppe Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.<br />
<br />
<br />
Für weitere Informationen zu seinen kunsthistorischen Interessen siehe die persönliche Seite auf der [http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/personen/professoren_innen/hoppe/index.html Institutshomepage] und [http://stephan-hoppe.de/ wissenschaftliche Homepage]. Ebenso der Account bei [https://lmu-munich.academia.edu/StephanHoppe Academia.edu]<br />
<br />
Stephan Hoppe leitet seit 2015 das Langzeitforschungsprojekt ''Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD)'' ([https://www.deckenmalerei.badw.de/das-projekt.html Homepage]) im Akademienprogramm der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften. Ziel ist die die systematische Aufarbeitung und Dokumentation der barocken Decken- und Wandmalereien in ihren architektonischen, historischen, ikonographischen und thematischen Zusammenhängen. Dazu gehört die Entwicklung einer innovativen, interaktiven und multimedialen, digitalen Internetplattform zur Präsentation der Forschungsergebnisse. Neben neuen Konzepten des Semantic-Web wird zu Modalitäten der digitalen Raumdokumentation und kollaborativen Nachnutzung der Daten geforscht. Zu diesen digitalen Themen werden Workshops organisiert wie z.B. 2017 in Marburg zum Thema ''Digitale Raumdarstellungen. Barocke Kunst im Kontext aktueller Zugriffe der "spatial humanities"'' [https://www.deckenmalerei.badw.de/aktuelles/3d-workshop-2017.html Programm]<br />
<br />
<br />
Zur Zeit wird unter Leitung von Stephan Hoppe ein weiterer [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen und ihrer Rolle in der Residenzenforschung]] entwickelt.<br />
<br />
<br />
Siehe auch besonders:<br />
<br />
* [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] 2013<br />
<br />
* [[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]] Dissertationsprojekt Heike Messemer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Link zum Anlegen neuer Benutzer (für angemeldete Nutzer einsetzbar): [http://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Spezial:Anmelden&type=signup]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=2017_Forum_Digitale_Kunstgeschichte_in_Dresden&diff=26552017 Forum Digitale Kunstgeschichte in Dresden2017-03-13T07:07:27Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>[[Datei:1280px-Dresden_panoramic_view_Altstadt_and_Augustusbruecke.jpg]]<br />
<br />
==Forum Digitale Kunstgeschichte auf dem 34. Kunsthistorikertag in Dresden==<br />
<br />
Mittwoch, 08.03.2017, 15:45–17:30 Uhr, Hörsaalzentrum HS 2, Technischen Universität Dresden<br />
<br />
===Einführung: Was geschieht derzeit in der Digitalen Kunstgeschichte?===<br />
<br />
[[Benutzer:Hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]], LMU München / [[Benutzer:Schelbert|Dr. Georg Schelbert]], Berlin<br />
<br />
===Diskussion: Digitale Kunstgeschichte – Wohin führen die digitalen Geisteswissenschaften?===<br />
<br />
Gesprächspartner: Prof. Dr.-ing. '''Günther Görz''', AG Digital Humanities, Friedrich Alexander Univeristät Erlangen / Prof. Dr. rer. nat. '''Heike Neuroth''', Fachbereich Informationswissenschaften, FH Potsdam / Prof. Dr. phil. '''Ulrich Pfisterer''', Lehrstuhl für allgemeine Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst Italiens, LMU München u. Direktion Zentralinstitut für Kunstgeschichte München <br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Simon|Prof. Dr. '''Holger Simon''']], pausanio-Akademie, Köln<br />
<br />
==Infostand des Arbeitskreises auf dem Kunsthistorikertag==<br />
<br />
[[Datei:DSC05473d.jpg|| 700px|Stand des Arbeitskreises mit Mindmap, Holger Simon (Foto: Georg Schelbert)]]<br />
<br />
Auf dem Stand wollen wir über die Arbeit des Arbeitskreises informieren, die Projekte<br />
vorstellen und das Netzwerk weiter ausbauen. Wer sich beteiligen möchte kann<br />
<br />
1. Je eine Powerpointfolie zur Vorstellung eines Projekts einreichen (per Mail an [[Personen_und_Kontaktdaten_im_Themenfeld_der_digitalen_Kunstgeschichte#A-B |Peter Bell]]).<br />
<br />
2. Eine Schicht am Stand übernehmen – natürlich gerne auch zu zweit oder auch zwei Schichten.<br />
<br />
3. Sich vor Ort an der '''großen analogen Mindmap der digitalen Kunstgeschichte''' beteiligen.<br />
<br />
==Allgemeines==<br />
<br />
Weitere Informationen zum Kunsthistorikertag auf den Seiten des [http://www.kunsthistoriker.org/kunsthistorikertag.html Verbands Deutscher Kunsthistoriker]<br />
<br />
[[Kategorie:Arbeitstreffen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Wiki:Aktuelle_Ereignisse&diff=2609Wiki:Aktuelle Ereignisse2017-03-02T17:11:52Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>===Termine im laufenden Jahr und Call for Papers===<br />
<br />
Hier sollen thematisch einschlägige Termine im Zusammenhang mit Mitgliedern des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte oder dem Arbeitskreis selbst kommuniziert und dokumentiert werden.<br />
<br />
Bitte neuere Termine oben hinzufügen. Die Seite dient auch als Archiv.<br />
<br />
*'''23. - 25. November 2017, RE:TRACE 7th International Conference on the Histories of Media Art, Science and Technology''', [http://www.mediaarthistory.org/retrace Information], Submission Deadline: March 26, 2017<br />
<br />
*'''8. - 11. August 2017, DH2017''', Montreal, Canada ([https://dh2017.adho.org/ Programm])<br />
<br />
*'''26. Juni – 7. Juli 2017, Get the Picture. Digital Methods for Visual Research''', Digital Methods Initiative, University of Amsterdam, Turfdraagsterpad 9, 1012 XT Amsterdam und Netherlands Research School for Media Studies, [https://wiki.digitalmethods.net/Dmi/SummerSchool2017 Call for participation]<br />
<br />
*'''April - Juli 2017, Coding Da Vinci 2017''' [https://www.wikimedia.de/wiki/Auftragsbeschreibung_%E2%80%9CProjektmanagement%E2%80%9D_Coding_da_Vinci Call for project manager]<br />
<br />
*'''19. - 20. Juni 2017, 3D Digital Heritage - Exploring virtual research space for Art History''' Herder-Institut Marburg und Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin (Programm folgt)<br />
<br />
*'''23. - 25. Mai 2017, Initial Training Network (ITN) on Digital Cultural Heritage (DCH) Final Conference on Digital Heritage''', Olimje, Slovenia [http://www.digitalheritage2017.eu/], Call for Papers (deadline: 10. März 2017)<br />
<br />
*'''3. - 4. April 2017, Digitale Raumdarstellungen. Barocke Kunst im Kontext aktueller Zugriffe der "spatial humanities"''' veranstaltet vom Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) und dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Ort: Marburg, Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, Pilgrimstein 16, Hörsaal (00/001) EG [https://www.deckenmalerei.badw.de/aktuelles/3d-workshop-2017.html Info und Programm]<br />
<br />
Ein Workshop zum Abschluss des Pilotprojekts „Deckenmalerei und 3D", veranstaltet vom Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) und dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg <br />
<br />
*'''30. März - 1. April 2017, RSA Annual Meeting 2017''', Chicago, The Palmer House Hilton. Sektionen ''Digital Humanities and Art History I: Geomapping'', Do. 30.3., 1:30 - 3:00pm; ''Digital Humanities and Art History II: Network Visualizations'', 3:30 to 5:00pm; ''Critical Approaches to Digital Art History'', Fr. 31.3., 1:30 - 3:00pm, Palmer House Hilton, Third Floor, Salon 12, ([http://www.rsa.org/page/2017Chicago#program Info und Programm])<br />
<br />
*'''13.–17. März 2017, Coding Dürer, Hackathon für Kunstgeschichte und Informatik''' [http://codingdurer.de] Bewerbungsschluss: 10. Januar 2017<br />
<br />
*'''08.–12. März 2017, 34. Deutscher Kunsthistorikertag "Kunst lokal – Kunst global",''' Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden, '''8. März 2014, [[2017 Forum Digitale Kunstgeschichte in Dresden| Forum Digitale Kunstgeschichte ]]'''<br />
<br />
*'''3. März 2017, Sehwelten in Kollision: Virtuelle Realität - Potenziale und Auswirkungen auf den Kunstmarkt''', Symposium, Ausstellung, Workshop, in Kooperation von Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler u. HeK (Haus der elektronischen Künste Basel), ([https://www.eventbrite.de/e/sehwelten-in-kollision-potenziale-und-auswirkungen-der-virtuellen-realitat-auf-den-kunstmarkt-tickets-30993246635?ref=estwenivtefor001 Programm und Anmeldung])<br />
<br />
*'''24. Februar 2017, ''e-kphrasis'' - strumenti digitali per la conoscenza e la divulgazione del patrimonio architettonico, urbano, ambientale''', Università di Camerino, Scuola di Ateneo di Architettura e Design “Eduardo Vittoria” (SAAD), Ascoli Piceno ([http://d7.unicam.it/sad/node/5659 Ankündigung], [http://d7.unicam.it/sad/sites/d7.unicam.it.sad/files/programma_def.pdf Programm]).<br />
<br />
*'''13. - 18. Februar 2017, DHd 2017''', Universität Bern [http://www.dhd2017.ch], mit Treffen AG Digitale Rekonstruktion. [http://www.dhd2017.ch/praesentationen einzelne Präsentationen und Keynotes zum Download bzw. Streaming]<br />
<br />
*'''19. - 21. Januar 2017, Graphentechnologien. Neue Perspektiven für die Digital Humanities''', Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz; [https://de.dariah.eu/tagung-graphentechnolgien/-/events/view_event/4 Tagung und Workshops]<br />
<br />
== 2016 ==<br />
<br />
*'''15. - 16. Dezember 2016, IV International Meeting for Digital Art History''' Málaga, CFP bis 20. November [http://ehad.hdplus.es/en/ Registrierung, Programm, Dokumentation]<br />
<br />
*'''06. Dezember 2016, 9.00 - 13.00, 6. Vernetzungstreffen für digitale Kunstgeschichte Österreichs''', Workshop zum Thema „Digitale Kunstgeschichte in der Lehre“, Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Clubraum<br />
<br />
*'''24. - 25. November 2016 Neue Perspektiven in der visuellen Bildungsgeschichte''', 2. Workshop der Reihe "Pictura Paedagogica Online: Pädagogisches Wissen in Bildern", Berlin, Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Warschauer Str. 34-36, 10243 Berlin [http://bbf.dipf.de/virtuellesbildarchiv/workshop/workshop_2016 Programm]<br />
<br />
*'''23. - 24. November 2016 Workshop: Werkverzeichnisse 2.0: Print, digital, hybrid?''', Universitätsbibliothek Heidelberg, [https://blog.arthistoricum.net/beitrag/2016/10/17/workshop-werkverzeichnisse-20/ Programm] <br />
<br />
*'''21. - 22. November 2016, Cultural Heritage: Reuse, Remake, Reimagine''', Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin [http://www.europeana-space.eu/conferences/berlinconference2016/ Programm]<br />
<br />
*'''17. - 18. November 2016, Zugang Gestalten! Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe''', Konferenz im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin [http://www.zugang-gestalten.de/ Registrierung, Programm, Dokumentation]<br />
<br />
*'''9. - 11. November 2016, EVA Berlin zum Thema "Talking Bits - Digital Narration",''' Kulturforum Potsdamer Platz, Matthäikirchplatz 8, 10785 Berlin: [http://www.eva-berlin.de/eva-berlin/programm.html Programm]<br />
<br />
*'''18. Oktober 2016, 5. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Graz, Zentrum für Informationsmodellierung<br />
<br />
*'''12.-14. Oktober 2016''', [http://prometheus-bildarchiv.de/de/tagung2016 In, über, unter, jenseits und dazwischen – Ebenen digitaler Bilder ], Tagung zum 15-jährigen Jubiläum von prometheus, Universität zu Köln; anschließend am '''15. Oktober 2016''', [[Arbeitskreistreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_Oktober_2016_in_Köln | Arbeitskreissitzung "Digitale Kunstgeschichte"]], Universität zu Köln<br />
<br />
*'''10.-12. Oktober 2016''', Berliner Herbsttreffen zur Museumsdokumentation - DMB Fachgruppe Dokumentation, Berlin, Zuse-Insitut, Takustr. 7, 14105 Berlin<br />
<br />
*'''17. - 18. September 2016, Coding da Vinci''' Nord - erstes Regionalevent von des Kulturhackatons mit Schwerpunkt Nordeuropa; Mindspace Hamburg, Rödingsmarkt 9 ([https://codingdavinci.de/ Anmeldung und Programm]).<br />
<br />
*'''13. September 2016, Potential: Kultur gut digital - Digitales Kulturgut als Wissensressource für Wissenschaft, Forschung & Kreativwirtschaft''', Jahrestagung 2016 der Servicestelle Digitalisierung Berlin (digiS), Zuse Institut Berlin, Takustr. 7, Berlin-Dahlem ([http://www.servicestelle-digitalisierung.de/confluence/display/DIG/Potential%3A+Kultur+gut+digital+-+digiS-Jahreskonferenz+13.09.2016+am+ZIB Programm]).<br />
<br />
*'''12.-14.September 2016, Illuminierte Urkunden – von den Rändern zweier Disziplinen ins Herz der Digital Humanities, Wien, [http://dhd-blog.org/?p=6320 CFP].<br />
<br />
*'''4.-14. September 2016''', Summer Institute '''Digital Collections. Neue Methoden und Instrumente digitaler Kunstgeschichte''', Zürich und Lausanne, veranstaltet von Institut gta (ETH Zürich) in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Institut (Universität Zürich), dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) und dem DHLAB (EPFL Lausanne), mit Unterstützung der Getty Foundation ([http://digital-collections.online/ Programm]).<br />
<br />
*'''15. August 2016 CALL FOR MANUSCRIPTS''' Deadline, International Journal for Digital Art History, Issue 3: Disruptions and Genealogies of the Digital in Architecture [http://dah-journal.org/call_03.html]<br />
<br />
*'''19. Juli 2016, 4. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, Spitalgasse 2/Hof 9, 1090 Wien<br />
<br />
*'''11.-16. Juli 2016, Digital Humanities 2016''', EADH-Conference, Krakau/Kraków [http://dh2016.adho.org]<br />
<br />
*'''20.-23. Juni 2016''', NEH Summer Institute on Advanced Challenges in Theory and Practice in 3D Modeling of Cultural Heritage Sites, University of Massachusetts Amherst und UCLA. Los Angeles, UCLA [http://advancedchallenges.com/] (3D-Modellierung von Kulturerbe; Fortsetzung und Ergebnispräsentation zum Summer Institute 2015).<br />
<br />
*'''15. - 17. Juni 2016, Words for theory, words for practice: Forms, Uses and Issues in Early Modern artistic Lexicography''', ERC-Projekt LexArt. Montpellier, Université Paul Valérie Montpellier 3. (This event will bring together interventions of experts in art theory, while keeping a multidisciplinary prospect to also handle issues in lexicography and linguistics fields, to approach questions concerning the studies of translations, the editing of writings on art and the relationship between artistic theory and practice. In connection with the digital tool that the LexArt project is developing, a final part will be dedicated to issues and perspectives related to Digital Humanities) [http://www.lexart.fr/index.php/en/2016/04/25/international-symposium-of-the-lexart-project-montpellier-15-17-june-2016-program-and-details/].<br />
<br />
*'''13. Juni 2016, Johanna Drucker, UCLA, Dimensions of Visualization for the Humanities''', Potsdam Campus Fachhochschule, Prof. Marian Dörk [http://infovis.fh-potsdam.de/ information+visualization], Hörsaal in Haus D, Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam, 17h<br />
<br />
*'''8. Juni 2016, Die digitale Edition in der Kunst- und Fotografieforschung''', Zürich, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), Int. Inhouse-Tagung [http://arthist.net/archive/13189 Ankündigung auf Arthist]<br />
<br />
*'''3. Juni 2016, dhmuc. Site Visit''', Institut für Kunstgeschichte, LMU München. Mit den Site Visits stellen die bei der Arbeitsgruppe 'Digital Humanities München' engagierten Institutionen mit Führungen und Vorträgen den Stand ihrer Digitalisierungsinitiativen vor und geben Einblicke in ihre Zukunftspläne im Bereich der Digital Humanities. [http://dhmuc.hypotheses.org/site-visit]<br />
<br />
*'''30. - 31. Mai 2016, MAI-Tagung''', Hamburg, Internationales Maritimes Museum Hamburg. [http://www.mai-tagung.lvr.de/de/startseite.html], [http://www.kulturtussi.de/meine-mai-tagung/ Bericht auf Kulturtussi-Blog], [https://musermeku.org/2016/06/02/mai-tagung-2016/ Bericht auf MusErMeKu-Blog]<br />
<br />
*'''26. - 29. Mai 2016, Digitalität – Theorien und Praktiken des Digitalen in den Geisteswissenschaften''' (1. Symposium der DFG-geförderten Reihe "Digitalität in den Geisteswissenschaften"), Villa Vigoni (Deutsch-Italienisches Zentrum für europäische Exzellenz) [http://digitalitaet-geisteswissenschaften.de/veranstaltungen/symposienreihe/1-symposium Website]<br />
<br />
*'''18. April 2016, 3. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Wien Austrian Center for Digital Humanities (ACDH), Wohllebengasse 12 -14, 19 Uhr.<br />
<br />
*'''15. April 2016, Denkmal Digital''', 30. Denkmaltag Berlin, TU-Berlin [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/berliner_denkmaltage/]<br />
<br />
*'''7. - 9. April 2016, Digital Art History''', Universität Regensburg [http://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/kunstgeschichte/aktuelles/mitteilungen/613866.html]<br />
<br />
*'''23. - 24. März 2016, Going Digital - Images Data and Disciplinary Imaginaries''' am Istituto Svizzero di Roma. [http://wos.istitutosvizzero.it/going-digital-images-data-and-disciplinary-imaginaries/] <br />
<br />
*'''7. - 12. März 2016, DHd-Jahrestagung''' an der Universität Leipzig. [http://www.dhd2016.de/] <br />
<br />
*'''8. März 2016, Arbeitstreffen des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte auf der DHd-Jahrestagung''' an der Universität Leipzig [[Arbeitskreistreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_M%C3%A4rz_2016_in_Leipzig]]<br />
<br />
*'''15. - 16. Februar 2016, Internationaler Workshop Europeana DSI „Tools to make your collection widely visible“''' Berlin, Ethnologisches Museum, Dahlem, [https://docs.google.com/forms/d/1HoCINkMEByp6ZXQEvCfQjTpb5QdfdqRzTzaPVO0n5_U/viewform?c=0&w=1 Registrierung].<br />
<br />
*'''18. - 19. Februar 2016, DARIAH-DE Grand Tour ''' an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen. [https://de.dariah.eu/dariah-gt] U.a. mit den Themen "Wissenschaftliche Begleitforschung und DH-Forschung", "Bilddaten in DARIAH-DE", "Wissenschaftliche Sammlungen, Forschungsdaten und die Forschungsdaten- Föderationsarchitektur" "Mit DARIAH-DE kooperieren".<br />
<br />
*'''26. Januar 2016 Vortrag''' [[Vortragsreihe_zur_Digitalen_Kunstgeschichte_am_KHI_der_LMU_München|Matthias Arnold, M.A. und Eric Decker, M.A.: Annotationssysteme für Bild- und Videomedien, Institut für Kunstgeschichte, LMU München]]<br />
<br />
*'''13. Januar 2016, 2. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Wien, Drahtwarenhandlung 57-59, 19 Uhr<br />
<br />
== 2015 ==<br />
<br />
*'''24. - 25. November 2015, "Dessins, modèles, architecture, histoire de l’art: l’étude historique et la restitution d’hypothèses à l’âge du numérique"''', EPHE und laboratoire MAP, Académie de l’Architecture, Place des vosges, Paris ([http://equipe-histara-ephe.fr/wp-content/uploads/programme_workshop.pdf Programm]).<br />
<br />
*'''13. November 2015 "Exploring Art Markets of the Past: Tools and Methods in the Age of Big Data"''' Dr. Christian Huemer (Getty Research Institute, Los Angeles), Abendvortrag TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1035, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, 18:15h. [http://www.fokum.org/dr-christian-huemer/ Nähere Informationen]<br />
<br />
*'''07./08. Dezember 2015, „Datenvisualisierung in den Geisteswissenschaften“''', Abendvortrag und Rundgespräch am Deutschen Forum für Kunstgeschichte (Paris), [http://vis.dfkg.org] <br />
<br />
*'''8. November 2015, 1. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Universität Wien Institut für Kunstgeschichte, Spitalgasse 2/Hof 9, 1090 Wien [http://www.oeaw.ac.at/acdh/DiKuGe2015 Anmeldung und weitere Informationen]<br />
<br />
*'''5. November 2015, Recasting the Question: Digital Approaches in Art History and Museums''', University of Sidney [https://sydney.edu.au/arts/power/events/?id=4101 Programm]<br />
<br />
*'''4.-6. November 2015, EVA Berlin zum Thema "Perfekte Reproduktion? Das Kunstwerk in den digitalen Medien / Perfect Replication? Art and Digital Media",''' Kulturforum Potsdamer Platz, Matthäikirchplatz 8, 10785 Berlin: [http://www.eva-berlin.de/eva-berlin/archiv/archiv2015.html Programm]<br />
<br />
*'''28. - 30. Oktober 2015, DCH 2015 - Digital Cultural Heritage''', Staatsbibliothek Berlin [http://dch2015.net/ Programm und weitere Informationen]<br />
<br />
*'''16. Oktober 2015, Bühne frei für Kulturgut digital''' - digiS-Jahresveranstaltung zum digitalen Wandel in Kultureinrichtungen, Berlin, Berlinische Galerie [http://www.servicestelle-digitalisierung.de/confluence/pages/viewpage.action?pageId=9273923 Programm]<br />
<br />
*'''30. September - 02. Oktober 2015, [[2015_Summerschool_Heidelberg | Computing Art. Eine Summerschool zur digitalen Kunstgeschichte]]''' Universität Heidelberg (unter Beteiligung zahlreicher Mitglieder des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte).<br />
<br />
*'''28. September - 02. Oktober 2015, "[http://www.summerschoolsineurope.eu/school/2158/methodological-intersections-trier-digital-humanities-autumn-school Methodological Intersections]": Digital Humanities Autumn School''' Universität Trier<br />
<br />
*'''17. - 19. September, Sammeln, Zuschreiben, Weitergeben. Zur Aktualität von Werkverzeichnissen''', Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, [http://www.cdfi.de/kunstgeschichte/archiv/2015/internationale-fachtagung-sammeln-zuschreiben-weitergeben-zur-aktualitat-von-werkverzeichnissen/ Ankündigung und Programm]. Die Veranstaltung reflektiert das Thema auch im Hinblick auf online-Kataloge und die Vernetzung mit anderen kunsthistorischen Forschungs- und Dokumentationsaufgaben.<br />
<br />
*'''13.-24. Juli 2015, Building a Digital Portfolio''' Ten-day summer institute, Roy Rosenzweig Center for History and New Media at George Mason University [http://arthistory2015.doingdh.org/]<br />
<br />
*'''5.-15. Juli 2015, Beyond the Digitized Slide Library''' Eight-day summer institute at the University of California, Los Angeles (UCLA) [http://www.humanities.ucla.edu/getty/] <br />
<br />
*'''2. Juni 2015 19:00: Marian Dörk und Katrin Glinka (Potsdam): Visualisierung kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen, Institut für Kunstgeschichte der LMU Zentnerstr. 31, Raum 007 <br />
<br />
*'''13.-16. Mai 2015''', nordik 2014 conference, Island, Session '''Digital Art History – a new frontier in research: New approaches to intelligent image databases in art history, on the intersection of Art History and Information Sciences''' [http://nordicarthistory.org/the-next-nordik-conference/digital-art-history-%E2%80%93-a-new-frontier-in-research-new-approaches-to-intelligent-image-databases-in-art-history-on-the-intersection-of-art-history-and-information-sciences call for papers] [https://storify.com/HxxxKxxx/nordik-conference-2015-reykjavik Storify-Rückblick]<br />
<br />
*'''14.-15. April 2015, Tagung: Survey Photography and Cultural Heritage in Europe (1851-1945): Expanding the Field''', Warszawa, Institute of Art, Polish Academy of Sciences, ([http://arthist.net/archive/8349 Call for Papers], deadline: Oct 15, 2014)<br />
<br />
*'''24.–28. März 2015, 33. Deutscher Kunsthistorikertag "Der Wert der Kunst"''', Johannes Gutenberg-Universität Mainz, '''24. März 2014, Forum Digitale Kunstgeschichte''' [http://www.kunsthistoriker.org/kunsthistorikertag.html Programm, Anmeldung][[2015 Forum Digitale Kunstgeschichte in Mainz]]<br />
<br />
*'''2.–6. März 2015''', Spring School des Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH)''' 3D Modeling and Reconstruction with Blender & Unity''', Universität Göttingen [http://www.gcdh.de/en/teaching/gcdh-spring-school-2015/ Ausschreibung].<br />
*'''27. Februar 2015, Treffen des Arbeitskreises für Digitale Kunstgeschichte''' im Rahmen der DHd-Tagung 2015 (vsl. 27.2., nach 14h, weitere Angaben folgen).<br />
<br />
*'''26.-27. Februar 2015, Art & Science''', Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien [[http://arthist.net/archive/8953/ CFP]]<br />
<br />
*'''25.-27. Februar 2015, zweite Jahrestagung des Verbandes der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd)''', Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz [[http://dhd2015.uni-graz.at/ Anmeldung, Programm]]<br />
<br />
*'''30. Januar 2015, Deadline, Call for Manuscripts''', International Journal of Digital Art History [[http://www.dah-journal.org/call.html Call]]<br />
<br />
== 2014 ==<br />
<br />
{{:Termine Archiv 2014}}<br />
<br />
<br />
== 2013 ==<br />
<br />
{{:Termine Archiv 2013}}<br />
<br />
<br />
== 2012 ==<br />
<br />
{{:Termine Archiv 2012}}<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Projekte&diff=2608Projekte2017-03-02T17:10:54Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Diese Tabelle verweist auf Projekte und Arbeitsgruppen im Umfeld des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte. Weiterführende Informationen können auf Unterseiten im Wiki gesammelt und/oder zusätzlich durch externe Links erschlossen werden. <br />
<br />
Für die Wiki-Unterseiten (Artikel) sollten aussagekräftige Titel gewählt werden, die auch einen Hinweis auf die Art eines Projektes geben. Beispiel "Studie X (Promotionsprojekt Mustermann)". Die Kategorieangaben erlauben eine erste inhaltliche Klassifikation. Der Vorteil von eigenen Wiki-Artikeln zu einem Projekt ist die kollaborative Edierfähigkeit und Bereitstellung von Disskussionseiten, Versionsübersichten etc.<br />
<br />
Weitere Projekte aus dem Feld der Digitalen Kunstgeschichte siehe [[Projekte_Digitale_Kunstgeschichte_allgemein | hier]].<br />
<br />
{| class="wikitable sortable" border="1" cellpadding="4" style="margin:1em 1em 1em 0; background:#f9f9f9; border:1px #AAA solid; border-collapse:collapse; empty-cells:show;"<br />
! class="sortable" width="150px" | Projektname !! class="sortable" width="150px" | Ansprechpartner !! class="unsortable" | Projektbeschreibung !! class="unsortable" | Kategorien !! class="unsortable" | Screenshot <br />
<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.deutschefotothek.de/db/apsisa.dll/ete?action=viewPage&page=architekturzeichnungen-projekt.xml&sstate=eJylVdtu20YQNUW3sukakjdu6iotmqovQWAI4kWK5KDoxU4AF4FtWM2bAGFFLq2tSK66u5SdPOUj-iH9qb71IzqzpFyztQwUfSF258w5OzucQ25ZZOwQFi06v-ZMvusoTbOIyqj5x4ff7YONth3x6JnlPXc2qWSUPKYynHHN5jqX7xkPZ1meXbGsZf9wdtK2dTJ_vjGwvnd-2lrptJ46j1A9EWKeL27lyUZr45k1-PPDb3bbcexXbpdY7oHV_gbXLmndf0znJk0gqYlJHqmHqSojLYz4ZC-KI7bsSKXeKc3STsQAM_JBIb-D6x6pZWIF9InVhfVjXL8gu5dM5Ym-kEyxTK8IA1JzMWkXN0OymXCF2LZTe-UVup8A4nUJNmu1c4lNVVge4_nFMUjxC0oDlgGpx0JeQz_KQI_U-3136AUBBD6HwJDsTWk4P3IP3Zc8o6HmS7zTFwbaV2xBJdVCGvwWbRmUYJkIdF8qlrBQs8g0GLEnEEjhhhWBo1uB8uRCwD30un9r_2e-5x76_4fvu4fBHf7DN39i0EdlU7H2O6Dj1EYuqZmh-MqxRzBna8YZEvYwwSNbsWSA3-jitY5gyGwRx8XEjGCs7puYEU6MQJUD2MBcNGKeaCZPsyVXfJpgAQQRl2zzjEOwiH2JMY_sjzTVuXojrngGjysWnefadAVgnzT1jBmvTqQ5WpWleQGxwRErnd5anX2EX5CdKVVzpidLzq5XpMFaUhPhIanzbCl4uKrW764l4NV9lzRSKJEvEnZ5W-wuIh7Z5FksSmXfJ_WIacoTtaIG91FNLpgEfDYp3IXt9vulQQ1xcB8RG-QPiZ3SRTFEo-DBqwbduwXhMAQu2eJZmOSR8REeFXikoWbi-likOMyvhUzLvgT-WnWjFfxbq7dWq_-w1qCiZULDSgg-LCPsGYspdKPM6XUrOU-dnSiehDO6gDlVpCGmv0RUcybBD5P32IOvqxlNmscZnaUM0vK0SGlVU7anPIkyrlThzArmxEKLK0ljY7ZPq-CmkBo57Wp4bwFPkbFsMhdM4saYopID_x1J4URU_awKfQy-SQ3wT04KDPgxTY2rK9BHWjLmGs_sQjylN4WTFbF6ED1zdsC_EIKvkZ6Rb8fj78bHR2O6UONoOj557XVd9-Ltj29OjycXl-cnb49_Pj0_AxjxGMHxNZtKITSmH1h_ASDgBbs= Architektur- und Ingenieurzeichnungen der deutschen Renaissance 1500 – 1650]'''<br />
|<!-- Kontakt --> als Mitglieder des AK beteiligt: [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]], Dr. Jens Bove, [[Benutzer:fitzner|Sebastian Fitzner]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Architektur- und Ingenieurzeichnungen der Zeit von 1500 – 1650 aus deutschen Archiven, Bibliotheken und Museen erstmals umfassend zu verzeichnen, wissenschaftlich zu erschließen, zu digitalisieren und über ein Fachportal bei der Deutschen Fotothek Dresden dauerhaft online zur Verfügung zu stellen. Bislang konnten über 3.500 Blatt zugänglich gemacht werden. Start: 2009.<br />
|<!-- Kategorien --> Forschungsdatenbank <br />
|<!-- Bild --> [[Datei:Screenshot_Architekturzeichnungen_Ingenieurzeichnungen_SLUB_2012.jpg|150x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[https://www.deckenmalerei.badw.de/aktuelles/3d-workshop-2017.html Pilotprojekt „Deckenmalerei und 3D" beim Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD)]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]] <br />
|<!-- Beschreibung --> digitale, hochauflösende räumliche Aufnahmen zentraler Werke der frühneuzeitlichen Deckenmalerei in Deutschland und die Erprobung geeigneter Interfacewerkzeuge<br />
|<!-- Kategorien --> Forschungsprojekt<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.artigo.org/ ARTigo]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Kohle|Prof. Dr. Hubertus Kohle]] <br />
|<!-- Beschreibung --> Die Reproduktionen von Kunstwerken werden in umfangreichen elektronischen Repositorien vorgehalten und können leicht in die Millionen gehen. Um Bilder zu finden, die einen spezifischen Inhalt oder eine spezifische Form haben vergeben wir Schlagworte, sogenannte Metadaten - hier in einem "Game with a Purpose".<br />
|<!-- Kategorien --> Game with a purpose, Social Media<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://http://www.arthistoricum.net/ arthistoricum]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Dr. Maria Effinger]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Portal für Kunsthistorische Themen. An zahlreiche Bibliothekskataloge und Repositorien mit Digitalisaten, vorwiegend er UB Heidelberg, angeschlossen.<br />
|<!-- Kategorien --> Portal, Plattform<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://blog.arthistoricum.net/ blog.arthistoricum]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Kohle|Prof. Dr. Hubertus Kohle]] <br />
|<!-- Beschreibung --> Blog zu Themen der Kunstgeschichte, an arthistoricum angeschlossen.<br />
|<!-- Kategorien --> Blog, Social Media<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/studium/studiengaeng/promotion/prom_stud/digitale-kunstegschichte.html Promotionsschwerpunkt Digitale Kunstgeschichte]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Kohle|Prof. Dr. Hubertus Kohle]] [[Benutzer:Hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Promotionsschwerpunkt an der LMU München.<br />
|<!-- Kategorien --> Studium<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.cranach.net cranach.net]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Hofbauer|Dr. Michael Hofbauer]] <br />
|<!-- Beschreibung --> Forschungsdatenbank zum Gesamtwerk Lucas Cranachs, seiner Söhne, seiner Werkstatt und seines Umkreises. Forschungsprojekt der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart und der Universititätsbibliothek Heidelberg. Als Forschungsdatenbank dient seit Januar 2010 eine Mediawiki-Installation, in der rund 2500 Einzeldarstellungen zu Werken des Cranach-Kreises gepflegt werden. <br />
|<!-- Kategorien --> Digitaler Katalog, Forschungsdatenbank<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:Cranachnet-sreenshot.jpg|150x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| '''Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung''']]<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:hoppe|Prof. Dr. Stephan Hoppe]] <br />
|<!-- Beschreibung --> Forschungsschwerpunkt an der Professur für Bayerische Kunstgeschichte an der LMU. Siehe beispielsweise den Workshop: '''Virtual Palaces, Part II. Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media''' [http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012/]<br />
|<!-- Kategorien --> Forschungsprojekt<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> [[Digitale_Forschungsinfrastrukturen_Kultur |'''Arbeitsgruppe Digitale Forschungsinfrastrukturen Kultur''']]<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Cremer|Fabian Cremer]],[[Benutzer:Hohmann|Georg Hohmann]],[[Benutzer:Raspe|Martin Raspe]],[[Benutzer:Schelbert|Georg Schelbert]], u.a. <br />
|<!-- Beschreibung --> Digitale Forschungsinfrstrukturen Kultur ist eine Arbeitsgruppe, die zum Teil aus Mitgliedern des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte besteht und sich mit digitalem Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften beschäftigt und aktuelle Konzepte einschlägiger Infrastrukturentwicklungen insbesondere für die akademische Forschung diskutiert.<br />
|<!-- Kategorien --> Arbeitsgruppe<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:Tagcloud_wissensnetz.jpg|150x150px]]<br />
|-<br />
<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.imeji.org/ Imeji]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Max-Planck-Digital Library, Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU, u.a. [[Benutzer:Schelbert|Dr. Georg Schelbert]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Auf der Basis der digitalen Forschungsinfrastruktur eSciDoc stellt “Imeji” ein System zur Verwaltung und Langzeitarchivierung von wissenschaftlichen Bildersammlungen. Es unterstützt insbesondere die räumlich verteilte und disziplinübergreifende Zusammenarbeit in virtuellen Arbeitsgruppen [http://colab.mpdl.mpg.de/mediawiki/Imeji]. Zur weiteren der Entwicklung der Software wurde die Imeji community gebildet.<br />
|<!-- Kategorien --> Infrastruktur, Datenverwaltungssystem, Entwicklergemeinschaft<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:imeji-screenshot.png|150x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.portraitindex.de/db/apsisa.dll/ete Digitaler Porträtindex]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Prof. Dr. Hubert Locher, Dr. Christian Bracht<br />
|<!-- Beschreibung --> Sammlungsübergreifender Porträtatalog. Mehrwert wird vor allem durch die institutionenübergreifende Struktur und den Einsatz von Normdaten gewonnen.<br />
|<!-- Kategorien --> Digitaler Katalog, Datenplattform, Verbundstruktur<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://lineamenta.biblhertz.it Lineamenta]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Prof. Dr. Elisabeth Kieven<br />
|<!-- Beschreibung --> Ziel von Lineamenta ist der Aufbau einer weltweit über das Internet benutzbaren Forschungsdatenbank für Architekturzeichnungen. Bislang sind rund 6.000 neue Scans von vorwiegend in römischen Sammlungen befindlichen Blättern in höchster Auflösung erstellt worden. Diese und weitere, ca. 3.000 Zeichnungen sind auch in der semantischen Datenbankplattform Zuccaro nachgewiesen und mit historischen Daten verbunden.<br />
|<!-- Kategorien --> Forschungsdatenbank<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:lineamenta-screenshot.png|150x150px]]<br />
|- <br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www2.leuphana.de/meta-image/ Meta-Image]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Prof. Dr. Martin Warnke, Lisa Dieckmann, Prof. Dr. Horst Bredekamp<br />
|<!-- Beschreibung --> Arbeitsumgebung zur Annotation von Bildausschnitten und Bildern und zur Dokumentaton von Beziehungen zwischen diesen. Meta-Image ist die Verbindung von [http://hyperimage.ws/de/ HyperImage] mit dem [http://prometheus-bildarchiv.de prometheus Bildarchiv].<br />
|<!-- Kategorien --> Plattform, Tool<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:metaimage-screenshot.png|150x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''Open Catalog'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Neuschäfer|Markus Neuschäfer]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Open Catalog - Ein Ausstellungswiki mit offenen Kulturdaten, Bildern und Medien. Ein Projekt im wikimedia-Ideenportal, das auf Kommentare wartet. http://ffw.wikimedia.de/project/open-catalog---ein-ausstellungswiki-mit-offenen-kulturdaten-bildern-und-medien<br />
|<!-- Kategorien --> Wiki <br />
<br />
|-<br />
<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.sandrart.net/ Sandrart.net]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Prof. Dr. Anna Schreurs, Carsten Blüm, [[Benutzer:wübbena|Thorsten Wübbena]] <br />
|<!-- Beschreibung --> Edition der „Teutschen Akademie” von Joachim von Sandrart. Durch aufwändige Datenstruktur und Verknüpfung mit umfangreichen (Norm-)Daten zu Personen und Werken eine über die Edition hinausgreifende Informationsplattform für die Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts.<br />
|<!-- Kategorien --> Edition, Forschungsdatenbank <br />
|<!-- Bild --> [[Datei:Bildschirmfoto 2012-05-16 um 19.19.43.png|150x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://imt.uni-paderborn.de/studiolo/ studiolo communis]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Prof. Dr. Eva Maria Seng<br />
|<!-- Beschreibung --> Wissensraum zur simultan vergleichenden Bearbeitung unterschiedlicher Materialien.<br />
|<!-- Kategorien --> Plattform, Arbeitsumgebung, Tool<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[[Typologie und Genese digitaler Architekturmodelle]]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:messemer|Heike Messemer]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Heike Messemer beschäftigt sich innerhalb ihres 2012 begonnenen Promotionsvorhabens mit der Typologie und Genese digitaler 3D-Modelle historischer Architektur unter der Betreuung von Prof. Dr. Stephan Hoppe, LMU München<br />
|<!-- Kategorien --> Dissertationsprojekt, Forschungsprojekt<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[https://wikis.hu-berlin.de/mediathek/zuccaro ZUCCARO]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Prof. Dr. Sybille Ebert-Schifferer, Dr. Martin Raspe, [[Benutzer:Schelbert | Dr. Georg Schelbert]]<br />
|<!-- Beschreibung --> ZUCCARO ist ein an der Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte im Rahmen verschiedenerer Einzelprojekte seit 2003 entwickeltes Datenbankkonzept, das versucht, die Komplexität historischer Sachverhalte abzubilden und die Daten für Zusammenarbeit und Nachnutzung verfügbar zu machen. Eine Darstellung des Projekts findet sich auch auf den [https://wikis.hu-berlin.de/mediathek/Zuccaro Wiki-Seiten der Humboldt-Universität]<br />
|<!-- Kategorien --> Infrastruktur, Datenplattform<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:zuccaro-screenshot.png|150x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://coneda.net/ ConedaKOR]'''<br />
|<!-- Kontakt --> Moritz Schepp, [[Benutzer:wübbena|Thorsten Wübbena]] <br />
|<!-- Beschreibung --> ConedaKOR ist ein graphbasiertes Datenbanksystem und bietet eine webbasierte Umgebung für die Verwaltung und Recherche von Daten auf einer Oberfläche. Es ist aus den Erfahrungen des wissenschaftlichen Umgangs mit dem Bild entstanden und wurde von der ''Coneda UG'' (Ausgründung des Kunstgeschichtlichen Instituts der Goethe-Uni Frankfurt) entwickelt. Die Open Source-Version von ConedaKOR (AGPL v3) ist hier verfügbar: [http://www.coneda.net/pages/download/ ConedaKOR] ([https://github.com/moritzschepp/kor/ GitHub-Link])<br />
|<!-- Kategorien --> Infrastruktur, Datenplattform, Tool<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:Conedakor-logo_horizontal.png|130x150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://hyperimage.ws HyperImage]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:Loebel|Dr. Jens-Martin Loebel]], [http://cosmico.de/ Dipl.-Inf. Heinz-Günter Kuper] <br />
|<!-- Beschreibung --> HyperImage ist eine Forschungsumgebung mit der beliebig viele Details innerhalb eines Bildes präzise markiert und beschrieben sowie Annotationen des Corpus untereinander verlinkt und über Indizes erschlossen werden können. Zwischenergebnisse wie endgültige Fassungen können jederzeit als hypermediale online- oder offline-Publikation erstellt werden. Damit eignet sich HyperImage besonders als Forschungsumgebung für die Digital Humanities. Verschiedene einzeln eingeführte und erprobte Verfahren und Datenrepositorien sind in HyperImage komfortabel zu einer einzeln oder kollaborativ nutzbaren Forschungs- und Publikationsumgebung zusammengeführt.<br />
|<!-- Kategorien --> Virtuelle Forschungsumgebung, Bildannotation<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:HyperImage-Website.png|150x91px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.digitale-rekonstruktion.info/ AG Digitale Rekonstruktion]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer: Kuroczynski|Piotr Kuroczynski]], weitere Mitglieder: [[Benutzer: Hoppe|Stephan Hoppe]], Dominik Lengyel, Sander Münster, Mieke Pfarr-Harfst, [[Benutzer: Schelbert|Georg Schelbert]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Akteure im deutschsprachigen Raum zusammenzubringen, um sich den Fragen der Begriffsklärung und der Arbeitsmethodik sowie der Dokumentation und der Langzeitarchivierung von digitalen Rekonstruktionsprojekten zu widmen.<br />
Wir sind uns bewusst, dass die Lösung der Fragen nur mit gemeinsamer Anstrengung mittel- bis langfristig erfolgen kann. Wir wollten hiermit den Anstoss für eine gemeinsame Entwicklung geben.<br />
|<!-- Kategorien --> Arbeitsgruppe<br />
|<!-- Bild --> [[Datei:140619-DHd-AG_Digitale_Rekonstruktionen-290x300.jpg|150px]]<br />
|-<br />
|<!-- Projektname --> '''[http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/institut/mediathek/projekte/durchblick-digitale-erschliessung-der-historischen-glasdiasammlung-des-ikb/ Durchblick! Digitalisierung der historischen Glasdiasammlung der Humboldt-Universität]'''<br />
|<!-- Kontakt --> [[Benutzer:messemer|Georg Schelbert]]<br />
|<!-- Beschreibung --> Die historische Lehrsammlung der Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität wird nach einfachen Prinzipien digitalisiert und so erschlossen, dass sie für fachgeschichtliche, mediengeschichtliche und weitere Forschungen frei zur Verfügung steht. Dabei wird mit vereinfachten Erschließungsmodellen und Normdatenkonzepten unter Verwendung von WikiDATA gearbeitet.<br />
|<!-- Kategorien --> Digitalisierung, Forschungsprojekt<br />
|<!-- Bild --> <br />
|-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Projekt]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Wiki:Aktuelle_Ereignisse&diff=2607Wiki:Aktuelle Ereignisse2017-03-02T17:02:17Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>===Termine im laufenden Jahr und Call for Papers===<br />
<br />
Hier sollen thematisch einschlägige Termine im Zusammenhang mit Mitgliedern des Arbeitskreises digitale Kunstgeschichte oder dem Arbeitskreis selbst kommuniziert und dokumentiert werden.<br />
<br />
Bitte neuere Termine oben hinzufügen. Die Seite dient auch als Archiv.<br />
<br />
*'''23. - 25. November 2017, RE:TRACE 7th International Conference on the Histories of Media Art, Science and Technology''', [http://www.mediaarthistory.org/retrace Information], Submission Deadline: March 26, 2017<br />
<br />
*'''8. - 11. August 2017, DH2017''', Montreal, Canada ([https://dh2017.adho.org/ Programm])<br />
<br />
*'''26. Juni – 7. Juli 2017, Get the Picture. Digital Methods for Visual Research''', Digital Methods Initiative, University of Amsterdam, Turfdraagsterpad 9, 1012 XT Amsterdam und Netherlands Research School for Media Studies, [https://wiki.digitalmethods.net/Dmi/SummerSchool2017 Call for participation]<br />
<br />
*'''April - Juli 2017, Coding Da Vinci 2017''' [https://www.wikimedia.de/wiki/Auftragsbeschreibung_%E2%80%9CProjektmanagement%E2%80%9D_Coding_da_Vinci Call for project manager]<br />
<br />
*'''19. - 20. Juni 2017, 3D Digital Heritage - Exploring virtual research space for Art History''' Herder-Institut Marburg und Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin (Programm folgt)<br />
<br />
*'''23. - 25. Mai 2017, Initial Training Network (ITN) on Digital Cultural Heritage (DCH) Final Conference on Digital Heritage''', Olimje, Slovenia [http://www.digitalheritage2017.eu/], Call for Papers (deadline: 10. März 2017)<br />
<br />
*'''3. - 4. April 2017, Digitale Raumdarstellungen. Barocke Kunst im Kontext aktueller Zugriffe der "spatial humanities"''' veranstaltet vom Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) und dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Ort: Marburg, Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas, Pilgrimstein 16, Hörsaal (00/001) EG [https://www.deckenmalerei.badw.de/aktuelles.html Info und Programm bei Aktuelles]<br />
<br />
Ein Workshop zum Abschluss des Pilotprojekts „Deckenmalerei und 3D", veranstaltet vom Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD) und dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg <br />
<br />
*'''30. März - 1. April 2017, RSA Annual Meeting 2017''', Chicago, The Palmer House Hilton. Sektionen ''Digital Humanities and Art History I: Geomapping'', Do. 30.3., 1:30 - 3:00pm; ''Digital Humanities and Art History II: Network Visualizations'', 3:30 to 5:00pm; ''Critical Approaches to Digital Art History'', Fr. 31.3., 1:30 - 3:00pm, Palmer House Hilton, Third Floor, Salon 12, ([http://www.rsa.org/page/2017Chicago#program Info und Programm])<br />
<br />
*'''13.–17. März 2017, Coding Dürer, Hackathon für Kunstgeschichte und Informatik''' [http://codingdurer.de] Bewerbungsschluss: 10. Januar 2017<br />
<br />
*'''08.–12. März 2017, 34. Deutscher Kunsthistorikertag "Kunst lokal – Kunst global",''' Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dresden, '''8. März 2014, [[2017 Forum Digitale Kunstgeschichte in Dresden| Forum Digitale Kunstgeschichte ]]'''<br />
<br />
*'''3. März 2017, Sehwelten in Kollision: Virtuelle Realität - Potenziale und Auswirkungen auf den Kunstmarkt''', Symposium, Ausstellung, Workshop, in Kooperation von Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler u. HeK (Haus der elektronischen Künste Basel), ([https://www.eventbrite.de/e/sehwelten-in-kollision-potenziale-und-auswirkungen-der-virtuellen-realitat-auf-den-kunstmarkt-tickets-30993246635?ref=estwenivtefor001 Programm und Anmeldung])<br />
<br />
*'''24. Februar 2017, ''e-kphrasis'' - strumenti digitali per la conoscenza e la divulgazione del patrimonio architettonico, urbano, ambientale''', Università di Camerino, Scuola di Ateneo di Architettura e Design “Eduardo Vittoria” (SAAD), Ascoli Piceno ([http://d7.unicam.it/sad/node/5659 Ankündigung], [http://d7.unicam.it/sad/sites/d7.unicam.it.sad/files/programma_def.pdf Programm]).<br />
<br />
*'''13. - 18. Februar 2017, DHd 2017''', Universität Bern [http://www.dhd2017.ch], mit Treffen AG Digitale Rekonstruktion. [http://www.dhd2017.ch/praesentationen einzelne Präsentationen und Keynotes zum Download bzw. Streaming]<br />
<br />
*'''19. - 21. Januar 2017, Graphentechnologien. Neue Perspektiven für die Digital Humanities''', Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz; [https://de.dariah.eu/tagung-graphentechnolgien/-/events/view_event/4 Tagung und Workshops]<br />
<br />
== 2016 ==<br />
<br />
*'''15. - 16. Dezember 2016, IV International Meeting for Digital Art History''' Málaga, CFP bis 20. November [http://ehad.hdplus.es/en/ Registrierung, Programm, Dokumentation]<br />
<br />
*'''06. Dezember 2016, 9.00 - 13.00, 6. Vernetzungstreffen für digitale Kunstgeschichte Österreichs''', Workshop zum Thema „Digitale Kunstgeschichte in der Lehre“, Wien, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Clubraum<br />
<br />
*'''24. - 25. November 2016 Neue Perspektiven in der visuellen Bildungsgeschichte''', 2. Workshop der Reihe "Pictura Paedagogica Online: Pädagogisches Wissen in Bildern", Berlin, Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Warschauer Str. 34-36, 10243 Berlin [http://bbf.dipf.de/virtuellesbildarchiv/workshop/workshop_2016 Programm]<br />
<br />
*'''23. - 24. November 2016 Workshop: Werkverzeichnisse 2.0: Print, digital, hybrid?''', Universitätsbibliothek Heidelberg, [https://blog.arthistoricum.net/beitrag/2016/10/17/workshop-werkverzeichnisse-20/ Programm] <br />
<br />
*'''21. - 22. November 2016, Cultural Heritage: Reuse, Remake, Reimagine''', Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Berlin [http://www.europeana-space.eu/conferences/berlinconference2016/ Programm]<br />
<br />
*'''17. - 18. November 2016, Zugang Gestalten! Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe''', Konferenz im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin [http://www.zugang-gestalten.de/ Registrierung, Programm, Dokumentation]<br />
<br />
*'''9. - 11. November 2016, EVA Berlin zum Thema "Talking Bits - Digital Narration",''' Kulturforum Potsdamer Platz, Matthäikirchplatz 8, 10785 Berlin: [http://www.eva-berlin.de/eva-berlin/programm.html Programm]<br />
<br />
*'''18. Oktober 2016, 5. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Graz, Zentrum für Informationsmodellierung<br />
<br />
*'''12.-14. Oktober 2016''', [http://prometheus-bildarchiv.de/de/tagung2016 In, über, unter, jenseits und dazwischen – Ebenen digitaler Bilder ], Tagung zum 15-jährigen Jubiläum von prometheus, Universität zu Köln; anschließend am '''15. Oktober 2016''', [[Arbeitskreistreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_Oktober_2016_in_Köln | Arbeitskreissitzung "Digitale Kunstgeschichte"]], Universität zu Köln<br />
<br />
*'''10.-12. Oktober 2016''', Berliner Herbsttreffen zur Museumsdokumentation - DMB Fachgruppe Dokumentation, Berlin, Zuse-Insitut, Takustr. 7, 14105 Berlin<br />
<br />
*'''17. - 18. September 2016, Coding da Vinci''' Nord - erstes Regionalevent von des Kulturhackatons mit Schwerpunkt Nordeuropa; Mindspace Hamburg, Rödingsmarkt 9 ([https://codingdavinci.de/ Anmeldung und Programm]).<br />
<br />
*'''13. September 2016, Potential: Kultur gut digital - Digitales Kulturgut als Wissensressource für Wissenschaft, Forschung & Kreativwirtschaft''', Jahrestagung 2016 der Servicestelle Digitalisierung Berlin (digiS), Zuse Institut Berlin, Takustr. 7, Berlin-Dahlem ([http://www.servicestelle-digitalisierung.de/confluence/display/DIG/Potential%3A+Kultur+gut+digital+-+digiS-Jahreskonferenz+13.09.2016+am+ZIB Programm]).<br />
<br />
*'''12.-14.September 2016, Illuminierte Urkunden – von den Rändern zweier Disziplinen ins Herz der Digital Humanities, Wien, [http://dhd-blog.org/?p=6320 CFP].<br />
<br />
*'''4.-14. September 2016''', Summer Institute '''Digital Collections. Neue Methoden und Instrumente digitaler Kunstgeschichte''', Zürich und Lausanne, veranstaltet von Institut gta (ETH Zürich) in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Institut (Universität Zürich), dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) und dem DHLAB (EPFL Lausanne), mit Unterstützung der Getty Foundation ([http://digital-collections.online/ Programm]).<br />
<br />
*'''15. August 2016 CALL FOR MANUSCRIPTS''' Deadline, International Journal for Digital Art History, Issue 3: Disruptions and Genealogies of the Digital in Architecture [http://dah-journal.org/call_03.html]<br />
<br />
*'''19. Juli 2016, 4. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, Spitalgasse 2/Hof 9, 1090 Wien<br />
<br />
*'''11.-16. Juli 2016, Digital Humanities 2016''', EADH-Conference, Krakau/Kraków [http://dh2016.adho.org]<br />
<br />
*'''20.-23. Juni 2016''', NEH Summer Institute on Advanced Challenges in Theory and Practice in 3D Modeling of Cultural Heritage Sites, University of Massachusetts Amherst und UCLA. Los Angeles, UCLA [http://advancedchallenges.com/] (3D-Modellierung von Kulturerbe; Fortsetzung und Ergebnispräsentation zum Summer Institute 2015).<br />
<br />
*'''15. - 17. Juni 2016, Words for theory, words for practice: Forms, Uses and Issues in Early Modern artistic Lexicography''', ERC-Projekt LexArt. Montpellier, Université Paul Valérie Montpellier 3. (This event will bring together interventions of experts in art theory, while keeping a multidisciplinary prospect to also handle issues in lexicography and linguistics fields, to approach questions concerning the studies of translations, the editing of writings on art and the relationship between artistic theory and practice. In connection with the digital tool that the LexArt project is developing, a final part will be dedicated to issues and perspectives related to Digital Humanities) [http://www.lexart.fr/index.php/en/2016/04/25/international-symposium-of-the-lexart-project-montpellier-15-17-june-2016-program-and-details/].<br />
<br />
*'''13. Juni 2016, Johanna Drucker, UCLA, Dimensions of Visualization for the Humanities''', Potsdam Campus Fachhochschule, Prof. Marian Dörk [http://infovis.fh-potsdam.de/ information+visualization], Hörsaal in Haus D, Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam, 17h<br />
<br />
*'''8. Juni 2016, Die digitale Edition in der Kunst- und Fotografieforschung''', Zürich, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), Int. Inhouse-Tagung [http://arthist.net/archive/13189 Ankündigung auf Arthist]<br />
<br />
*'''3. Juni 2016, dhmuc. Site Visit''', Institut für Kunstgeschichte, LMU München. Mit den Site Visits stellen die bei der Arbeitsgruppe 'Digital Humanities München' engagierten Institutionen mit Führungen und Vorträgen den Stand ihrer Digitalisierungsinitiativen vor und geben Einblicke in ihre Zukunftspläne im Bereich der Digital Humanities. [http://dhmuc.hypotheses.org/site-visit]<br />
<br />
*'''30. - 31. Mai 2016, MAI-Tagung''', Hamburg, Internationales Maritimes Museum Hamburg. [http://www.mai-tagung.lvr.de/de/startseite.html], [http://www.kulturtussi.de/meine-mai-tagung/ Bericht auf Kulturtussi-Blog], [https://musermeku.org/2016/06/02/mai-tagung-2016/ Bericht auf MusErMeKu-Blog]<br />
<br />
*'''26. - 29. Mai 2016, Digitalität – Theorien und Praktiken des Digitalen in den Geisteswissenschaften''' (1. Symposium der DFG-geförderten Reihe "Digitalität in den Geisteswissenschaften"), Villa Vigoni (Deutsch-Italienisches Zentrum für europäische Exzellenz) [http://digitalitaet-geisteswissenschaften.de/veranstaltungen/symposienreihe/1-symposium Website]<br />
<br />
*'''18. April 2016, 3. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Wien Austrian Center for Digital Humanities (ACDH), Wohllebengasse 12 -14, 19 Uhr.<br />
<br />
*'''15. April 2016, Denkmal Digital''', 30. Denkmaltag Berlin, TU-Berlin [http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/berliner_denkmaltage/]<br />
<br />
*'''7. - 9. April 2016, Digital Art History''', Universität Regensburg [http://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/kunstgeschichte/aktuelles/mitteilungen/613866.html]<br />
<br />
*'''23. - 24. März 2016, Going Digital - Images Data and Disciplinary Imaginaries''' am Istituto Svizzero di Roma. [http://wos.istitutosvizzero.it/going-digital-images-data-and-disciplinary-imaginaries/] <br />
<br />
*'''7. - 12. März 2016, DHd-Jahrestagung''' an der Universität Leipzig. [http://www.dhd2016.de/] <br />
<br />
*'''8. März 2016, Arbeitstreffen des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte auf der DHd-Jahrestagung''' an der Universität Leipzig [[Arbeitskreistreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_M%C3%A4rz_2016_in_Leipzig]]<br />
<br />
*'''15. - 16. Februar 2016, Internationaler Workshop Europeana DSI „Tools to make your collection widely visible“''' Berlin, Ethnologisches Museum, Dahlem, [https://docs.google.com/forms/d/1HoCINkMEByp6ZXQEvCfQjTpb5QdfdqRzTzaPVO0n5_U/viewform?c=0&w=1 Registrierung].<br />
<br />
*'''18. - 19. Februar 2016, DARIAH-DE Grand Tour ''' an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen. [https://de.dariah.eu/dariah-gt] U.a. mit den Themen "Wissenschaftliche Begleitforschung und DH-Forschung", "Bilddaten in DARIAH-DE", "Wissenschaftliche Sammlungen, Forschungsdaten und die Forschungsdaten- Föderationsarchitektur" "Mit DARIAH-DE kooperieren".<br />
<br />
*'''26. Januar 2016 Vortrag''' [[Vortragsreihe_zur_Digitalen_Kunstgeschichte_am_KHI_der_LMU_München|Matthias Arnold, M.A. und Eric Decker, M.A.: Annotationssysteme für Bild- und Videomedien, Institut für Kunstgeschichte, LMU München]]<br />
<br />
*'''13. Januar 2016, 2. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Wien, Drahtwarenhandlung 57-59, 19 Uhr<br />
<br />
== 2015 ==<br />
<br />
*'''24. - 25. November 2015, "Dessins, modèles, architecture, histoire de l’art: l’étude historique et la restitution d’hypothèses à l’âge du numérique"''', EPHE und laboratoire MAP, Académie de l’Architecture, Place des vosges, Paris ([http://equipe-histara-ephe.fr/wp-content/uploads/programme_workshop.pdf Programm]).<br />
<br />
*'''13. November 2015 "Exploring Art Markets of the Past: Tools and Methods in the Age of Big Data"''' Dr. Christian Huemer (Getty Research Institute, Los Angeles), Abendvortrag TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1035, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, 18:15h. [http://www.fokum.org/dr-christian-huemer/ Nähere Informationen]<br />
<br />
*'''07./08. Dezember 2015, „Datenvisualisierung in den Geisteswissenschaften“''', Abendvortrag und Rundgespräch am Deutschen Forum für Kunstgeschichte (Paris), [http://vis.dfkg.org] <br />
<br />
*'''8. November 2015, 1. Vernetzungstreffen Digitale Kunstgeschichte in Österreich''', Universität Wien Institut für Kunstgeschichte, Spitalgasse 2/Hof 9, 1090 Wien [http://www.oeaw.ac.at/acdh/DiKuGe2015 Anmeldung und weitere Informationen]<br />
<br />
*'''5. November 2015, Recasting the Question: Digital Approaches in Art History and Museums''', University of Sidney [https://sydney.edu.au/arts/power/events/?id=4101 Programm]<br />
<br />
*'''4.-6. November 2015, EVA Berlin zum Thema "Perfekte Reproduktion? Das Kunstwerk in den digitalen Medien / Perfect Replication? Art and Digital Media",''' Kulturforum Potsdamer Platz, Matthäikirchplatz 8, 10785 Berlin: [http://www.eva-berlin.de/eva-berlin/archiv/archiv2015.html Programm]<br />
<br />
*'''28. - 30. Oktober 2015, DCH 2015 - Digital Cultural Heritage''', Staatsbibliothek Berlin [http://dch2015.net/ Programm und weitere Informationen]<br />
<br />
*'''16. Oktober 2015, Bühne frei für Kulturgut digital''' - digiS-Jahresveranstaltung zum digitalen Wandel in Kultureinrichtungen, Berlin, Berlinische Galerie [http://www.servicestelle-digitalisierung.de/confluence/pages/viewpage.action?pageId=9273923 Programm]<br />
<br />
*'''30. September - 02. Oktober 2015, [[2015_Summerschool_Heidelberg | Computing Art. Eine Summerschool zur digitalen Kunstgeschichte]]''' Universität Heidelberg (unter Beteiligung zahlreicher Mitglieder des Arbeitskreises Digitale Kunstgeschichte).<br />
<br />
*'''28. September - 02. Oktober 2015, "[http://www.summerschoolsineurope.eu/school/2158/methodological-intersections-trier-digital-humanities-autumn-school Methodological Intersections]": Digital Humanities Autumn School''' Universität Trier<br />
<br />
*'''17. - 19. September, Sammeln, Zuschreiben, Weitergeben. Zur Aktualität von Werkverzeichnissen''', Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, [http://www.cdfi.de/kunstgeschichte/archiv/2015/internationale-fachtagung-sammeln-zuschreiben-weitergeben-zur-aktualitat-von-werkverzeichnissen/ Ankündigung und Programm]. Die Veranstaltung reflektiert das Thema auch im Hinblick auf online-Kataloge und die Vernetzung mit anderen kunsthistorischen Forschungs- und Dokumentationsaufgaben.<br />
<br />
*'''13.-24. Juli 2015, Building a Digital Portfolio''' Ten-day summer institute, Roy Rosenzweig Center for History and New Media at George Mason University [http://arthistory2015.doingdh.org/]<br />
<br />
*'''5.-15. Juli 2015, Beyond the Digitized Slide Library''' Eight-day summer institute at the University of California, Los Angeles (UCLA) [http://www.humanities.ucla.edu/getty/] <br />
<br />
*'''2. Juni 2015 19:00: Marian Dörk und Katrin Glinka (Potsdam): Visualisierung kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen, Institut für Kunstgeschichte der LMU Zentnerstr. 31, Raum 007 <br />
<br />
*'''13.-16. Mai 2015''', nordik 2014 conference, Island, Session '''Digital Art History – a new frontier in research: New approaches to intelligent image databases in art history, on the intersection of Art History and Information Sciences''' [http://nordicarthistory.org/the-next-nordik-conference/digital-art-history-%E2%80%93-a-new-frontier-in-research-new-approaches-to-intelligent-image-databases-in-art-history-on-the-intersection-of-art-history-and-information-sciences call for papers] [https://storify.com/HxxxKxxx/nordik-conference-2015-reykjavik Storify-Rückblick]<br />
<br />
*'''14.-15. April 2015, Tagung: Survey Photography and Cultural Heritage in Europe (1851-1945): Expanding the Field''', Warszawa, Institute of Art, Polish Academy of Sciences, ([http://arthist.net/archive/8349 Call for Papers], deadline: Oct 15, 2014)<br />
<br />
*'''24.–28. März 2015, 33. Deutscher Kunsthistorikertag "Der Wert der Kunst"''', Johannes Gutenberg-Universität Mainz, '''24. März 2014, Forum Digitale Kunstgeschichte''' [http://www.kunsthistoriker.org/kunsthistorikertag.html Programm, Anmeldung][[2015 Forum Digitale Kunstgeschichte in Mainz]]<br />
<br />
*'''2.–6. März 2015''', Spring School des Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH)''' 3D Modeling and Reconstruction with Blender & Unity''', Universität Göttingen [http://www.gcdh.de/en/teaching/gcdh-spring-school-2015/ Ausschreibung].<br />
*'''27. Februar 2015, Treffen des Arbeitskreises für Digitale Kunstgeschichte''' im Rahmen der DHd-Tagung 2015 (vsl. 27.2., nach 14h, weitere Angaben folgen).<br />
<br />
*'''26.-27. Februar 2015, Art & Science''', Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien [[http://arthist.net/archive/8953/ CFP]]<br />
<br />
*'''25.-27. Februar 2015, zweite Jahrestagung des Verbandes der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd)''', Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities, Universität Graz [[http://dhd2015.uni-graz.at/ Anmeldung, Programm]]<br />
<br />
*'''30. Januar 2015, Deadline, Call for Manuscripts''', International Journal of Digital Art History [[http://www.dah-journal.org/call.html Call]]<br />
<br />
== 2014 ==<br />
<br />
{{:Termine Archiv 2014}}<br />
<br />
<br />
== 2013 ==<br />
<br />
{{:Termine Archiv 2013}}<br />
<br />
<br />
== 2012 ==<br />
<br />
{{:Termine Archiv 2012}}<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Vortragsreihen_am_Institut_f%C3%BCr_Kunstgeschichte_der_LMU_M%C3%BCnchen&diff=2459Vortragsreihen am Institut für Kunstgeschichte der LMU München2016-10-26T06:10:21Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Im Juni 2012 wurde von Hubertus Kohle und Stephan Hoppe am Institut für Kunstgeschichte der LMU München (Zentnerstr. 31) eine öffentliche Vortragsreihe zu Themenfeldern der Digitalen Kunstgeschichte ins Leben gerufen. Sie soll in loser Folge mit etwa zwei Veranstaltungen pro Semester über aktuelle Entwicklungen in diesem Gebiet informieren, dem interdisziplinären und überregionalen Austausch dienen und vor allem auch den kunsthistorischen Nachwuchs am Institut inspirieren, neue Konzepte und Werkzeuge in der eigenen Arbeit auszuprobieren.<br />
<br />
Auf dieser Seite werden die Veranstaltungen angekündigt und kurz dokumentiert, wobei die jüngeren Termine zu oberst beginnen.<br />
<br />
Zur Oberseite [[Wiki:Aktuelle Ereignisse|überregionale Termine]]<br />
<br />
<br />
== Vorankündigung ==<br />
<br />
[[Datei:Freitag-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
[http://www.im.uni-passau.de/informationsmanagement/lehrstuhlteam/personendetails/?module=Persondetails&range_id=l04&config_id=7159c8d0d2d665b0640649fe924a184b&username=freita04&sl=de&target=79423&hash=1829564293/ Prof. Dr. Burkhard Freitag], Universität Passau<br />
<br />
'''Digitales Gemäuer – Das Bauwerk in der Datenbank''' <br />
<br />
Dienstag, 8. November 2016, 19:00 (s.t.)<br />
<br />
Moderation: Prof. Dr. Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
[[Datei:Doms-Plakat.jpg|200px]]<br />
<br />
[http://www.annettedoms.net/ Dr. Annette Doms]<br />
<br />
'''Everything always everywhere: Vom Sammeln und Konservieren immaterieller Kunst'''<br />
<br />
Dienstag, 15. November 2016, 19:00 (s.t.)<br />
<br />
Vortragsreihe zur Digitalen Kunstgeschichte<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU<br />
<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
Moderation: [http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/personen/wiss_ma/klinke/index.html Dr. Harald Klinke]<br />
<br />
== Bisherige Vorträge ==<br />
<br />
[[Datei:Arnold Decker-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
{{pdf|Arnold Decker-Plakat.pdf|Plakat}}<br />
<br />
'''Dienstag, 26.01.2016 19:00'''<br />
<br />
[http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/personen/person/persdetail/arnold.html Matthias Arnold, M.A.] und [http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/de/personen/person/persdetail/decker.html Eric Decker, M.A.]: '''Annotationssysteme für Bild- und Videomedien'''<br />
<br />
Moderation: Harald Klinke<br />
<br />
Raum 007 im EG des Instituts für Kunstgeschichte, Zentnerstr. 31, München<br />
<br />
''Die Folien des Vortrages lassen sich unter [http://kjc-fs-cluster.kjc.uni-heidelberg.de/temporaryshare/DigiKG_Annotationssysteme-Bild-Videomedien_2016-01-26.pdf diesem Link] herunterladen.''<br />
<br />
<br />
[[Datei:LMU Hengerer-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hengerer-Plakat.pdf|Plakat}}<br />
<br />
'''19.01.2016 19:00'''<br />
<br />
[http://www.fnz.geschichte.uni-muenchen.de/personen/professoren/hengerer/index.html Prof. Dr. Mark Hengerer] und [http://www.itg.uni-muenchen.de/personen/schoen_gerhard/index.html Dr. Gerhard Schön]: '''Kaiser und Höfe. Digitale Erfassung und Analyse adelig-höfischer Repräsentation'''<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
Raum 007 im EG des Instituts für Kunstgeschichte, Zentnerstr. 31, München<br />
<br />
<br />
<br />
'''23. Juni 2015 19:00'''<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Hirzinger Gerd Hirzinger], Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR):<br />
'''Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hirzinger_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 02.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 03.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 05.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 06.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 07.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 33.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 31.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 01.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 32.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
<br />
* '''2. Juni 2015 19:00 [http://mariandoerk.de/ Marian Dörk] und [http://uclab.fh-potsdam.de/people/katrin-glinka/ Katrin Glinka] (Potsdam): Visualisierung Kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 01 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 04 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 05 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Doerk_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Klinke|Harald Klinke]]<br />
<br />
Der Vortrag gibt eine Einführung in ein jüngst angelaufenes Forschungsvorhaben zur Visualisierung kultureller Sammlungen, das zum Ziel hat, neue interaktive und visuelle Methoden zu entwickeln, welche die innovative Exploration digitalisierter Kulturbestände erlaubt.<br />
<br />
Zusammenfassung durch die Vortragenden: Anfangs wird mittels des Konzepts des “Informationsflaneurs” die neugierige, kritische und kreative Herangehensweise der literarischen Figur des Flaneurs gegenüber der Stadt auf den Zugang zu digitalen Sammlungen übertragen. Das Modell des Informationsflaneurs ist dezidiert abgegrenzt von defizitären Modellen der Informationssuche, welche Wissenslücken, Probleme und Ängste in den Vordergrund stellen. Stattdessen sollen die positiven Aspekte alltäglicher Informationspraxis wie Freude, Neugierde und Entdeckungen verstärkt werden. Dabei kann Informationsvisualisierung, also die interaktive Sichtbarmachung abstrakter Daten, eine besondere Rolle spielen, indem sie die menschliche Wahrnehmung nutzt um Erkenntnisprozesse zu unterstützen. In Bezug auf die visuelle Repräsentation von Informationssammlungen lässt sich ein Spektrum zwischen abstraker Repräsentation und konkreter Präsentation aufspannen. Makroperspektiven, wie sie zum Beispiel Lev Manovich mit Cultural Analytics vertritt (z.B. [http://phototrails.net/ PhotoTrails]), oder [http://infovis.fh-potsdam.de/ddb/ Deutsche Digitale Bibliothek visualisiert], geben aggregierte Übersichten über große Sammlungen. Auf der anderen Seite gibt es die monadische Perspektive um einzelne Objekte, welche die stetige Bewegung entlang lokal ausgerichteter Perspektiven fördert (z.B. [http://mariandoerk.de/monadicexploration/ Monadic Exploration], [http://digitalesammlung.staedelmuseum.de/ Städels Digitale Sammlung]). Dazwischen können die Generous Interfaces von Mitchell Whitelaw angesiedelt werden (z.B. [http://mtchl.net/manlyimages/explore.html Manly Images], [http://printsandprintmaking.gov.au/explore/ Explore Australian Prints + Printmaking]), welche Struktur und Textur von Sammlungen kombinieren und somit Orientierung sowohl in Bezug auf die Ausmaße einer Sammlung als auch ihrer Qualitäten geben.<br />
<br />
Mit dem Forschungsprojekt VIKUS (Visualisierung kultureller Sammlungen) arbeiten wir mit Sammlungsinstitutionen an der Schnittmenge zwischen Design, Informatik und Kulturwissenschaft, um kulturelle und technologische Perspektiven zu verknüpfen. Dabei fragen wir uns unter anderem, mit welchen Mitteln eine explorative Sichtung digitalisierter Sammlungen begünstigt werden kann, wie kulturelle Sensibilität in der Gestaltung von Sammlungsvisualisierungen entwickelt werden kann und was Kuratieren im Digitalen bedeuten kann. <br />
<br />
Am konkreten Beispiel der ersten Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt wird daran anknüpfend illustriert, welche Herausforderungen identifiziert und welche Ansätze bei der Erarbeitung und Erforschung von Visualisierungen und explorativen Zugängen verfolgt werden können. Mit dem Projektpartner von VIKUS, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ([http://www.spsg.de/ SPSG]), stand hierbei zunächst die Begutachtung von digitalisierten Inhalten im Vordergrund. Hierzu zählt zentral die [http://www.fotothek.spsg.de/ Fotothek] des Dokumentations- und Informationszentrums, in der sowohl historische als auch aktuelle Aufnahmen der Schlösser und Gärten und der darin befindlichen Kunstsammlungen bewahrt, digitalisiert und über ein Web-Interface durchsuchbar gemacht werden. Um weitere Potenziale in der Verknüpfung von (digitalisierten) Inhalten hervorzukehren, wurde ein Workshop ([http://mariandoerk.de/papers/iconf2014_amber.pdf nach Chen et al, 2014]) mit Vertreter/-innen aus den verschiedensten Bereichen der Stiftung durchgeführt. Aus den Workshopergebnissen und mit Rückgriff auf das Dissertationsvorhaben von Katrin Glinka, das unter anderem untersucht, wie digitalisierte Sammlungsbestände als kontextualisierte Inhalte in einem vermittelnden und ausstellenden Gestus zugänglich gemacht werden können, wurde schließlich ein geeigneter Sammlungsbereich innerhalb der SPSG identifiziert, welcher die Voraussetzungen für eine weitere Vertiefung der Visualisierungskonzepte erfüllt. Es handelt sich um den Sammlungsbereich der Zeichnungen König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen , der wissenschaftlich erschlossen und über einen indexierten [http://bestandskataloge.spsg.de/ Bestandskatalog] online publiziert wurde. Mit dem Ziel, die vorhandenen Digitalisate der Zeichnungen, Metadatenstruktur, redaktionelle Texte und weitere Inhalte zu verknüpfen und durch Visualisierungen und Interfaces zugänglich zu machen, wurde ein weiterer Workshop mit der SPSG durchgeführt. Der bereits angesprochene Begriff der kulturellen Sensibilität bzw. die Frage, wie ein kuratorischer Ansatz in den digitalen Raum übertragen werden kann, sollte dabei vertieft werden. Die Visualisierung soll daher sowohl die kunsthistorische Erschließung der Objekte repräsentieren, so dass auch ExpertInnen einen Mehrwert in der Beschäftigung mit dem Sammlungsbestand haben, als auch den Zugang zum Sammlungsbereich für bisher themenfremde Menschen erleichtern. Um den Bestand also nach kuratorischen Gesichtspunkten zu strukturieren, greift das Konzept auf eine bereits in einer [http://www.spsg.de/presse-foto-film/pressemeldung/unglaublich_ist_sein_genie_fuers_zeichnen_100000268/ Ausstellung] umgesetzte Kuratierung zurück. Die kuratorischen Kategorien bzw. Strukturierungen dienen nun auch als „Einstiegspunkt“ für die Visualisierung des Bestandes. Über die Metadatenverknüpfung dieser „manuell“ kuratierten Auswahl kann somit generisch auf den Gesamtbestand der Zeichnungen verwiesen werden.<br />
<br />
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick darauf, wie das gängige Verständnis von Kuratierung durch die interaktiven und partizipativen Kommunikationsstrukturen im Web verändert wird und welche Möglichkeiten dies für Annotation und Co-Creation eröffnet. Das neue Verständnis von Kuratierung im digitalen Raum sollte demnach auch die Kuratierung kultureller Narrative und Erfahrungen mit einbeziehen. Dies umfasst z.B. die Bereitstellung und Strukturierung von Kollaborationsmöglichkeiten und Nutzerbeteiligung, die dann wiederum multiple Sichtweisen hervorbringen und zulassen (zum Beispiel durch Interfaces, die Annotation unterstützen). Anhand von animierten Beispielen wird illustriert, inwiefern sich Interfaces und Visualisierungen nicht nur dazu eignen kulturelle Diskurse abzubilden, sondern wie sie auch als explizit rhetorische Diskursbeiträge konzipiert werden können (z.B. [http://uclab.fh-potsdam.de/wp/wp-content/uploads/Visualising_the_Unseen_KuI15.pdf »Visualising the Un-Seen«]). <br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Dezember 2014: Piotr Kuroczyński, Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
[[Datei:Berlin_AK_DigiKG_04216_SHoppe2014.JPG||300px]]<br />
<br />
Piotr Kuroczyński (stehend) auf dem [[Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2014 in Berlin]]<br />
<br />
Der Vortrag stellt eine im Aufbau begriffene virtuelle Forschungsumgebung für die digitale Rekonstruktion von zerstörter Kunst- und Architektur der frühen Neuzeit und des Historismus im heutigen Polen und Russland. vor. Die vorläufigen Ergebnisse basieren auf der digitalen Rekonstruktion zweier heute fast vollständig zerstörter Barockschlösser, Schlodien (Gładysze/Polen) und Friedrichstein (Каменка/Russland).<br />
<br />
Am Beispiel dieses laufenden Projekts wird anwendungsbezogen die Methodik der Rekonstruktion, die Dokumentation des Prozesses, die einschlägigen Prinzipien und Datenformate sowie Technologien vorgestellt. Das Auditorium bekommt einen tiefen Einblick in die Komplexität der Projekte und wird mit den Herausforderungen sowie vielversprechenden Lösungsansätzen konfrontiert. <br />
<br />
Piotr Kuroczyński ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg und koordiniert dort das Verbundprojekt ''„Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen'', gefördert von der Leibniz-Gemeinschaft (07/2013 - 06/2016) [http://www.herder-institut.de/forschung-projekte/laufende-projekte/virtuelle-rekonstruktion-von-barockschloessern-im-ehemaligen-ostpreussen.html Home].<br />
<br />
Piotr Kuroczyński hat promoviert zum Thema: Die Medialisierung der Stadt. Analoge und digitale Stadtführer zur Stadt Breslau nach 1945. Siehe die Rezension dazu bei den [http://www.sehepunkte.de/2013/09/23806.html SEHEPUNKTEN].<br />
<br />
Seit 2002 spezialisiert er sich in digitaler Rekonstruktion zerstörter und/oder nicht realisierter Architektur sowie in der Vermittlung vom Kulturerbe mit den I+K Technologien. Seit 2005 in der Lehre und Forschung an der Technischen Universität Darmstadt tätig, danach als promovierter Architekt mehrere Lehraufträge an der Technischen Universität Warschau sowie an der Technischen Universität Darmstadt. <br />
<br />
Zu seinen Projekten zählt u.a. die digitale Rekonstruktion der Baugeschichte des Moskauer Kremls, der Bau- und Entwurfsgeschichte des Petersdoms in Rom, der Stadtentwicklung Breslaus sowie des Jüdischen Viertels in Lublin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der digitalen Rekonstruktion und vermehrt auf virtuellen Forschungsumgebungen und der semantischen Datenmodellierung. Mitbegründer und Convenor der ''Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion'' [http://www.digitale-rekonstruktion.info/] bei Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. mit dem Ziel, eine Austauschplattform zur Strukturierung der jungen Disziplin und zur Bündelung der Kompetenzen zu gründen.<br />
<br />
Vgl. auch: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 24. Juni 2014: K. Bender: Distant viewing in art history'''<br />
<br />
An example of the quantitative approach and the application of statistical techniques with the aim to learn about the regional and temporal frequency distributions of artworks, their topics and their artists, in a thematic research collection of the iconography of Venus from the Middle Ages to Modern Times.<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
The slides of the presentation are located [http://de.slideshare.net/KBender1/distant-viewing-in-art-history-kopie?utm_source=slideshow02&utm_medium=ssemail&utm_campaign=share_slideshow/ here:]<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 29.April 2014: Stefan Heidenreich: Post-Internet Art, Post-Netz Kunstgeschichte'''<br />
<br />
<br />
Wenn das Netz allgegenwärtig wird, entzieht es sich der Aufmerksamkeit. Zugleich wird es nahtlos in jede Art von Praxis eingebunden. Die Wirkungen bleiben. Post-Internet benennt eine Kunst, der der Umgang mit dem Netz so selbstverständlich geworden ist. Für die Kunstgeschichte steht dieser Schritt erst noch an, mit absehbaren Effekten. Relevanz statt Bedeutung, Referenz statt Kritik, Geschichte als nur eine von vielen möglichen Zugriffsweisen auf das Archiv.<br />
<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''Di, 10. Dezember 2013: Matthias Zipp: Titel: Von der Vision zur Mission - Realisierung wissenschaftlicher Online-Präsentationen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
<br />
Es ist einfach, eine komplizierte Datenbank zu entwickeln, die nur mit sich selbst kommunizieren kann.<br />
<br />
Es ist hingegen anspruchsvoll, eine einfache Datenbank zu entwickeln, die gleichsam den Datenaustausch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglicht und weitestgehend auf anerkannten Standards basiert.<br />
<br />
Der Vortrag erläutert dieses Paradoxon und zeigt anhand von Beispielen Wege zur Realisierung auf. <br />
<br />
Matthias Zipp ist einer der beiden Gründer von basis5 webtechnologie. Eine im Jahre 2000 gegründete Agentur, die nationale und internationale Online-Datenbankprojekte, zumeist im Kunst- und Kulturbereich realisiert und die documenta technisch begleitet.<br />
<br />
Vgl: [http://www.mediencluster-documenta.de/ mediencluster-documenta] (Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate) und [http://archiv.dam-online.de/ Deutsches Architekturmuseum] (Technische Umsetzung, Metadaten, Migration der Datenbank)<br />
Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate <br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
'''Hinweis in eigener Sache: Wir möchten auch auf den [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden|Münchener Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] am 30. November 2013 hinweisen, der den Zielen dieser Vortragsreihe eng verwandt ist.'''<br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Juli 2013: Marc Grellert: Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Grellert synagoge frankfurt hoechst aussen.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_02.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_01.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Der Vortrag behandelt Potentiale, Grenzen sowie Randbedingungen des Einsatzes virtueller Modelle für das Erinnern an verlorene Architekturen. Im Focus stehen die virtuellen Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden.<br />
<br />
Dr.-Ing. Marc Grellert lehrt am Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur der TU Darmstadt und ist Mitbegründer und Inhaber der [http://www.architectura-virtualis.de Firma Architectura Virtualis]. Er studierte Architektur an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur.<br />
<br />
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind 3D Computer Rekonstruktion und Simulation von Architektur, Wissensvermittlung mit Hilfe digitaler Medien sowie Entwicklung und Realisierung von Installationen und Exponaten für Ausstellungen. Er leitete internationale Rekonstruktionsprojekte wie „Baugeschichte des Moskauer Kremls“, „Kaisergräber in Xi’an“ (China) „Tempel der Khmer“ oder aktuell die Baugeschichte des Florentiner Doms. Seit 1994 arbeitet er an Computer Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört worden sind und entwickelte 2002 das Synagogen Internet Archiv.<br />
<br />
[http://www.synagogen.info Homepage des Synagogenprojektes]<br />
[http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/synagogen/inter/menu.html Homepage an der TU Darmstadt dazu]<br />
<br />
Vgl. auch [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| den kunsthistorischen Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen an der LMU]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
* '''Di, 11. Juni 2013: Robert Tolksdorf: Informatik und Kunst - Technologien, Verfahren und Synergien '''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 01 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 04 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 05 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Informatik beschäftigt sich deteministisch mit Informationen und Daten - Kunst sammelt undeterministisch Wissen um die Welt. Für die digitale Kunstgeschichte liefert die Informatik zunächst technische Hilfestellungen, z.B. in der Infrastruktur im Museums- oder Sammlungsbetrieb. Sie kann Verfahren bereitstellen, mit denen kunstbezogene Daten analysiert werden und quantitative Indikatoren für qualitative Forschungsfragen liefern. Teilweise bieten solche Verfahren aber auch die genau passende Methodik zur Erschliessung bestimmter Werke.<br />
<br />
Im Vortrag wird aus subjektiver Sicht über die Beziehung zwischen Kunst und Informatik berichtet, es werden Beispiele für Analyseverfahren gegeben und über Ansätze zu einer netzwerkbezogenen Analyse von Arbeiten des US-Zeichners Mark Lombardi (1951-2000) gesprochen (zu dem Lombardi-Projekt siehe [http://www.lombardinetworks.net/ hier])<br />
<br />
Robert Tolksdorf ist Professor für Netzbasierte Informationssysteme an der FU Berlin<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''22. Januar 2013: Günter Görz: WissKI: Semantische Annotation, Wissensverarbeitung und Wissenschaftskommunikation in einer virtuellen Forschungsumgebung.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 01 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 02 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 04 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Mit dem WissKI-System wird die Konzeption für eine virtuelle Forschungsumgebung vorgestellt, die aus Anforderungen an die kooperative Forschung im Bereich des Kulturerbes und seiner Dokumentation im digitalen Medium entstand und die im Rahmen des DFG-geförderten Projekts WissKI („Wissenschaftliche Kommunikations- Infrastruktur“, http://www.wiss-ki.eu/) umgesetzt wurde.<br />
<br />
Es geht dabei nicht nur um die einfache Bereitstellung und offene Verfügbarkeit von Quellmaterialien - strukturierte Texte, Grafiken, Bilder, Video, Audio - und Metadaten in digitaler Form, sondern um eine Infrastruktur für interaktives und vernetztes Arbeiten auf der Basis semantischer Tiefenerschließung. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei dem „Conceptual Reference Model“ von ICOM-CIDOC als formaler Referenzontologie zu, die um geeignete Anwendungsontologien erweitert werden kann. Ihre Implementation in der „Web Ontology Language“ bildet in Verbindung mit verschiedenen Werkzeugen des „Semantic Web“ den Kern des WissKI-Systems.<br />
<br />
<br />
* '''Di, 4. Dezember 2012: Holger Simon: Die Revolution der digitalen Kommunikation. Mit Apps und social media den Besuchern auf den Fersen.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wurden auf grundsätzliche Weise die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, mit denen sich aktuell Museen im Zeitalter der Digitalisierung konfrontiert sehen. Es geht dabei nicht darum, konzeptlos irgendwelche gerade modernen technischen Apparaturen einzusetzten, sondern die sich neu entwickelnden Kommnuikationskanäle als Möglichkeit zu begreifen, die Arbeit eines Museums auf neue Weise nach außen hin darzustellen und zu begründen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Smartphone als allzeit mobiler und persönlicher Kommunikator.<br />
<br />
PD Dr. Holger Simon ist als Kunsthistoriker Gründer und Geschäftsführer von [http://pausanio.de/idee Pausanio] ([http://blog.pausanio.de/ siehe auch den Blog] und [http://pausanio-production.de/ die Homepage der Agenturaktivitäten]), der Ideenschmiede für mobile und digitale Kunstvermittlung. Ein aktuelles Thema von ihm ist darüber hinaus der Bereich des "Cultural Entrepreneuship".<br />
<br />
Siehe auch seine wissenschaftliche [http://kunstsi.uni-koeln.de/index.php Homepage].<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 30.Oktober 2012: Maximilian Schich, ETH Zürich: Die Ökologie komplexer Netzwerke in den Kunst- und Geisteswissenschaften.'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 (statt 004), 19 Uhr<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Seit Jahrhunderten tragen die Kunst- und Geisteswissenschaften große Mengen strukturierter Daten zusammen, in Fom von Indizes, Inventaren, Katalogen und zuletzt Datenbanken. Zusätzlich werden mehr und mehr strukturierte Daten publiziert, etwa in der so genannten Linked Open Data Cloud oder Freebase.com. Weitere, mehr unstrukturierte Quellen von Relevanz sind beispielsweise Google Books oder JSTOR. Breite Benutzermassen sammeln desweiteren Daten in Services wie Flickr, Twitter oder Facebook.<br />
<br />
Zur selben Zeit entwickeln die multidisziplinären Felder der allgemeinen Komplexitätswissenschaft sowie der Netzwerkforschung im Speziellen immer mehr Methoden und Werkzeuge, die es uns erlauben entsprechende Daten jenseits der traditionellen Grenzen von Karteien, gedruckten Büchern oder herkömmlichen Benutzeroberflächen zu untersuchen. Folglich bietet sich eine historisch außerordentliche Gelegenheit für tiefgreifenden Fortschritt in den Kernzielen der Kunst- und Geisteswissenschaften; die Aufdeckung sowie das Verständnis der Morphologie, Ökologie, und Evolution kultureller Artefakte und Phänomene, wie sie das komplexe System der Kultur auf mittlerer wie globaler Ebene charakterisieren.<br />
<br />
Die Gelegenheit beim Schopf ergreifend, analysiert, visualisiert und erläutert der vorliegende Vortrag entsprechend strukturierte Datensammlungen, von einfachen Bibliographien bis zu komplizierten Forschungsdatenbanken, wobei sich eine ganze Ökologie von Netzwerken komplexer Netzwerke zwischen Objekten, Personen, Örtlichkeiten, Zeiträumen und Ereignissen offenbart. <br />
<br />
Der vorgestellte quantitativ-hermeneutische Ansatz komplementiert die traditionelle Kunst- und Geisteswissenschaft und schlägt eine Brücke zur modellierenden wie simulierenden Wissenschaft der Komplexität <br />
<br />
Näheres zur Person: [http://www.schich.info/de/gruessgott.htm Homepage des Vortragenden], dort ist eine Vielzahl an weiterführenden Hinweisen und Medien zugänglich.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
*'''3. Juli 2012: Michael Hofbauer und Peter Schmelzle: MediaWiki-Software als multifunktionales Werkzeug moderner Kunstgeschichtsforschung am Beispiel von cranach.net (Hofbauer/Schmelzle), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Cranach.net ([http://cranach.ub.uni-heidelberg.de/wiki/index.php/Hauptseite Projekthomepage]) ist die digitale interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri) zu Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt, in der dieselbe open source Wiki-Software eingesetzt wird wie auch in diesem Wiki des AK Digitale Kunstgeschichte und natürlich bei Wikipedia. Der gegenwärtige Schwerpunkt der Projektarbeit liegt auf der Zusammenstellung und Auswertung systematisch erhobener Daten im Bereich der Tafelmalerei. Außerdem wertet cri Ergebnisse technologischer Untersuchungen an Werken des Cranach-Kreises aus und plant in einer mehrbändigen Werk-Monografie das Cranach-Gesamtwerkverzeichnis als Handbücher zu den aktuellen Datenbanken unter dem Arbeitstitel CORPUS CRANACH zu publizieren.<br />
<br />
Dr. Michael Hofbauer (*1961 in Schwäbisch Hall) ist der Gründer und Leiter des Forschungsnetzwerkes cranach.net und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.<br />
<br />
Peter Schmelzle (*1967 in Heilbronn) ist Mediengestalter, Autor und Experte für die Verwaltung großer Datenbestände in Mediawiki-Installationen. Mitglied im Historischen Verein Heilbronn und 2006 Gründer eines regionalgeschichtlichen Wikipedia-Portals. Seit 2010 technischer und redaktioneller Administrator des Forschungsnetzwerks cranach.net, das ebenfalls auf der Mediawiki-Software aufbaut.<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wird das Arbeitswerkszeug Wiki gewissermaßen direkt aus dem Maschinenraum der kunsthistorischen Anwendung heraus vorgestellt und seine Stärken (und auch Schwächen) erläutert. Vielleicht können die grundsätzlich positiven Erfahrungen in Heidelberg dazu ermutigen, selbst über den Einsatz solcher Software in einem Forschungsprojekt nachzudenken.<br />
<br />
<br />
*'''5. Juni 2012: Björn Ommer und Peter Bell: Der Computer als Betrachter. Objekterkennung und Maschinenlernen in der Kunstgeschichte (Ommer/Bell), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 1.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 0.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 2.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem gut besuchten Vortrag wurden '''das Forschungsfeld "computer vision" und aktuelle Bezüge zur Kunstgeschichte''' von zwei Fachleuten der Universität Heidelberg vorgestellt, die programmatisch an der Schnittstelle zwischen Informatik und Geisteswissenschaften (Kunstgeschichte) arbeiten. Der Informatiker JunProf. Dr. Björn '''Ommer''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/bommer/ Homepage]) leitet dort die Arbeitsgruppe Computer Vision ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/ Homepage]), in der der Kunsthistoriker Dr. Peter '''Bell''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/pbell/ Homepage]) mitarbeitet. Diese Arbeitsgruppe wurde im Rahmen der Exzellezinitiative eingerichtet und ist Teil der Heidelberger Anstrengungen zur intensivierten Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen Fächern mit Disziplinen aus dem Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.<br />
<br />
Ihre Anwendung findet die computergestützte Bilderkennung zur Zeit in der Heidelberger Arbeitsgruppe in den hochinteressanten Projekten zur Gestenerkennung in mittelalterlichen Rechtshandschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/gestures/ Projekthomepage]), in Forschungen zum Zeichenprozess in mittelalterlichen Handschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/manesse/ Projekthomepage]) und den Forschungen zur allgemeinen Objekterkennung in mittelalterlichen Bildern ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/se/ Projekthomepage]).<br />
<br />
Nachtrag (Hoppe): Auf der EVA-Konferenz 2012 in Berlin hat Prof. Barthel sein Projekt INSAS vorgestellt, das zum Ziel hat, eine neuartige kontextbezogene Suche, Navigation und Visualisierung von Informationen in Form eines "lernfähigen" Informationssystems aufzubauen, hier basierend auf der Text- und Dokumentengrundlage des Alice Salomon Archivs der ASH Berlin [http://www.ifaf-berlin.de/projekte/laufende-projekte/visualisierung/insas/ Home]. Auch hier werden gewisse Techniken der Bildauswertung eingesetzt. Das wäre auch für die Kunstgeschichte von hohem Interesse.<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Arbeitskreistreffen_AK_Digitale_Kunstgeschichte_M%C3%A4rz_2016_in_Leipzig&diff=2276Arbeitskreistreffen AK Digitale Kunstgeschichte März 2016 in Leipzig2016-03-15T14:32:00Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div><br />
<br />
Am Dienstag, den 8. März, 14-17 Uhr, findet ein Treffen des Arbeitskreises auf der DHd-Tagung 2016 in Leipzig statt. Ort: Hörsaalgebäude am Campus Augustusplatz Raum SG 202 (n.b. entgegen der Ankündigung im DHd-Programm werden wir erst um 14h mit der Sitzung beginnen).<br />
<br />
[[Datei:Leipzig_Nr_DSC02827_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg|400px]]<br />
<br />
(Foto: Stephan Hoppe)<br />
<br />
==Tagesordnungspunkte==<br />
<br />
* Vorstellung des Arbeitskreises für InteressentInnen und Neuzugänge<br />
<br />
* Bericht über Aktivitäten aus dem Umfeld des Arbeitskreises in den vergangenen 6 Monaten und aktuelle Planungen (u.a. Bericht AK Digitale Kunstgeschichte Österreich [Ralph Knickmeier], Digital Humenities Center Köln [Lisa Dieckmann], Tagung Digital Art History Regensburg [Stephan Hoppe])<br />
<br />
* [http://www.kunstgeschichte.uni-muenchen.de/forschung/digitalekg/digitales-bild1/index.html Geplantes Schwerpunktprogramm "Digitales Bild"]<br />
<br />
* Planung Sammelband zur Summerschool Heidelberg [Peter Bell]<br />
<br />
* Konzeption Jubiläumstreffen im Oktober 2016<br />
<br />
* Neukonzeption der Webkommunikation<br />
<br />
* Forum Digitale Kunstgeschichte auf dem Kunsthistorikertag 2017 in Dresden (Thema: Forschung in Aktion)<br />
<br />
* Sonstiges <br />
<br />
InteressentInnen zum Informieren und Mitmachen - auch aus benachbarten Fächern - sind herzlich willkommen!<br />
<br />
Zur DHd2016 in Leipzig siehe [http://dhd2016.de hier]; Anmelden nicht vergessen! (wir sind Gast auf der DHd und alle TeilnehmerInnen am AK-Treffen müssen auf der DHd angemeldet sein).<br />
Informationen zu den Veranstaltungsräumen siehe [http://www.dhd2016.de/Veranstaltungsraeume hier], die letzte Version des Programms (6.3.2016) siehe [http://www.dhd2016.de/EADH%20day%20programme hier].<br />
<br />
==Berichte vom Arbeitstreffen==<br />
<br />
===TeilnehmerInnen===<br />
<br />
Peter Bell; Heidelberger Akademie der Wissenschaften<br />
<br />
Fabian Cremer; Max-Weber-Stiftung, Bonn<br />
<br />
Lisa Dieckmann; Universität zu Köln<br />
<br />
Christoph Glorius; Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom<br />
<br />
Günther Görz; FAU-Erlangen-Nürnberg<br />
<br />
Canan Hastik; TU Darmstadt<br />
<br />
Georg Hohmann; Deutsches Museum München<br />
<br />
Stephan Hoppe; Ludwig-Maximilian-Universtität München<br />
<br />
Harald Klinke; Ludwig-Maximilian-Universtität München<br />
<br />
Ralph Knickmeier; Österreichische Galerie Belvedere<br />
<br />
Richard Kurdiovsky; Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM), Österr. Akademie der Wissenschaften<br />
<br />
Piotr Kuroczynski; Herder-Institut Marburg<br />
<br />
Dominik Lengyel; BTU Cottbus-Senftenberg<br />
<br />
Jens-Martin Loebel; Bit-Gilde IT Solutions, Univ. Bayreuth<br />
<br />
Maria Männig; HfG Karlsruhe<br />
<br />
Anna Michel; Universität Paderborn<br />
<br />
Martin Raspe; Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom<br />
<br />
Georg Schelbert; Humboldt-Universität Berlin<br />
<br />
Martin Siefkes; Technische Universität Chemnitz<br />
<br />
Ksenia Stanicka; Herder-Institut Marburg<br />
<br />
Torsten Veit; Universität Greifswald<br />
<br />
Sarah Wagner; Germanisches Nationalmuseum Nürnberg<br />
<br />
Florian Windhager; Donau-Universität Krems<br />
<br />
Thorsten Wübbena; DFK Paris, JWGU Frankfurt<br />
<br />
Leo Zorc; ETH Zürich<br />
<br />
<br />
Maria Männig hat einen Bericht auf ihrem [http://artincrisis.hypotheses.org/1544 Blog ART/in/CRisis] veröffentlicht.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Leipzig_Nr_DSC02822_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg|400px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Leipzig_Nr_DSC02812_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg|400px]]<br />
<br />
[[Kategorie:Arbeitstreffen]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Leipzig_Nr_DSC02812_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg&diff=2275Datei:Leipzig Nr DSC02812 mit DSC-RX100 SHoppe2016.jpg2016-03-15T14:17:25Z<p>Hoppe: Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</p>
<hr />
<div>Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Leipzig_Nr_DSC02822_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg&diff=2274Datei:Leipzig Nr DSC02822 mit DSC-RX100 SHoppe2016.jpg2016-03-15T14:16:49Z<p>Hoppe: Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</p>
<hr />
<div>Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Leipzig_Nr_DSC02827_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg&diff=2273Datei:Leipzig Nr DSC02827 mit DSC-RX100 SHoppe2016.jpg2016-03-15T14:16:01Z<p>Hoppe: lud eine neue Version von „Datei:Leipzig Nr DSC02827 mit DSC-RX100 SHoppe2016.jpg“ hoch: Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</p>
<hr />
<div>Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Leipzig_Nr_DSC02827_mit_DSC-RX100_SHoppe2016.jpg&diff=2272Datei:Leipzig Nr DSC02827 mit DSC-RX100 SHoppe2016.jpg2016-03-15T14:13:21Z<p>Hoppe: Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</p>
<hr />
<div>Treffen des AK Digitale Kunstgeschichte auf der DHd2016 in Leipzig, Foto: Stephan Hoppe</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Vortragsreihen_am_Institut_f%C3%BCr_Kunstgeschichte_der_LMU_M%C3%BCnchen&diff=2213Vortragsreihen am Institut für Kunstgeschichte der LMU München2016-01-19T10:10:34Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Im Juni 2012 wurde von Hubertus Kohle und Stephan Hoppe am Institut für Kunstgeschichte der LMU München (Zentnerstr. 31) eine öffentliche Vortragsreihe zu Themenfeldern der Digitalen Kunstgeschichte ins Leben gerufen. Sie soll in loser Folge mit etwa zwei Veranstaltungen pro Semester über aktuelle Entwicklungen in diesem Gebiet informieren, dem interdisziplinären und überregionalen Austausch dienen und vor allem auch den kunsthistorischen Nachwuchs am Institut inspirieren, neue Konzepte und Werkzeuge in der eigenen Arbeit auszuprobieren.<br />
<br />
Auf dieser Seite werden die Veranstaltungen angekündigt und kurz dokumentiert, wobei die jüngeren Termine zu oberst beginnen.<br />
<br />
Zur Oberseite [[Wiki:Aktuelle Ereignisse|überregionale Termine]]<br />
<br />
<br />
== Vorankündigung ==<br />
[[Datei:LMU Hengerer-Plakat.png|200px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hengerer-Plakat.pdf|Plakat}}<br />
<br />
'''19.01.2016 19:00'''<br />
<br />
[http://www.fnz.geschichte.uni-muenchen.de/personen/professoren/hengerer/index.html Prof. Dr. Mark Hengerer] und [http://www.itg.uni-muenchen.de/personen/schoen_gerhard/index.html Dr. Gerhard Schön]: '''Kaiser und Höfe. Digitale Erfassung und Analyse adelig-höfischer Repräsentation'''<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
Raum 007 im EG des Instituts für Kunstgeschichte, Zentnerstr. 31, München<br />
<br />
== Bisherige Vorträge ==<br />
<br />
<br />
'''23. Juni 2015 19:00'''<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Hirzinger Gerd Hirzinger], Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR):<br />
'''Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hirzinger_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 02.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 03.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 05.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 06.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 07.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 33.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 31.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 01.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 32.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
<br />
* '''2. Juni 2015 19:00 [http://mariandoerk.de/ Marian Dörk] und [http://uclab.fh-potsdam.de/people/katrin-glinka/ Katrin Glinka] (Potsdam): Visualisierung Kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 01 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 04 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 05 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Doerk_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Klinke|Harald Klinke]]<br />
<br />
Der Vortrag gibt eine Einführung in ein jüngst angelaufenes Forschungsvorhaben zur Visualisierung kultureller Sammlungen, das zum Ziel hat, neue interaktive und visuelle Methoden zu entwickeln, welche die innovative Exploration digitalisierter Kulturbestände erlaubt.<br />
<br />
Zusammenfassung durch die Vortragenden: Anfangs wird mittels des Konzepts des “Informationsflaneurs” die neugierige, kritische und kreative Herangehensweise der literarischen Figur des Flaneurs gegenüber der Stadt auf den Zugang zu digitalen Sammlungen übertragen. Das Modell des Informationsflaneurs ist dezidiert abgegrenzt von defizitären Modellen der Informationssuche, welche Wissenslücken, Probleme und Ängste in den Vordergrund stellen. Stattdessen sollen die positiven Aspekte alltäglicher Informationspraxis wie Freude, Neugierde und Entdeckungen verstärkt werden. Dabei kann Informationsvisualisierung, also die interaktive Sichtbarmachung abstrakter Daten, eine besondere Rolle spielen, indem sie die menschliche Wahrnehmung nutzt um Erkenntnisprozesse zu unterstützen. In Bezug auf die visuelle Repräsentation von Informationssammlungen lässt sich ein Spektrum zwischen abstraker Repräsentation und konkreter Präsentation aufspannen. Makroperspektiven, wie sie zum Beispiel Lev Manovich mit Cultural Analytics vertritt (z.B. [http://phototrails.net/ PhotoTrails]), oder [http://infovis.fh-potsdam.de/ddb/ Deutsche Digitale Bibliothek visualisiert], geben aggregierte Übersichten über große Sammlungen. Auf der anderen Seite gibt es die monadische Perspektive um einzelne Objekte, welche die stetige Bewegung entlang lokal ausgerichteter Perspektiven fördert (z.B. [http://mariandoerk.de/monadicexploration/ Monadic Exploration], [http://digitalesammlung.staedelmuseum.de/ Städels Digitale Sammlung]). Dazwischen können die Generous Interfaces von Mitchell Whitelaw angesiedelt werden (z.B. [http://mtchl.net/manlyimages/explore.html Manly Images], [http://printsandprintmaking.gov.au/explore/ Explore Australian Prints + Printmaking]), welche Struktur und Textur von Sammlungen kombinieren und somit Orientierung sowohl in Bezug auf die Ausmaße einer Sammlung als auch ihrer Qualitäten geben.<br />
<br />
Mit dem Forschungsprojekt VIKUS (Visualisierung kultureller Sammlungen) arbeiten wir mit Sammlungsinstitutionen an der Schnittmenge zwischen Design, Informatik und Kulturwissenschaft, um kulturelle und technologische Perspektiven zu verknüpfen. Dabei fragen wir uns unter anderem, mit welchen Mitteln eine explorative Sichtung digitalisierter Sammlungen begünstigt werden kann, wie kulturelle Sensibilität in der Gestaltung von Sammlungsvisualisierungen entwickelt werden kann und was Kuratieren im Digitalen bedeuten kann. <br />
<br />
Am konkreten Beispiel der ersten Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt wird daran anknüpfend illustriert, welche Herausforderungen identifiziert und welche Ansätze bei der Erarbeitung und Erforschung von Visualisierungen und explorativen Zugängen verfolgt werden können. Mit dem Projektpartner von VIKUS, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ([http://www.spsg.de/ SPSG]), stand hierbei zunächst die Begutachtung von digitalisierten Inhalten im Vordergrund. Hierzu zählt zentral die [http://www.fotothek.spsg.de/ Fotothek] des Dokumentations- und Informationszentrums, in der sowohl historische als auch aktuelle Aufnahmen der Schlösser und Gärten und der darin befindlichen Kunstsammlungen bewahrt, digitalisiert und über ein Web-Interface durchsuchbar gemacht werden. Um weitere Potenziale in der Verknüpfung von (digitalisierten) Inhalten hervorzukehren, wurde ein Workshop ([http://mariandoerk.de/papers/iconf2014_amber.pdf nach Chen et al, 2014]) mit Vertreter/-innen aus den verschiedensten Bereichen der Stiftung durchgeführt. Aus den Workshopergebnissen und mit Rückgriff auf das Dissertationsvorhaben von Katrin Glinka, das unter anderem untersucht, wie digitalisierte Sammlungsbestände als kontextualisierte Inhalte in einem vermittelnden und ausstellenden Gestus zugänglich gemacht werden können, wurde schließlich ein geeigneter Sammlungsbereich innerhalb der SPSG identifiziert, welcher die Voraussetzungen für eine weitere Vertiefung der Visualisierungskonzepte erfüllt. Es handelt sich um den Sammlungsbereich der Zeichnungen König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen , der wissenschaftlich erschlossen und über einen indexierten [http://bestandskataloge.spsg.de/ Bestandskatalog] online publiziert wurde. Mit dem Ziel, die vorhandenen Digitalisate der Zeichnungen, Metadatenstruktur, redaktionelle Texte und weitere Inhalte zu verknüpfen und durch Visualisierungen und Interfaces zugänglich zu machen, wurde ein weiterer Workshop mit der SPSG durchgeführt. Der bereits angesprochene Begriff der kulturellen Sensibilität bzw. die Frage, wie ein kuratorischer Ansatz in den digitalen Raum übertragen werden kann, sollte dabei vertieft werden. Die Visualisierung soll daher sowohl die kunsthistorische Erschließung der Objekte repräsentieren, so dass auch ExpertInnen einen Mehrwert in der Beschäftigung mit dem Sammlungsbestand haben, als auch den Zugang zum Sammlungsbereich für bisher themenfremde Menschen erleichtern. Um den Bestand also nach kuratorischen Gesichtspunkten zu strukturieren, greift das Konzept auf eine bereits in einer [http://www.spsg.de/presse-foto-film/pressemeldung/unglaublich_ist_sein_genie_fuers_zeichnen_100000268/ Ausstellung] umgesetzte Kuratierung zurück. Die kuratorischen Kategorien bzw. Strukturierungen dienen nun auch als „Einstiegspunkt“ für die Visualisierung des Bestandes. Über die Metadatenverknüpfung dieser „manuell“ kuratierten Auswahl kann somit generisch auf den Gesamtbestand der Zeichnungen verwiesen werden.<br />
<br />
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick darauf, wie das gängige Verständnis von Kuratierung durch die interaktiven und partizipativen Kommunikationsstrukturen im Web verändert wird und welche Möglichkeiten dies für Annotation und Co-Creation eröffnet. Das neue Verständnis von Kuratierung im digitalen Raum sollte demnach auch die Kuratierung kultureller Narrative und Erfahrungen mit einbeziehen. Dies umfasst z.B. die Bereitstellung und Strukturierung von Kollaborationsmöglichkeiten und Nutzerbeteiligung, die dann wiederum multiple Sichtweisen hervorbringen und zulassen (zum Beispiel durch Interfaces, die Annotation unterstützen). Anhand von animierten Beispielen wird illustriert, inwiefern sich Interfaces und Visualisierungen nicht nur dazu eignen kulturelle Diskurse abzubilden, sondern wie sie auch als explizit rhetorische Diskursbeiträge konzipiert werden können (z.B. [http://uclab.fh-potsdam.de/wp/wp-content/uploads/Visualising_the_Unseen_KuI15.pdf »Visualising the Un-Seen«]). <br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Dezember 2014: Piotr Kuroczyński, Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
[[Datei:Berlin_AK_DigiKG_04216_SHoppe2014.JPG||300px]]<br />
<br />
Piotr Kuroczyński (stehend) auf dem [[Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2014 in Berlin]]<br />
<br />
Der Vortrag stellt eine im Aufbau begriffene virtuelle Forschungsumgebung für die digitale Rekonstruktion von zerstörter Kunst- und Architektur der frühen Neuzeit und des Historismus im heutigen Polen und Russland. vor. Die vorläufigen Ergebnisse basieren auf der digitalen Rekonstruktion zweier heute fast vollständig zerstörter Barockschlösser, Schlodien (Gładysze/Polen) und Friedrichstein (Каменка/Russland).<br />
<br />
Am Beispiel dieses laufenden Projekts wird anwendungsbezogen die Methodik der Rekonstruktion, die Dokumentation des Prozesses, die einschlägigen Prinzipien und Datenformate sowie Technologien vorgestellt. Das Auditorium bekommt einen tiefen Einblick in die Komplexität der Projekte und wird mit den Herausforderungen sowie vielversprechenden Lösungsansätzen konfrontiert. <br />
<br />
Piotr Kuroczyński ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg und koordiniert dort das Verbundprojekt ''„Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen'', gefördert von der Leibniz-Gemeinschaft (07/2013 - 06/2016) [http://www.herder-institut.de/forschung-projekte/laufende-projekte/virtuelle-rekonstruktion-von-barockschloessern-im-ehemaligen-ostpreussen.html Home].<br />
<br />
Piotr Kuroczyński hat promoviert zum Thema: Die Medialisierung der Stadt. Analoge und digitale Stadtführer zur Stadt Breslau nach 1945. Siehe die Rezension dazu bei den [http://www.sehepunkte.de/2013/09/23806.html SEHEPUNKTEN].<br />
<br />
Seit 2002 spezialisiert er sich in digitaler Rekonstruktion zerstörter und/oder nicht realisierter Architektur sowie in der Vermittlung vom Kulturerbe mit den I+K Technologien. Seit 2005 in der Lehre und Forschung an der Technischen Universität Darmstadt tätig, danach als promovierter Architekt mehrere Lehraufträge an der Technischen Universität Warschau sowie an der Technischen Universität Darmstadt. <br />
<br />
Zu seinen Projekten zählt u.a. die digitale Rekonstruktion der Baugeschichte des Moskauer Kremls, der Bau- und Entwurfsgeschichte des Petersdoms in Rom, der Stadtentwicklung Breslaus sowie des Jüdischen Viertels in Lublin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der digitalen Rekonstruktion und vermehrt auf virtuellen Forschungsumgebungen und der semantischen Datenmodellierung. Mitbegründer und Convenor der ''Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion'' [http://www.digitale-rekonstruktion.info/] bei Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. mit dem Ziel, eine Austauschplattform zur Strukturierung der jungen Disziplin und zur Bündelung der Kompetenzen zu gründen.<br />
<br />
Vgl. auch: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 24. Juni 2014: K. Bender: Distant viewing in art history'''<br />
<br />
An example of the quantitative approach and the application of statistical techniques with the aim to learn about the regional and temporal frequency distributions of artworks, their topics and their artists, in a thematic research collection of the iconography of Venus from the Middle Ages to Modern Times.<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
The slides of the presentation are located [http://de.slideshare.net/KBender1/distant-viewing-in-art-history-kopie?utm_source=slideshow02&utm_medium=ssemail&utm_campaign=share_slideshow/ here:]<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 29.April 2014: Stefan Heidenreich: Post-Internet Art, Post-Netz Kunstgeschichte'''<br />
<br />
<br />
Wenn das Netz allgegenwärtig wird, entzieht es sich der Aufmerksamkeit. Zugleich wird es nahtlos in jede Art von Praxis eingebunden. Die Wirkungen bleiben. Post-Internet benennt eine Kunst, der der Umgang mit dem Netz so selbstverständlich geworden ist. Für die Kunstgeschichte steht dieser Schritt erst noch an, mit absehbaren Effekten. Relevanz statt Bedeutung, Referenz statt Kritik, Geschichte als nur eine von vielen möglichen Zugriffsweisen auf das Archiv.<br />
<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''Di, 10. Dezember 2013: Matthias Zipp: Titel: Von der Vision zur Mission - Realisierung wissenschaftlicher Online-Präsentationen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
<br />
Es ist einfach, eine komplizierte Datenbank zu entwickeln, die nur mit sich selbst kommunizieren kann.<br />
<br />
Es ist hingegen anspruchsvoll, eine einfache Datenbank zu entwickeln, die gleichsam den Datenaustausch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglicht und weitestgehend auf anerkannten Standards basiert.<br />
<br />
Der Vortrag erläutert dieses Paradoxon und zeigt anhand von Beispielen Wege zur Realisierung auf. <br />
<br />
Matthias Zipp ist einer der beiden Gründer von basis5 webtechnologie. Eine im Jahre 2000 gegründete Agentur, die nationale und internationale Online-Datenbankprojekte, zumeist im Kunst- und Kulturbereich realisiert und die documenta technisch begleitet.<br />
<br />
Vgl: [http://www.mediencluster-documenta.de/ mediencluster-documenta] (Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate) und [http://archiv.dam-online.de/ Deutsches Architekturmuseum] (Technische Umsetzung, Metadaten, Migration der Datenbank)<br />
Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate <br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
'''Hinweis in eigener Sache: Wir möchten auch auf den [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden|Münchener Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] am 30. November 2013 hinweisen, der den Zielen dieser Vortragsreihe eng verwandt ist.'''<br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Juli 2013: Marc Grellert: Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Grellert synagoge frankfurt hoechst aussen.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_02.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_01.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Der Vortrag behandelt Potentiale, Grenzen sowie Randbedingungen des Einsatzes virtueller Modelle für das Erinnern an verlorene Architekturen. Im Focus stehen die virtuellen Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden.<br />
<br />
Dr.-Ing. Marc Grellert lehrt am Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur der TU Darmstadt und ist Mitbegründer und Inhaber der [http://www.architectura-virtualis.de Firma Architectura Virtualis]. Er studierte Architektur an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur.<br />
<br />
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind 3D Computer Rekonstruktion und Simulation von Architektur, Wissensvermittlung mit Hilfe digitaler Medien sowie Entwicklung und Realisierung von Installationen und Exponaten für Ausstellungen. Er leitete internationale Rekonstruktionsprojekte wie „Baugeschichte des Moskauer Kremls“, „Kaisergräber in Xi’an“ (China) „Tempel der Khmer“ oder aktuell die Baugeschichte des Florentiner Doms. Seit 1994 arbeitet er an Computer Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört worden sind und entwickelte 2002 das Synagogen Internet Archiv.<br />
<br />
[http://www.synagogen.info Homepage des Synagogenprojektes]<br />
[http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/synagogen/inter/menu.html Homepage an der TU Darmstadt dazu]<br />
<br />
Vgl. auch [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| den kunsthistorischen Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen an der LMU]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
* '''Di, 11. Juni 2013: Robert Tolksdorf: Informatik und Kunst - Technologien, Verfahren und Synergien '''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 01 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 04 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 05 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Informatik beschäftigt sich deteministisch mit Informationen und Daten - Kunst sammelt undeterministisch Wissen um die Welt. Für die digitale Kunstgeschichte liefert die Informatik zunächst technische Hilfestellungen, z.B. in der Infrastruktur im Museums- oder Sammlungsbetrieb. Sie kann Verfahren bereitstellen, mit denen kunstbezogene Daten analysiert werden und quantitative Indikatoren für qualitative Forschungsfragen liefern. Teilweise bieten solche Verfahren aber auch die genau passende Methodik zur Erschliessung bestimmter Werke.<br />
<br />
Im Vortrag wird aus subjektiver Sicht über die Beziehung zwischen Kunst und Informatik berichtet, es werden Beispiele für Analyseverfahren gegeben und über Ansätze zu einer netzwerkbezogenen Analyse von Arbeiten des US-Zeichners Mark Lombardi (1951-2000) gesprochen (zu dem Lombardi-Projekt siehe [http://www.lombardinetworks.net/ hier])<br />
<br />
Robert Tolksdorf ist Professor für Netzbasierte Informationssysteme an der FU Berlin<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''22. Januar 2013: Günter Görz: WissKI: Semantische Annotation, Wissensverarbeitung und Wissenschaftskommunikation in einer virtuellen Forschungsumgebung.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 01 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 02 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 04 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Mit dem WissKI-System wird die Konzeption für eine virtuelle Forschungsumgebung vorgestellt, die aus Anforderungen an die kooperative Forschung im Bereich des Kulturerbes und seiner Dokumentation im digitalen Medium entstand und die im Rahmen des DFG-geförderten Projekts WissKI („Wissenschaftliche Kommunikations- Infrastruktur“, http://www.wiss-ki.eu/) umgesetzt wurde.<br />
<br />
Es geht dabei nicht nur um die einfache Bereitstellung und offene Verfügbarkeit von Quellmaterialien - strukturierte Texte, Grafiken, Bilder, Video, Audio - und Metadaten in digitaler Form, sondern um eine Infrastruktur für interaktives und vernetztes Arbeiten auf der Basis semantischer Tiefenerschließung. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei dem „Conceptual Reference Model“ von ICOM-CIDOC als formaler Referenzontologie zu, die um geeignete Anwendungsontologien erweitert werden kann. Ihre Implementation in der „Web Ontology Language“ bildet in Verbindung mit verschiedenen Werkzeugen des „Semantic Web“ den Kern des WissKI-Systems.<br />
<br />
<br />
* '''Di, 4. Dezember 2012: Holger Simon: Die Revolution der digitalen Kommunikation. Mit Apps und social media den Besuchern auf den Fersen.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wurden auf grundsätzliche Weise die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, mit denen sich aktuell Museen im Zeitalter der Digitalisierung konfrontiert sehen. Es geht dabei nicht darum, konzeptlos irgendwelche gerade modernen technischen Apparaturen einzusetzten, sondern die sich neu entwickelnden Kommnuikationskanäle als Möglichkeit zu begreifen, die Arbeit eines Museums auf neue Weise nach außen hin darzustellen und zu begründen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Smartphone als allzeit mobiler und persönlicher Kommunikator.<br />
<br />
PD Dr. Holger Simon ist als Kunsthistoriker Gründer und Geschäftsführer von [http://pausanio.de/idee Pausanio] ([http://blog.pausanio.de/ siehe auch den Blog] und [http://pausanio-production.de/ die Homepage der Agenturaktivitäten]), der Ideenschmiede für mobile und digitale Kunstvermittlung. Ein aktuelles Thema von ihm ist darüber hinaus der Bereich des "Cultural Entrepreneuship".<br />
<br />
Siehe auch seine wissenschaftliche [http://kunstsi.uni-koeln.de/index.php Homepage].<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 30.Oktober 2012: Maximilian Schich, ETH Zürich: Die Ökologie komplexer Netzwerke in den Kunst- und Geisteswissenschaften.'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 (statt 004), 19 Uhr<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Seit Jahrhunderten tragen die Kunst- und Geisteswissenschaften große Mengen strukturierter Daten zusammen, in Fom von Indizes, Inventaren, Katalogen und zuletzt Datenbanken. Zusätzlich werden mehr und mehr strukturierte Daten publiziert, etwa in der so genannten Linked Open Data Cloud oder Freebase.com. Weitere, mehr unstrukturierte Quellen von Relevanz sind beispielsweise Google Books oder JSTOR. Breite Benutzermassen sammeln desweiteren Daten in Services wie Flickr, Twitter oder Facebook.<br />
<br />
Zur selben Zeit entwickeln die multidisziplinären Felder der allgemeinen Komplexitätswissenschaft sowie der Netzwerkforschung im Speziellen immer mehr Methoden und Werkzeuge, die es uns erlauben entsprechende Daten jenseits der traditionellen Grenzen von Karteien, gedruckten Büchern oder herkömmlichen Benutzeroberflächen zu untersuchen. Folglich bietet sich eine historisch außerordentliche Gelegenheit für tiefgreifenden Fortschritt in den Kernzielen der Kunst- und Geisteswissenschaften; die Aufdeckung sowie das Verständnis der Morphologie, Ökologie, und Evolution kultureller Artefakte und Phänomene, wie sie das komplexe System der Kultur auf mittlerer wie globaler Ebene charakterisieren.<br />
<br />
Die Gelegenheit beim Schopf ergreifend, analysiert, visualisiert und erläutert der vorliegende Vortrag entsprechend strukturierte Datensammlungen, von einfachen Bibliographien bis zu komplizierten Forschungsdatenbanken, wobei sich eine ganze Ökologie von Netzwerken komplexer Netzwerke zwischen Objekten, Personen, Örtlichkeiten, Zeiträumen und Ereignissen offenbart. <br />
<br />
Der vorgestellte quantitativ-hermeneutische Ansatz komplementiert die traditionelle Kunst- und Geisteswissenschaft und schlägt eine Brücke zur modellierenden wie simulierenden Wissenschaft der Komplexität <br />
<br />
Näheres zur Person: [http://www.schich.info/de/gruessgott.htm Homepage des Vortragenden], dort ist eine Vielzahl an weiterführenden Hinweisen und Medien zugänglich.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
*'''3. Juli 2012: Michael Hofbauer und Peter Schmelzle: MediaWiki-Software als multifunktionales Werkzeug moderner Kunstgeschichtsforschung am Beispiel von cranach.net (Hofbauer/Schmelzle), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Cranach.net ([http://cranach.ub.uni-heidelberg.de/wiki/index.php/Hauptseite Projekthomepage]) ist die digitale interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri) zu Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt, in der dieselbe open source Wiki-Software eingesetzt wird wie auch in diesem Wiki des AK Digitale Kunstgeschichte und natürlich bei Wikipedia. Der gegenwärtige Schwerpunkt der Projektarbeit liegt auf der Zusammenstellung und Auswertung systematisch erhobener Daten im Bereich der Tafelmalerei. Außerdem wertet cri Ergebnisse technologischer Untersuchungen an Werken des Cranach-Kreises aus und plant in einer mehrbändigen Werk-Monografie das Cranach-Gesamtwerkverzeichnis als Handbücher zu den aktuellen Datenbanken unter dem Arbeitstitel CORPUS CRANACH zu publizieren.<br />
<br />
Dr. Michael Hofbauer (*1961 in Schwäbisch Hall) ist der Gründer und Leiter des Forschungsnetzwerkes cranach.net und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.<br />
<br />
Peter Schmelzle (*1967 in Heilbronn) ist Mediengestalter, Autor und Experte für die Verwaltung großer Datenbestände in Mediawiki-Installationen. Mitglied im Historischen Verein Heilbronn und 2006 Gründer eines regionalgeschichtlichen Wikipedia-Portals. Seit 2010 technischer und redaktioneller Administrator des Forschungsnetzwerks cranach.net, das ebenfalls auf der Mediawiki-Software aufbaut.<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wird das Arbeitswerkszeug Wiki gewissermaßen direkt aus dem Maschinenraum der kunsthistorischen Anwendung heraus vorgestellt und seine Stärken (und auch Schwächen) erläutert. Vielleicht können die grundsätzlich positiven Erfahrungen in Heidelberg dazu ermutigen, selbst über den Einsatz solcher Software in einem Forschungsprojekt nachzudenken.<br />
<br />
<br />
*'''5. Juni 2012: Björn Ommer und Peter Bell: Der Computer als Betrachter. Objekterkennung und Maschinenlernen in der Kunstgeschichte (Ommer/Bell), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 1.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 0.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 2.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem gut besuchten Vortrag wurden '''das Forschungsfeld "computer vision" und aktuelle Bezüge zur Kunstgeschichte''' von zwei Fachleuten der Universität Heidelberg vorgestellt, die programmatisch an der Schnittstelle zwischen Informatik und Geisteswissenschaften (Kunstgeschichte) arbeiten. Der Informatiker JunProf. Dr. Björn '''Ommer''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/bommer/ Homepage]) leitet dort die Arbeitsgruppe Computer Vision ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/ Homepage]), in der der Kunsthistoriker Dr. Peter '''Bell''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/pbell/ Homepage]) mitarbeitet. Diese Arbeitsgruppe wurde im Rahmen der Exzellezinitiative eingerichtet und ist Teil der Heidelberger Anstrengungen zur intensivierten Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen Fächern mit Disziplinen aus dem Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.<br />
<br />
Ihre Anwendung findet die computergestützte Bilderkennung zur Zeit in der Heidelberger Arbeitsgruppe in den hochinteressanten Projekten zur Gestenerkennung in mittelalterlichen Rechtshandschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/gestures/ Projekthomepage]), in Forschungen zum Zeichenprozess in mittelalterlichen Handschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/manesse/ Projekthomepage]) und den Forschungen zur allgemeinen Objekterkennung in mittelalterlichen Bildern ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/se/ Projekthomepage]).<br />
<br />
Nachtrag (Hoppe): Auf der EVA-Konferenz 2012 in Berlin hat Prof. Barthel sein Projekt INSAS vorgestellt, das zum Ziel hat, eine neuartige kontextbezogene Suche, Navigation und Visualisierung von Informationen in Form eines "lernfähigen" Informationssystems aufzubauen, hier basierend auf der Text- und Dokumentengrundlage des Alice Salomon Archivs der ASH Berlin [http://www.ifaf-berlin.de/projekte/laufende-projekte/visualisierung/insas/ Home]. Auch hier werden gewisse Techniken der Bildauswertung eingesetzt. Das wäre auch für die Kunstgeschichte von hohem Interesse.<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Literaturliste_zu_digitalen_3D-Modellen_historischer_Architektur&diff=2086Literaturliste zu digitalen 3D-Modellen historischer Architektur2015-07-09T08:42:40Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div><br />
'''Literatur zum Thema digitaler Modelle historischer Architektur, besonders aus kunsthistorischer Perspektive'''<br />
<br />
(Selected Bibliography related to Digital Heritage Modelling, 3D Digital Models)<br />
<br />
Die Liste steht im Zusammenhang mit [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]] und dem Promotionsvorhaben von Heike Messemer. Für weitere Literaturtitel siehe auch die Dissertation von [https://tu-dresden.de/Members/sander.muenster/zu_meiner_person/publikationen_html Sander Münster, TU Dresden].<br />
<br />
(Dank an Heike Messemer für wichtige Hinweise)<br />
<br />
* Bentkowska-Kafel, Anna, Hugh Denard &. Drew Baker (Hrsg.): Paradata and transparency in virtual heritage. Farnham 2012.<br />
<br />
* Bonner, Marc: Construction As A Condition To Win – Depiction Of Early Modern Architecture And Urban Landscapes In Strategy And Economic Simulation Games, in: Early Modernity and Video Games, hrsg. von Tobias Winnerling und Florian Kerschbaumer. Cambridge 2014, S. 91-104.<br />
<br />
* Frings, Marcus (Hrsg.): Der Modelle Tugend. CAD und die neuen Räume der Kunstgeschichte. Weimar 2001.<br />
<br />
* Grellert, Marc: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 [http://www.transcript-verlag.de/ts729/ts729.php Verlagsseite]<br />
<br />
* Reilly, Paul; Rahtz, Paul: Archaeology and the information age. A global perspective. London u.a. 1992.<br />
<br />
* Forte, Maurizio; Siliotti , Alberto (Hrsg.): Virtual archaeology. Re-creating ancient worlds. New York 1997.<br />
<br />
* Niccolucci, Franco (Hrsg.): Virtual archaeology. (Proceedings of the VAST Euroconference, Arezzo 24-25 November 2000), Oxford 2002.<br />
<br />
* Frischer, Bernard u. Anastasia Dakouri-Hild (Hrsg.): Beyond illustration. 2d and 3d digital technologies as tools for discovery in archaeology. Oxford 2008.<br />
<br />
* Frischer, Bernard; Niccolucci, Franco; Ryan, Nick; Barceló, Juan A.: From CVR to CVRO: the past, present and future of cultural virtual reality, in: Niccolucci, Franco (Hrsg.): Virtual archaeology. (Proceedings of the VAST Euroconference, 24.-25. November 2000 in Arezzo). Oxford 2002, S. 7-18.<br />
<br />
* BRUSAPORCI S, CENTOFANTI M (2012). Interpretative 3D digital models in architectural surveying of historical buildings. In: Computational Modelling of Objects Represented in Images. Roma, 5-7 Settembre 2012, p. 433-438, London:CRC Press, ISBN: 978-0-415-62134-2. [http://www.academia.edu/1983638/Interpretative_3D_digital_models_in_architectural_surveying_of_historical_buildings academia.edu]<br />
<br />
* BRUSAPORCI S, CENTOFANTI M (2012). Architectural 3D modeling in historical buildings knowledge and restoration processes. In: Less More architecture design landscape. Aversa (Italia), Capri (Italia), 21 magggio 2012 - 2 giugno 2012, NAPOLI:La Scuola di Pitagora, ISBN: 9788865421284 [http://www.academia.edu/1621659/Architectural_3D_modeling_in_historical_buildings_knowledge_and_restoration_processes download]<br />
<br />
* Novitski, B. J.: Rendering real and imagined buildings. The art of computer modeling from the Palace of Kublai Khan to LeCorbusier's Villas. Gloucester, Massachusetts 1998.<br />
<br />
* Favro, Diane: In the eyes of the beholder: Virtual Reality re-creations and academia, in: Haselberger, Lothar (Hrsg.): Imaging ancient Rome. Documentation, visualization, imagination. (Proceedings of the Third Williams Symposium on Classical Architecture, 20.-23. Mai 2004 in Rom). Portsmouth 2006, S. 321-334.<br />
<br />
* Heine, Katja; Rheidt, Klaus; Henze, Frank; Riedel, Alexandra (Hrsg.): Erfassen, Modellieren, Visualisieren. Von Handaufmass bis High Tech III. 3D in der historischen Bauforschung (Interdisziplinäres Kolloquium vom 24.-27. Februar 2010, Brandenburgische Technische Universität Cottbus). Darmstadt/Mainz 2011.<br />
<br />
* Kuroczyński, Piotr: Digital Reconstruction and Virtual Research Environments – A matter of documentation standards. In: Access and Understanding – Networking in the Digital Era, Proceedings of the annual conference of CIDOC, Dresden, 06.09.-11.09.2014, [http://www.cidoc2014.de/images/sampledata/cidoc/papers/L-1_Kuroczynski_paper.pdf Online]<br />
<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Architekturmodelle]]<br />
[[Kategorie:Literatur]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Vortragsreihen_am_Institut_f%C3%BCr_Kunstgeschichte_der_LMU_M%C3%BCnchen&diff=2079Vortragsreihen am Institut für Kunstgeschichte der LMU München2015-06-24T12:43:04Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Im Juni 2012 wurde von Hubertus Kohle und Stephan Hoppe am Institut für Kunstgeschichte der LMU München (Zentnerstr. 31) eine öffentliche Vortragsreihe zu Themenfeldern der Digitalen Kunstgeschichte ins Leben gerufen. Sie soll in loser Folge mit etwa zwei Veranstaltungen pro Semester über aktuelle Entwicklungen in diesem Gebiet informieren, dem interdisziplinären und überregionalen Austausch dienen und vor allem auch den kunsthistorischen Nachwuchs am Institut inspirieren, neue Konzepte und Werkzeuge in der eigenen Arbeit auszuprobieren.<br />
<br />
Auf dieser Seite werden die Veranstaltungen angekündigt und kurz dokumentiert, wobei die jüngeren Termine zu oberst beginnen.<br />
<br />
Zur Oberseite [[Wiki:Aktuelle Ereignisse|überregionale Termine]]<br />
<br />
<br />
== Vorankündigung ==<br />
<br />
<br />
== Bisherige Vorträge ==<br />
<br />
<br />
'''23. Juni 2015 19:00'''<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Hirzinger Gerd Hirzinger], Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR):<br />
'''Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hirzinger_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 02.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 03.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 05.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 06.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 07.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 33.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 31.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 01.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 32.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
<br />
* '''2. Juni 2015 19:00 [http://mariandoerk.de/ Marian Dörk] und [http://uclab.fh-potsdam.de/people/katrin-glinka/ Katrin Glinka] (Potsdam): Visualisierung Kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 01 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 04 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 05 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Doerk_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Klinke|Harald Klinke]]<br />
<br />
Der Vortrag gibt eine Einführung in ein jüngst angelaufenes Forschungsvorhaben zur Visualisierung kultureller Sammlungen, das zum Ziel hat, neue interaktive und visuelle Methoden zu entwickeln, welche die innovative Exploration digitalisierter Kulturbestände erlaubt.<br />
<br />
Zusammenfassung durch die Vortragenden: Anfangs wird mittels des Konzepts des “Informationsflaneurs” die neugierige, kritische und kreative Herangehensweise der literarischen Figur des Flaneurs gegenüber der Stadt auf den Zugang zu digitalen Sammlungen übertragen. Das Modell des Informationsflaneurs ist dezidiert abgegrenzt von defizitären Modellen der Informationssuche, welche Wissenslücken, Probleme und Ängste in den Vordergrund stellen. Stattdessen sollen die positiven Aspekte alltäglicher Informationspraxis wie Freude, Neugierde und Entdeckungen verstärkt werden. Dabei kann Informationsvisualisierung, also die interaktive Sichtbarmachung abstrakter Daten, eine besondere Rolle spielen, indem sie die menschliche Wahrnehmung nutzt um Erkenntnisprozesse zu unterstützen. In Bezug auf die visuelle Repräsentation von Informationssammlungen lässt sich ein Spektrum zwischen abstraker Repräsentation und konkreter Präsentation aufspannen. Makroperspektiven, wie sie zum Beispiel Lev Manovich mit Cultural Analytics vertritt (z.B. [http://phototrails.net/ PhotoTrails]), oder [http://infovis.fh-potsdam.de/ddb/ Deutsche Digitale Bibliothek visualisiert], geben aggregierte Übersichten über große Sammlungen. Auf der anderen Seite gibt es die monadische Perspektive um einzelne Objekte, welche die stetige Bewegung entlang lokal ausgerichteter Perspektiven fördert (z.B. [http://mariandoerk.de/monadicexploration/ Monadic Exploration], [http://digitalesammlung.staedelmuseum.de/ Städels Digitale Sammlung]). Dazwischen können die Generous Interfaces von Mitchell Whitelaw angesiedelt werden (z.B. [http://mtchl.net/manlyimages/explore.html Manly Images], [http://printsandprintmaking.gov.au/explore/ Explore Australian Prints + Printmaking]), welche Struktur und Textur von Sammlungen kombinieren und somit Orientierung sowohl in Bezug auf die Ausmaße einer Sammlung als auch ihrer Qualitäten geben.<br />
<br />
Mit dem Forschungsprojekt VIKUS (Visualisierung kultureller Sammlungen) arbeiten wir mit Sammlungsinstitutionen an der Schnittmenge zwischen Design, Informatik und Kulturwissenschaft, um kulturelle und technologische Perspektiven zu verknüpfen. Dabei fragen wir uns unter anderem, mit welchen Mitteln eine explorative Sichtung digitalisierter Sammlungen begünstigt werden kann, wie kulturelle Sensibilität in der Gestaltung von Sammlungsvisualisierungen entwickelt werden kann und was Kuratieren im Digitalen bedeuten kann. <br />
<br />
Am konkreten Beispiel der ersten Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt wird daran anknüpfend illustriert, welche Herausforderungen identifiziert und welche Ansätze bei der Erarbeitung und Erforschung von Visualisierungen und explorativen Zugängen verfolgt werden können. Mit dem Projektpartner von VIKUS, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ([http://www.spsg.de/ SPSG]), stand hierbei zunächst die Begutachtung von digitalisierten Inhalten im Vordergrund. Hierzu zählt zentral die [http://www.fotothek.spsg.de/ Fotothek] des Dokumentations- und Informationszentrums, in der sowohl historische als auch aktuelle Aufnahmen der Schlösser und Gärten und der darin befindlichen Kunstsammlungen bewahrt, digitalisiert und über ein Web-Interface durchsuchbar gemacht werden. Um weitere Potenziale in der Verknüpfung von (digitalisierten) Inhalten hervorzukehren, wurde ein Workshop ([http://mariandoerk.de/papers/iconf2014_amber.pdf nach Chen et al, 2014]) mit Vertreter/-innen aus den verschiedensten Bereichen der Stiftung durchgeführt. Aus den Workshopergebnissen und mit Rückgriff auf das Dissertationsvorhaben von Katrin Glinka, das unter anderem untersucht, wie digitalisierte Sammlungsbestände als kontextualisierte Inhalte in einem vermittelnden und ausstellenden Gestus zugänglich gemacht werden können, wurde schließlich ein geeigneter Sammlungsbereich innerhalb der SPSG identifiziert, welcher die Voraussetzungen für eine weitere Vertiefung der Visualisierungskonzepte erfüllt. Es handelt sich um den Sammlungsbereich der Zeichnungen König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen , der wissenschaftlich erschlossen und über einen indexierten [http://bestandskataloge.spsg.de/ Bestandskatalog] online publiziert wurde. Mit dem Ziel, die vorhandenen Digitalisate der Zeichnungen, Metadatenstruktur, redaktionelle Texte und weitere Inhalte zu verknüpfen und durch Visualisierungen und Interfaces zugänglich zu machen, wurde ein weiterer Workshop mit der SPSG durchgeführt. Der bereits angesprochene Begriff der kulturellen Sensibilität bzw. die Frage, wie ein kuratorischer Ansatz in den digitalen Raum übertragen werden kann, sollte dabei vertieft werden. Die Visualisierung soll daher sowohl die kunsthistorische Erschließung der Objekte repräsentieren, so dass auch ExpertInnen einen Mehrwert in der Beschäftigung mit dem Sammlungsbestand haben, als auch den Zugang zum Sammlungsbereich für bisher themenfremde Menschen erleichtern. Um den Bestand also nach kuratorischen Gesichtspunkten zu strukturieren, greift das Konzept auf eine bereits in einer [http://www.spsg.de/presse-foto-film/pressemeldung/unglaublich_ist_sein_genie_fuers_zeichnen_100000268/ Ausstellung] umgesetzte Kuratierung zurück. Die kuratorischen Kategorien bzw. Strukturierungen dienen nun auch als „Einstiegspunkt“ für die Visualisierung des Bestandes. Über die Metadatenverknüpfung dieser „manuell“ kuratierten Auswahl kann somit generisch auf den Gesamtbestand der Zeichnungen verwiesen werden.<br />
<br />
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick darauf, wie das gängige Verständnis von Kuratierung durch die interaktiven und partizipativen Kommunikationsstrukturen im Web verändert wird und welche Möglichkeiten dies für Annotation und Co-Creation eröffnet. Das neue Verständnis von Kuratierung im digitalen Raum sollte demnach auch die Kuratierung kultureller Narrative und Erfahrungen mit einbeziehen. Dies umfasst z.B. die Bereitstellung und Strukturierung von Kollaborationsmöglichkeiten und Nutzerbeteiligung, die dann wiederum multiple Sichtweisen hervorbringen und zulassen (zum Beispiel durch Interfaces, die Annotation unterstützen). Anhand von animierten Beispielen wird illustriert, inwiefern sich Interfaces und Visualisierungen nicht nur dazu eignen kulturelle Diskurse abzubilden, sondern wie sie auch als explizit rhetorische Diskursbeiträge konzipiert werden können (z.B. [http://uclab.fh-potsdam.de/wp/wp-content/uploads/Visualising_the_Unseen_KuI15.pdf »Visualising the Un-Seen«]). <br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Dezember 2014: Piotr Kuroczyński, Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
[[Datei:Berlin_AK_DigiKG_04216_SHoppe2014.JPG||300px]]<br />
<br />
Piotr Kuroczyński (stehend) auf dem [[Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2014 in Berlin]]<br />
<br />
Der Vortrag stellt eine im Aufbau begriffene virtuelle Forschungsumgebung für die digitale Rekonstruktion von zerstörter Kunst- und Architektur der frühen Neuzeit und des Historismus im heutigen Polen und Russland. vor. Die vorläufigen Ergebnisse basieren auf der digitalen Rekonstruktion zweier heute fast vollständig zerstörter Barockschlösser, Schlodien (Gładysze/Polen) und Friedrichstein (Каменка/Russland).<br />
<br />
Am Beispiel dieses laufenden Projekts wird anwendungsbezogen die Methodik der Rekonstruktion, die Dokumentation des Prozesses, die einschlägigen Prinzipien und Datenformate sowie Technologien vorgestellt. Das Auditorium bekommt einen tiefen Einblick in die Komplexität der Projekte und wird mit den Herausforderungen sowie vielversprechenden Lösungsansätzen konfrontiert. <br />
<br />
Piotr Kuroczyński ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg und koordiniert dort das Verbundprojekt ''„Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen'', gefördert von der Leibniz-Gemeinschaft (07/2013 - 06/2016) [http://www.herder-institut.de/forschung-projekte/laufende-projekte/virtuelle-rekonstruktion-von-barockschloessern-im-ehemaligen-ostpreussen.html Home].<br />
<br />
Piotr Kuroczyński hat promoviert zum Thema: Die Medialisierung der Stadt. Analoge und digitale Stadtführer zur Stadt Breslau nach 1945. Siehe die Rezension dazu bei den [http://www.sehepunkte.de/2013/09/23806.html SEHEPUNKTEN].<br />
<br />
Seit 2002 spezialisiert er sich in digitaler Rekonstruktion zerstörter und/oder nicht realisierter Architektur sowie in der Vermittlung vom Kulturerbe mit den I+K Technologien. Seit 2005 in der Lehre und Forschung an der Technischen Universität Darmstadt tätig, danach als promovierter Architekt mehrere Lehraufträge an der Technischen Universität Warschau sowie an der Technischen Universität Darmstadt. <br />
<br />
Zu seinen Projekten zählt u.a. die digitale Rekonstruktion der Baugeschichte des Moskauer Kremls, der Bau- und Entwurfsgeschichte des Petersdoms in Rom, der Stadtentwicklung Breslaus sowie des Jüdischen Viertels in Lublin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der digitalen Rekonstruktion und vermehrt auf virtuellen Forschungsumgebungen und der semantischen Datenmodellierung. Mitbegründer und Convenor der ''Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion'' [http://www.digitale-rekonstruktion.info/] bei Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. mit dem Ziel, eine Austauschplattform zur Strukturierung der jungen Disziplin und zur Bündelung der Kompetenzen zu gründen.<br />
<br />
Vgl. auch: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 24. Juni 2014: K. Bender: Distant viewing in art history'''<br />
<br />
An example of the quantitative approach and the application of statistical techniques with the aim to learn about the regional and temporal frequency distributions of artworks, their topics and their artists, in a thematic research collection of the iconography of Venus from the Middle Ages to Modern Times.<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
The slides of the presentation are located [http://de.slideshare.net/KBender1/distant-viewing-in-art-history-kopie?utm_source=slideshow02&utm_medium=ssemail&utm_campaign=share_slideshow/ here:]<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 29.April 2014: Stefan Heidenreich: Post-Internet Art, Post-Netz Kunstgeschichte'''<br />
<br />
<br />
Wenn das Netz allgegenwärtig wird, entzieht es sich der Aufmerksamkeit. Zugleich wird es nahtlos in jede Art von Praxis eingebunden. Die Wirkungen bleiben. Post-Internet benennt eine Kunst, der der Umgang mit dem Netz so selbstverständlich geworden ist. Für die Kunstgeschichte steht dieser Schritt erst noch an, mit absehbaren Effekten. Relevanz statt Bedeutung, Referenz statt Kritik, Geschichte als nur eine von vielen möglichen Zugriffsweisen auf das Archiv.<br />
<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''Di, 10. Dezember 2013: Matthias Zipp: Titel: Von der Vision zur Mission - Realisierung wissenschaftlicher Online-Präsentationen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
<br />
Es ist einfach, eine komplizierte Datenbank zu entwickeln, die nur mit sich selbst kommunizieren kann.<br />
<br />
Es ist hingegen anspruchsvoll, eine einfache Datenbank zu entwickeln, die gleichsam den Datenaustausch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglicht und weitestgehend auf anerkannten Standards basiert.<br />
<br />
Der Vortrag erläutert dieses Paradoxon und zeigt anhand von Beispielen Wege zur Realisierung auf. <br />
<br />
Matthias Zipp ist einer der beiden Gründer von basis5 webtechnologie. Eine im Jahre 2000 gegründete Agentur, die nationale und internationale Online-Datenbankprojekte, zumeist im Kunst- und Kulturbereich realisiert und die documenta technisch begleitet.<br />
<br />
Vgl: [http://www.mediencluster-documenta.de/ mediencluster-documenta] (Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate) und [http://archiv.dam-online.de/ Deutsches Architekturmuseum] (Technische Umsetzung, Metadaten, Migration der Datenbank)<br />
Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate <br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
'''Hinweis in eigener Sache: Wir möchten auch auf den [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden|Münchener Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] am 30. November 2013 hinweisen, der den Zielen dieser Vortragsreihe eng verwandt ist.'''<br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Juli 2013: Marc Grellert: Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Grellert synagoge frankfurt hoechst aussen.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_02.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_01.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Der Vortrag behandelt Potentiale, Grenzen sowie Randbedingungen des Einsatzes virtueller Modelle für das Erinnern an verlorene Architekturen. Im Focus stehen die virtuellen Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden.<br />
<br />
Dr.-Ing. Marc Grellert lehrt am Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur der TU Darmstadt und ist Mitbegründer und Inhaber der [http://www.architectura-virtualis.de Firma Architectura Virtualis]. Er studierte Architektur an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur.<br />
<br />
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind 3D Computer Rekonstruktion und Simulation von Architektur, Wissensvermittlung mit Hilfe digitaler Medien sowie Entwicklung und Realisierung von Installationen und Exponaten für Ausstellungen. Er leitete internationale Rekonstruktionsprojekte wie „Baugeschichte des Moskauer Kremls“, „Kaisergräber in Xi’an“ (China) „Tempel der Khmer“ oder aktuell die Baugeschichte des Florentiner Doms. Seit 1994 arbeitet er an Computer Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört worden sind und entwickelte 2002 das Synagogen Internet Archiv.<br />
<br />
[http://www.synagogen.info Homepage des Synagogenprojektes]<br />
[http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/synagogen/inter/menu.html Homepage an der TU Darmstadt dazu]<br />
<br />
Vgl. auch [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| den kunsthistorischen Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen an der LMU]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
* '''Di, 11. Juni 2013: Robert Tolksdorf: Informatik und Kunst - Technologien, Verfahren und Synergien '''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 01 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 04 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 05 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Informatik beschäftigt sich deteministisch mit Informationen und Daten - Kunst sammelt undeterministisch Wissen um die Welt. Für die digitale Kunstgeschichte liefert die Informatik zunächst technische Hilfestellungen, z.B. in der Infrastruktur im Museums- oder Sammlungsbetrieb. Sie kann Verfahren bereitstellen, mit denen kunstbezogene Daten analysiert werden und quantitative Indikatoren für qualitative Forschungsfragen liefern. Teilweise bieten solche Verfahren aber auch die genau passende Methodik zur Erschliessung bestimmter Werke.<br />
<br />
Im Vortrag wird aus subjektiver Sicht über die Beziehung zwischen Kunst und Informatik berichtet, es werden Beispiele für Analyseverfahren gegeben und über Ansätze zu einer netzwerkbezogenen Analyse von Arbeiten des US-Zeichners Mark Lombardi (1951-2000) gesprochen (zu dem Lombardi-Projekt siehe [http://www.lombardinetworks.net/ hier])<br />
<br />
Robert Tolksdorf ist Professor für Netzbasierte Informationssysteme an der FU Berlin<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''22. Januar 2013: Günter Görz: WissKI: Semantische Annotation, Wissensverarbeitung und Wissenschaftskommunikation in einer virtuellen Forschungsumgebung.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 01 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 02 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 04 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Mit dem WissKI-System wird die Konzeption für eine virtuelle Forschungsumgebung vorgestellt, die aus Anforderungen an die kooperative Forschung im Bereich des Kulturerbes und seiner Dokumentation im digitalen Medium entstand und die im Rahmen des DFG-geförderten Projekts WissKI („Wissenschaftliche Kommunikations- Infrastruktur“, http://www.wiss-ki.eu/) umgesetzt wurde.<br />
<br />
Es geht dabei nicht nur um die einfache Bereitstellung und offene Verfügbarkeit von Quellmaterialien - strukturierte Texte, Grafiken, Bilder, Video, Audio - und Metadaten in digitaler Form, sondern um eine Infrastruktur für interaktives und vernetztes Arbeiten auf der Basis semantischer Tiefenerschließung. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei dem „Conceptual Reference Model“ von ICOM-CIDOC als formaler Referenzontologie zu, die um geeignete Anwendungsontologien erweitert werden kann. Ihre Implementation in der „Web Ontology Language“ bildet in Verbindung mit verschiedenen Werkzeugen des „Semantic Web“ den Kern des WissKI-Systems.<br />
<br />
<br />
* '''Di, 4. Dezember 2012: Holger Simon: Die Revolution der digitalen Kommunikation. Mit Apps und social media den Besuchern auf den Fersen.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wurden auf grundsätzliche Weise die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, mit denen sich aktuell Museen im Zeitalter der Digitalisierung konfrontiert sehen. Es geht dabei nicht darum, konzeptlos irgendwelche gerade modernen technischen Apparaturen einzusetzten, sondern die sich neu entwickelnden Kommnuikationskanäle als Möglichkeit zu begreifen, die Arbeit eines Museums auf neue Weise nach außen hin darzustellen und zu begründen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Smartphone als allzeit mobiler und persönlicher Kommunikator.<br />
<br />
PD Dr. Holger Simon ist als Kunsthistoriker Gründer und Geschäftsführer von [http://pausanio.de/idee Pausanio] ([http://blog.pausanio.de/ siehe auch den Blog] und [http://pausanio-production.de/ die Homepage der Agenturaktivitäten]), der Ideenschmiede für mobile und digitale Kunstvermittlung. Ein aktuelles Thema von ihm ist darüber hinaus der Bereich des "Cultural Entrepreneuship".<br />
<br />
Siehe auch seine wissenschaftliche [http://kunstsi.uni-koeln.de/index.php Homepage].<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 30.Oktober 2012: Maximilian Schich, ETH Zürich: Die Ökologie komplexer Netzwerke in den Kunst- und Geisteswissenschaften.'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 (statt 004), 19 Uhr<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Seit Jahrhunderten tragen die Kunst- und Geisteswissenschaften große Mengen strukturierter Daten zusammen, in Fom von Indizes, Inventaren, Katalogen und zuletzt Datenbanken. Zusätzlich werden mehr und mehr strukturierte Daten publiziert, etwa in der so genannten Linked Open Data Cloud oder Freebase.com. Weitere, mehr unstrukturierte Quellen von Relevanz sind beispielsweise Google Books oder JSTOR. Breite Benutzermassen sammeln desweiteren Daten in Services wie Flickr, Twitter oder Facebook.<br />
<br />
Zur selben Zeit entwickeln die multidisziplinären Felder der allgemeinen Komplexitätswissenschaft sowie der Netzwerkforschung im Speziellen immer mehr Methoden und Werkzeuge, die es uns erlauben entsprechende Daten jenseits der traditionellen Grenzen von Karteien, gedruckten Büchern oder herkömmlichen Benutzeroberflächen zu untersuchen. Folglich bietet sich eine historisch außerordentliche Gelegenheit für tiefgreifenden Fortschritt in den Kernzielen der Kunst- und Geisteswissenschaften; die Aufdeckung sowie das Verständnis der Morphologie, Ökologie, und Evolution kultureller Artefakte und Phänomene, wie sie das komplexe System der Kultur auf mittlerer wie globaler Ebene charakterisieren.<br />
<br />
Die Gelegenheit beim Schopf ergreifend, analysiert, visualisiert und erläutert der vorliegende Vortrag entsprechend strukturierte Datensammlungen, von einfachen Bibliographien bis zu komplizierten Forschungsdatenbanken, wobei sich eine ganze Ökologie von Netzwerken komplexer Netzwerke zwischen Objekten, Personen, Örtlichkeiten, Zeiträumen und Ereignissen offenbart. <br />
<br />
Der vorgestellte quantitativ-hermeneutische Ansatz komplementiert die traditionelle Kunst- und Geisteswissenschaft und schlägt eine Brücke zur modellierenden wie simulierenden Wissenschaft der Komplexität <br />
<br />
Näheres zur Person: [http://www.schich.info/de/gruessgott.htm Homepage des Vortragenden], dort ist eine Vielzahl an weiterführenden Hinweisen und Medien zugänglich.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
*'''3. Juli 2012: Michael Hofbauer und Peter Schmelzle: MediaWiki-Software als multifunktionales Werkzeug moderner Kunstgeschichtsforschung am Beispiel von cranach.net (Hofbauer/Schmelzle), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Cranach.net ([http://cranach.ub.uni-heidelberg.de/wiki/index.php/Hauptseite Projekthomepage]) ist die digitale interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri) zu Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt, in der dieselbe open source Wiki-Software eingesetzt wird wie auch in diesem Wiki des AK Digitale Kunstgeschichte und natürlich bei Wikipedia. Der gegenwärtige Schwerpunkt der Projektarbeit liegt auf der Zusammenstellung und Auswertung systematisch erhobener Daten im Bereich der Tafelmalerei. Außerdem wertet cri Ergebnisse technologischer Untersuchungen an Werken des Cranach-Kreises aus und plant in einer mehrbändigen Werk-Monografie das Cranach-Gesamtwerkverzeichnis als Handbücher zu den aktuellen Datenbanken unter dem Arbeitstitel CORPUS CRANACH zu publizieren.<br />
<br />
Dr. Michael Hofbauer (*1961 in Schwäbisch Hall) ist der Gründer und Leiter des Forschungsnetzwerkes cranach.net und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.<br />
<br />
Peter Schmelzle (*1967 in Heilbronn) ist Mediengestalter, Autor und Experte für die Verwaltung großer Datenbestände in Mediawiki-Installationen. Mitglied im Historischen Verein Heilbronn und 2006 Gründer eines regionalgeschichtlichen Wikipedia-Portals. Seit 2010 technischer und redaktioneller Administrator des Forschungsnetzwerks cranach.net, das ebenfalls auf der Mediawiki-Software aufbaut.<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wird das Arbeitswerkszeug Wiki gewissermaßen direkt aus dem Maschinenraum der kunsthistorischen Anwendung heraus vorgestellt und seine Stärken (und auch Schwächen) erläutert. Vielleicht können die grundsätzlich positiven Erfahrungen in Heidelberg dazu ermutigen, selbst über den Einsatz solcher Software in einem Forschungsprojekt nachzudenken.<br />
<br />
<br />
*'''5. Juni 2012: Björn Ommer und Peter Bell: Der Computer als Betrachter. Objekterkennung und Maschinenlernen in der Kunstgeschichte (Ommer/Bell), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 1.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 0.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 2.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem gut besuchten Vortrag wurden '''das Forschungsfeld "computer vision" und aktuelle Bezüge zur Kunstgeschichte''' von zwei Fachleuten der Universität Heidelberg vorgestellt, die programmatisch an der Schnittstelle zwischen Informatik und Geisteswissenschaften (Kunstgeschichte) arbeiten. Der Informatiker JunProf. Dr. Björn '''Ommer''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/bommer/ Homepage]) leitet dort die Arbeitsgruppe Computer Vision ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/ Homepage]), in der der Kunsthistoriker Dr. Peter '''Bell''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/pbell/ Homepage]) mitarbeitet. Diese Arbeitsgruppe wurde im Rahmen der Exzellezinitiative eingerichtet und ist Teil der Heidelberger Anstrengungen zur intensivierten Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen Fächern mit Disziplinen aus dem Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.<br />
<br />
Ihre Anwendung findet die computergestützte Bilderkennung zur Zeit in der Heidelberger Arbeitsgruppe in den hochinteressanten Projekten zur Gestenerkennung in mittelalterlichen Rechtshandschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/gestures/ Projekthomepage]), in Forschungen zum Zeichenprozess in mittelalterlichen Handschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/manesse/ Projekthomepage]) und den Forschungen zur allgemeinen Objekterkennung in mittelalterlichen Bildern ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/se/ Projekthomepage]).<br />
<br />
Nachtrag (Hoppe): Auf der EVA-Konferenz 2012 in Berlin hat Prof. Barthel sein Projekt INSAS vorgestellt, das zum Ziel hat, eine neuartige kontextbezogene Suche, Navigation und Visualisierung von Informationen in Form eines "lernfähigen" Informationssystems aufzubauen, hier basierend auf der Text- und Dokumentengrundlage des Alice Salomon Archivs der ASH Berlin [http://www.ifaf-berlin.de/projekte/laufende-projekte/visualisierung/insas/ Home]. Auch hier werden gewisse Techniken der Bildauswertung eingesetzt. Das wäre auch für die Kunstgeschichte von hohem Interesse.<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Vortragsreihen_am_Institut_f%C3%BCr_Kunstgeschichte_der_LMU_M%C3%BCnchen&diff=2078Vortragsreihen am Institut für Kunstgeschichte der LMU München2015-06-24T12:40:00Z<p>Hoppe: </p>
<hr />
<div>Im Juni 2012 wurde von Hubertus Kohle und Stephan Hoppe am Institut für Kunstgeschichte der LMU München (Zentnerstr. 31) eine öffentliche Vortragsreihe zu Themenfeldern der Digitalen Kunstgeschichte ins Leben gerufen. Sie soll in loser Folge mit etwa zwei Veranstaltungen pro Semester über aktuelle Entwicklungen in diesem Gebiet informieren, dem interdisziplinären und überregionalen Austausch dienen und vor allem auch den kunsthistorischen Nachwuchs am Institut inspirieren, neue Konzepte und Werkzeuge in der eigenen Arbeit auszuprobieren.<br />
<br />
Auf dieser Seite werden die Veranstaltungen angekündigt und kurz dokumentiert, wobei die jüngeren Termine zu oberst beginnen.<br />
<br />
Zur Oberseite [[Wiki:Aktuelle Ereignisse|überregionale Termine]]<br />
<br />
<br />
== Vorankündigung ==<br />
[[Datei:LMU_Hirzinger_image.png||Ankündigungsplakat]]<br />
<br />
<br />
'''23. Juni 2015 19:00'''<br />
<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Hirzinger Gerd Hirzinger], Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR):<br />
'''Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
{{pdf|LMU_Hirzinger_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 02.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 03.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 05.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 06.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 07.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 33.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 31.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 01.JPG||300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Hirtzinger 32.JPG||300px]]<br />
<br />
<br />
== Bisherige Vorträge ==<br />
<br />
<br />
* '''2. Juni 2015 19:00 [http://mariandoerk.de/ Marian Dörk] und [http://uclab.fh-potsdam.de/people/katrin-glinka/ Katrin Glinka] (Potsdam): Visualisierung Kultureller Sammlungen. Exploration und Vermittlung von digitalisierten Beständen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU,<br />
Zentnerstr. 31, Raum 007<br />
<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 01 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 04 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
[[Datei:Doerk und Glinka 05 SHoppe2015.jpg||300px]]<br />
<br />
{{pdf|LMU_Doerk_screen.pdf|Plakat}}<br />
<br />
Moderation: [[Benutzer:Klinke|Harald Klinke]]<br />
<br />
Der Vortrag gibt eine Einführung in ein jüngst angelaufenes Forschungsvorhaben zur Visualisierung kultureller Sammlungen, das zum Ziel hat, neue interaktive und visuelle Methoden zu entwickeln, welche die innovative Exploration digitalisierter Kulturbestände erlaubt.<br />
<br />
Zusammenfassung durch die Vortragenden: Anfangs wird mittels des Konzepts des “Informationsflaneurs” die neugierige, kritische und kreative Herangehensweise der literarischen Figur des Flaneurs gegenüber der Stadt auf den Zugang zu digitalen Sammlungen übertragen. Das Modell des Informationsflaneurs ist dezidiert abgegrenzt von defizitären Modellen der Informationssuche, welche Wissenslücken, Probleme und Ängste in den Vordergrund stellen. Stattdessen sollen die positiven Aspekte alltäglicher Informationspraxis wie Freude, Neugierde und Entdeckungen verstärkt werden. Dabei kann Informationsvisualisierung, also die interaktive Sichtbarmachung abstrakter Daten, eine besondere Rolle spielen, indem sie die menschliche Wahrnehmung nutzt um Erkenntnisprozesse zu unterstützen. In Bezug auf die visuelle Repräsentation von Informationssammlungen lässt sich ein Spektrum zwischen abstraker Repräsentation und konkreter Präsentation aufspannen. Makroperspektiven, wie sie zum Beispiel Lev Manovich mit Cultural Analytics vertritt (z.B. [http://phototrails.net/ PhotoTrails]), oder [http://infovis.fh-potsdam.de/ddb/ Deutsche Digitale Bibliothek visualisiert], geben aggregierte Übersichten über große Sammlungen. Auf der anderen Seite gibt es die monadische Perspektive um einzelne Objekte, welche die stetige Bewegung entlang lokal ausgerichteter Perspektiven fördert (z.B. [http://mariandoerk.de/monadicexploration/ Monadic Exploration], [http://digitalesammlung.staedelmuseum.de/ Städels Digitale Sammlung]). Dazwischen können die Generous Interfaces von Mitchell Whitelaw angesiedelt werden (z.B. [http://mtchl.net/manlyimages/explore.html Manly Images], [http://printsandprintmaking.gov.au/explore/ Explore Australian Prints + Printmaking]), welche Struktur und Textur von Sammlungen kombinieren und somit Orientierung sowohl in Bezug auf die Ausmaße einer Sammlung als auch ihrer Qualitäten geben.<br />
<br />
Mit dem Forschungsprojekt VIKUS (Visualisierung kultureller Sammlungen) arbeiten wir mit Sammlungsinstitutionen an der Schnittmenge zwischen Design, Informatik und Kulturwissenschaft, um kulturelle und technologische Perspektiven zu verknüpfen. Dabei fragen wir uns unter anderem, mit welchen Mitteln eine explorative Sichtung digitalisierter Sammlungen begünstigt werden kann, wie kulturelle Sensibilität in der Gestaltung von Sammlungsvisualisierungen entwickelt werden kann und was Kuratieren im Digitalen bedeuten kann. <br />
<br />
Am konkreten Beispiel der ersten Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt wird daran anknüpfend illustriert, welche Herausforderungen identifiziert und welche Ansätze bei der Erarbeitung und Erforschung von Visualisierungen und explorativen Zugängen verfolgt werden können. Mit dem Projektpartner von VIKUS, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ([http://www.spsg.de/ SPSG]), stand hierbei zunächst die Begutachtung von digitalisierten Inhalten im Vordergrund. Hierzu zählt zentral die [http://www.fotothek.spsg.de/ Fotothek] des Dokumentations- und Informationszentrums, in der sowohl historische als auch aktuelle Aufnahmen der Schlösser und Gärten und der darin befindlichen Kunstsammlungen bewahrt, digitalisiert und über ein Web-Interface durchsuchbar gemacht werden. Um weitere Potenziale in der Verknüpfung von (digitalisierten) Inhalten hervorzukehren, wurde ein Workshop ([http://mariandoerk.de/papers/iconf2014_amber.pdf nach Chen et al, 2014]) mit Vertreter/-innen aus den verschiedensten Bereichen der Stiftung durchgeführt. Aus den Workshopergebnissen und mit Rückgriff auf das Dissertationsvorhaben von Katrin Glinka, das unter anderem untersucht, wie digitalisierte Sammlungsbestände als kontextualisierte Inhalte in einem vermittelnden und ausstellenden Gestus zugänglich gemacht werden können, wurde schließlich ein geeigneter Sammlungsbereich innerhalb der SPSG identifiziert, welcher die Voraussetzungen für eine weitere Vertiefung der Visualisierungskonzepte erfüllt. Es handelt sich um den Sammlungsbereich der Zeichnungen König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen , der wissenschaftlich erschlossen und über einen indexierten [http://bestandskataloge.spsg.de/ Bestandskatalog] online publiziert wurde. Mit dem Ziel, die vorhandenen Digitalisate der Zeichnungen, Metadatenstruktur, redaktionelle Texte und weitere Inhalte zu verknüpfen und durch Visualisierungen und Interfaces zugänglich zu machen, wurde ein weiterer Workshop mit der SPSG durchgeführt. Der bereits angesprochene Begriff der kulturellen Sensibilität bzw. die Frage, wie ein kuratorischer Ansatz in den digitalen Raum übertragen werden kann, sollte dabei vertieft werden. Die Visualisierung soll daher sowohl die kunsthistorische Erschließung der Objekte repräsentieren, so dass auch ExpertInnen einen Mehrwert in der Beschäftigung mit dem Sammlungsbestand haben, als auch den Zugang zum Sammlungsbereich für bisher themenfremde Menschen erleichtern. Um den Bestand also nach kuratorischen Gesichtspunkten zu strukturieren, greift das Konzept auf eine bereits in einer [http://www.spsg.de/presse-foto-film/pressemeldung/unglaublich_ist_sein_genie_fuers_zeichnen_100000268/ Ausstellung] umgesetzte Kuratierung zurück. Die kuratorischen Kategorien bzw. Strukturierungen dienen nun auch als „Einstiegspunkt“ für die Visualisierung des Bestandes. Über die Metadatenverknüpfung dieser „manuell“ kuratierten Auswahl kann somit generisch auf den Gesamtbestand der Zeichnungen verwiesen werden.<br />
<br />
Der Vortrag schließt mit einem Ausblick darauf, wie das gängige Verständnis von Kuratierung durch die interaktiven und partizipativen Kommunikationsstrukturen im Web verändert wird und welche Möglichkeiten dies für Annotation und Co-Creation eröffnet. Das neue Verständnis von Kuratierung im digitalen Raum sollte demnach auch die Kuratierung kultureller Narrative und Erfahrungen mit einbeziehen. Dies umfasst z.B. die Bereitstellung und Strukturierung von Kollaborationsmöglichkeiten und Nutzerbeteiligung, die dann wiederum multiple Sichtweisen hervorbringen und zulassen (zum Beispiel durch Interfaces, die Annotation unterstützen). Anhand von animierten Beispielen wird illustriert, inwiefern sich Interfaces und Visualisierungen nicht nur dazu eignen kulturelle Diskurse abzubilden, sondern wie sie auch als explizit rhetorische Diskursbeiträge konzipiert werden können (z.B. [http://uclab.fh-potsdam.de/wp/wp-content/uploads/Visualising_the_Unseen_KuI15.pdf »Visualising the Un-Seen«]). <br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Dezember 2014: Piotr Kuroczyński, Digitale Rekonstruktionen in Virtuellen Forschungsumgebungen – Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
[[Datei:Berlin_AK_DigiKG_04216_SHoppe2014.JPG||300px]]<br />
<br />
Piotr Kuroczyński (stehend) auf dem [[Arbeitstreffen AK Digitale Kunstgeschichte Oktober 2014 in Berlin]]<br />
<br />
Der Vortrag stellt eine im Aufbau begriffene virtuelle Forschungsumgebung für die digitale Rekonstruktion von zerstörter Kunst- und Architektur der frühen Neuzeit und des Historismus im heutigen Polen und Russland. vor. Die vorläufigen Ergebnisse basieren auf der digitalen Rekonstruktion zweier heute fast vollständig zerstörter Barockschlösser, Schlodien (Gładysze/Polen) und Friedrichstein (Каменка/Russland).<br />
<br />
Am Beispiel dieses laufenden Projekts wird anwendungsbezogen die Methodik der Rekonstruktion, die Dokumentation des Prozesses, die einschlägigen Prinzipien und Datenformate sowie Technologien vorgestellt. Das Auditorium bekommt einen tiefen Einblick in die Komplexität der Projekte und wird mit den Herausforderungen sowie vielversprechenden Lösungsansätzen konfrontiert. <br />
<br />
Piotr Kuroczyński ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg und koordiniert dort das Verbundprojekt ''„Virtuelle Rekonstruktionen in transnationalen Forschungsumgebungen – Das Portal: Schlösser und Parkanlagen im ehemaligen Ostpreußen'', gefördert von der Leibniz-Gemeinschaft (07/2013 - 06/2016) [http://www.herder-institut.de/forschung-projekte/laufende-projekte/virtuelle-rekonstruktion-von-barockschloessern-im-ehemaligen-ostpreussen.html Home].<br />
<br />
Piotr Kuroczyński hat promoviert zum Thema: Die Medialisierung der Stadt. Analoge und digitale Stadtführer zur Stadt Breslau nach 1945. Siehe die Rezension dazu bei den [http://www.sehepunkte.de/2013/09/23806.html SEHEPUNKTEN].<br />
<br />
Seit 2002 spezialisiert er sich in digitaler Rekonstruktion zerstörter und/oder nicht realisierter Architektur sowie in der Vermittlung vom Kulturerbe mit den I+K Technologien. Seit 2005 in der Lehre und Forschung an der Technischen Universität Darmstadt tätig, danach als promovierter Architekt mehrere Lehraufträge an der Technischen Universität Warschau sowie an der Technischen Universität Darmstadt. <br />
<br />
Zu seinen Projekten zählt u.a. die digitale Rekonstruktion der Baugeschichte des Moskauer Kremls, der Bau- und Entwurfsgeschichte des Petersdoms in Rom, der Stadtentwicklung Breslaus sowie des Jüdischen Viertels in Lublin. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der digitalen Rekonstruktion und vermehrt auf virtuellen Forschungsumgebungen und der semantischen Datenmodellierung. Mitbegründer und Convenor der ''Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion'' [http://www.digitale-rekonstruktion.info/] bei Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V. mit dem Ziel, eine Austauschplattform zur Strukturierung der jungen Disziplin und zur Bündelung der Kompetenzen zu gründen.<br />
<br />
Vgl. auch: [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 24. Juni 2014: K. Bender: Distant viewing in art history'''<br />
<br />
An example of the quantitative approach and the application of statistical techniques with the aim to learn about the regional and temporal frequency distributions of artworks, their topics and their artists, in a thematic research collection of the iconography of Venus from the Middle Ages to Modern Times.<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
The slides of the presentation are located [http://de.slideshare.net/KBender1/distant-viewing-in-art-history-kopie?utm_source=slideshow02&utm_medium=ssemail&utm_campaign=share_slideshow/ here:]<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 29.April 2014: Stefan Heidenreich: Post-Internet Art, Post-Netz Kunstgeschichte'''<br />
<br />
<br />
Wenn das Netz allgegenwärtig wird, entzieht es sich der Aufmerksamkeit. Zugleich wird es nahtlos in jede Art von Praxis eingebunden. Die Wirkungen bleiben. Post-Internet benennt eine Kunst, der der Umgang mit dem Netz so selbstverständlich geworden ist. Für die Kunstgeschichte steht dieser Schritt erst noch an, mit absehbaren Effekten. Relevanz statt Bedeutung, Referenz statt Kritik, Geschichte als nur eine von vielen möglichen Zugriffsweisen auf das Archiv.<br />
<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte der LMU, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''Di, 10. Dezember 2013: Matthias Zipp: Titel: Von der Vision zur Mission - Realisierung wissenschaftlicher Online-Präsentationen'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr<br />
<br />
<br />
Es ist einfach, eine komplizierte Datenbank zu entwickeln, die nur mit sich selbst kommunizieren kann.<br />
<br />
Es ist hingegen anspruchsvoll, eine einfache Datenbank zu entwickeln, die gleichsam den Datenaustausch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglicht und weitestgehend auf anerkannten Standards basiert.<br />
<br />
Der Vortrag erläutert dieses Paradoxon und zeigt anhand von Beispielen Wege zur Realisierung auf. <br />
<br />
Matthias Zipp ist einer der beiden Gründer von basis5 webtechnologie. Eine im Jahre 2000 gegründete Agentur, die nationale und internationale Online-Datenbankprojekte, zumeist im Kunst- und Kulturbereich realisiert und die documenta technisch begleitet.<br />
<br />
Vgl: [http://www.mediencluster-documenta.de/ mediencluster-documenta] (Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate) und [http://archiv.dam-online.de/ Deutsches Architekturmuseum] (Technische Umsetzung, Metadaten, Migration der Datenbank)<br />
Technische Umsetzung, Metadaten, Datenbank, Langzeitarchivierung zeitgebundener Medien, Online-Video Formate <br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
'''Hinweis in eigener Sache: Wir möchten auch auf den [[Kunstgeschichte im digitalen Zeitalter - Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden|Münchener Studientag zur Digitalen Kunstgeschichte für Doktorandinnen und Doktoranden]] am 30. November 2013 hinweisen, der den Zielen dieser Vortragsreihe eng verwandt ist.'''<br />
<br />
<br />
* '''Di, 16. Juli 2013: Marc Grellert: Architektur und Erinnerung im digitalen Zeitalter. Synagogen in Deutschland'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Grellert synagoge frankfurt hoechst aussen.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_02.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Grellert_LMU_2013_01.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Der Vortrag behandelt Potentiale, Grenzen sowie Randbedingungen des Einsatzes virtueller Modelle für das Erinnern an verlorene Architekturen. Im Focus stehen die virtuellen Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört wurden.<br />
<br />
Dr.-Ing. Marc Grellert lehrt am Fachgebiet Informations- und Kommunikationstechnologie in der Architektur der TU Darmstadt und ist Mitbegründer und Inhaber der [http://www.architectura-virtualis.de Firma Architectura Virtualis]. Er studierte Architektur an der TU Darmstadt und promovierte 2007 über die Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur.<br />
<br />
Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind 3D Computer Rekonstruktion und Simulation von Architektur, Wissensvermittlung mit Hilfe digitaler Medien sowie Entwicklung und Realisierung von Installationen und Exponaten für Ausstellungen. Er leitete internationale Rekonstruktionsprojekte wie „Baugeschichte des Moskauer Kremls“, „Kaisergräber in Xi’an“ (China) „Tempel der Khmer“ oder aktuell die Baugeschichte des Florentiner Doms. Seit 1994 arbeitet er an Computer Rekonstruktionen von Synagogen, die in der NS-Zeit zerstört worden sind und entwickelte 2002 das Synagogen Internet Archiv.<br />
<br />
[http://www.synagogen.info Homepage des Synagogenprojektes]<br />
[http://www.cad.architektur.tu-darmstadt.de/synagogen/inter/menu.html Homepage an der TU Darmstadt dazu]<br />
<br />
Vgl. auch [[Digitale Architekturmodelle und ihre Rolle in der Residenzenforschung (Forschungsschwerpunkt)| den kunsthistorischen Forschungsschwerpunkt zu digitalen Architekturmodellen an der LMU]]<br />
<br />
Moderation: Stephan Hoppe<br />
<br />
<br />
* '''Di, 11. Juni 2013: Robert Tolksdorf: Informatik und Kunst - Technologien, Verfahren und Synergien '''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 01 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 04 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Tolksdorf 05 KHI LMU 2013 SHoppe.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Informatik beschäftigt sich deteministisch mit Informationen und Daten - Kunst sammelt undeterministisch Wissen um die Welt. Für die digitale Kunstgeschichte liefert die Informatik zunächst technische Hilfestellungen, z.B. in der Infrastruktur im Museums- oder Sammlungsbetrieb. Sie kann Verfahren bereitstellen, mit denen kunstbezogene Daten analysiert werden und quantitative Indikatoren für qualitative Forschungsfragen liefern. Teilweise bieten solche Verfahren aber auch die genau passende Methodik zur Erschliessung bestimmter Werke.<br />
<br />
Im Vortrag wird aus subjektiver Sicht über die Beziehung zwischen Kunst und Informatik berichtet, es werden Beispiele für Analyseverfahren gegeben und über Ansätze zu einer netzwerkbezogenen Analyse von Arbeiten des US-Zeichners Mark Lombardi (1951-2000) gesprochen (zu dem Lombardi-Projekt siehe [http://www.lombardinetworks.net/ hier])<br />
<br />
Robert Tolksdorf ist Professor für Netzbasierte Informationssysteme an der FU Berlin<br />
<br />
Moderation: Hubertus Kohle<br />
<br />
<br />
* '''22. Januar 2013: Günter Görz: WissKI: Semantische Annotation, Wissensverarbeitung und Wissenschaftskommunikation in einer virtuellen Forschungsumgebung.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 01 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 02 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
[[Datei:Muenchen Vortrag Goertz 04 - SHoppe2013.jpg|300px]]<br />
<br />
<br />
Mit dem WissKI-System wird die Konzeption für eine virtuelle Forschungsumgebung vorgestellt, die aus Anforderungen an die kooperative Forschung im Bereich des Kulturerbes und seiner Dokumentation im digitalen Medium entstand und die im Rahmen des DFG-geförderten Projekts WissKI („Wissenschaftliche Kommunikations- Infrastruktur“, http://www.wiss-ki.eu/) umgesetzt wurde.<br />
<br />
Es geht dabei nicht nur um die einfache Bereitstellung und offene Verfügbarkeit von Quellmaterialien - strukturierte Texte, Grafiken, Bilder, Video, Audio - und Metadaten in digitaler Form, sondern um eine Infrastruktur für interaktives und vernetztes Arbeiten auf der Basis semantischer Tiefenerschließung. Eine Schlüsselrolle kommt hierbei dem „Conceptual Reference Model“ von ICOM-CIDOC als formaler Referenzontologie zu, die um geeignete Anwendungsontologien erweitert werden kann. Ihre Implementation in der „Web Ontology Language“ bildet in Verbindung mit verschiedenen Werkzeugen des „Semantic Web“ den Kern des WissKI-Systems.<br />
<br />
<br />
* '''Di, 4. Dezember 2012: Holger Simon: Die Revolution der digitalen Kommunikation. Mit Apps und social media den Besuchern auf den Fersen.''' <br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Zentnerstr. 31, Raum 007, 19 Uhr.<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag_Holger_Simon_LMU_Digitale_Kunstgeschichte_2012_03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wurden auf grundsätzliche Weise die Chancen und Herausforderungen beleuchtet, mit denen sich aktuell Museen im Zeitalter der Digitalisierung konfrontiert sehen. Es geht dabei nicht darum, konzeptlos irgendwelche gerade modernen technischen Apparaturen einzusetzten, sondern die sich neu entwickelnden Kommnuikationskanäle als Möglichkeit zu begreifen, die Arbeit eines Museums auf neue Weise nach außen hin darzustellen und zu begründen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Smartphone als allzeit mobiler und persönlicher Kommunikator.<br />
<br />
PD Dr. Holger Simon ist als Kunsthistoriker Gründer und Geschäftsführer von [http://pausanio.de/idee Pausanio] ([http://blog.pausanio.de/ siehe auch den Blog] und [http://pausanio-production.de/ die Homepage der Agenturaktivitäten]), der Ideenschmiede für mobile und digitale Kunstvermittlung. Ein aktuelles Thema von ihm ist darüber hinaus der Bereich des "Cultural Entrepreneuship".<br />
<br />
Siehe auch seine wissenschaftliche [http://kunstsi.uni-koeln.de/index.php Homepage].<br />
<br />
<br />
<br />
* '''Di, 30.Oktober 2012: Maximilian Schich, ETH Zürich: Die Ökologie komplexer Netzwerke in den Kunst- und Geisteswissenschaften.'''<br />
<br />
Institut für Kunstgeschichte, LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 (statt 004), 19 Uhr<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Schich 2012 LMU Muenchen 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Seit Jahrhunderten tragen die Kunst- und Geisteswissenschaften große Mengen strukturierter Daten zusammen, in Fom von Indizes, Inventaren, Katalogen und zuletzt Datenbanken. Zusätzlich werden mehr und mehr strukturierte Daten publiziert, etwa in der so genannten Linked Open Data Cloud oder Freebase.com. Weitere, mehr unstrukturierte Quellen von Relevanz sind beispielsweise Google Books oder JSTOR. Breite Benutzermassen sammeln desweiteren Daten in Services wie Flickr, Twitter oder Facebook.<br />
<br />
Zur selben Zeit entwickeln die multidisziplinären Felder der allgemeinen Komplexitätswissenschaft sowie der Netzwerkforschung im Speziellen immer mehr Methoden und Werkzeuge, die es uns erlauben entsprechende Daten jenseits der traditionellen Grenzen von Karteien, gedruckten Büchern oder herkömmlichen Benutzeroberflächen zu untersuchen. Folglich bietet sich eine historisch außerordentliche Gelegenheit für tiefgreifenden Fortschritt in den Kernzielen der Kunst- und Geisteswissenschaften; die Aufdeckung sowie das Verständnis der Morphologie, Ökologie, und Evolution kultureller Artefakte und Phänomene, wie sie das komplexe System der Kultur auf mittlerer wie globaler Ebene charakterisieren.<br />
<br />
Die Gelegenheit beim Schopf ergreifend, analysiert, visualisiert und erläutert der vorliegende Vortrag entsprechend strukturierte Datensammlungen, von einfachen Bibliographien bis zu komplizierten Forschungsdatenbanken, wobei sich eine ganze Ökologie von Netzwerken komplexer Netzwerke zwischen Objekten, Personen, Örtlichkeiten, Zeiträumen und Ereignissen offenbart. <br />
<br />
Der vorgestellte quantitativ-hermeneutische Ansatz komplementiert die traditionelle Kunst- und Geisteswissenschaft und schlägt eine Brücke zur modellierenden wie simulierenden Wissenschaft der Komplexität <br />
<br />
Näheres zur Person: [http://www.schich.info/de/gruessgott.htm Homepage des Vortragenden], dort ist eine Vielzahl an weiterführenden Hinweisen und Medien zugänglich.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
*'''3. Juli 2012: Michael Hofbauer und Peter Schmelzle: MediaWiki-Software als multifunktionales Werkzeug moderner Kunstgeschichtsforschung am Beispiel von cranach.net (Hofbauer/Schmelzle), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 01.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 02.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:Vortrag Cranach net 2012 03.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
Cranach.net ([http://cranach.ub.uni-heidelberg.de/wiki/index.php/Hauptseite Projekthomepage]) ist die digitale interdisziplinäre Forschungsdatenbank des Cranach Research Institute (cri) zu Lucas Cranach dem Älteren und seiner Werkstatt, in der dieselbe open source Wiki-Software eingesetzt wird wie auch in diesem Wiki des AK Digitale Kunstgeschichte und natürlich bei Wikipedia. Der gegenwärtige Schwerpunkt der Projektarbeit liegt auf der Zusammenstellung und Auswertung systematisch erhobener Daten im Bereich der Tafelmalerei. Außerdem wertet cri Ergebnisse technologischer Untersuchungen an Werken des Cranach-Kreises aus und plant in einer mehrbändigen Werk-Monografie das Cranach-Gesamtwerkverzeichnis als Handbücher zu den aktuellen Datenbanken unter dem Arbeitstitel CORPUS CRANACH zu publizieren.<br />
<br />
Dr. Michael Hofbauer (*1961 in Schwäbisch Hall) ist der Gründer und Leiter des Forschungsnetzwerkes cranach.net und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.<br />
<br />
Peter Schmelzle (*1967 in Heilbronn) ist Mediengestalter, Autor und Experte für die Verwaltung großer Datenbestände in Mediawiki-Installationen. Mitglied im Historischen Verein Heilbronn und 2006 Gründer eines regionalgeschichtlichen Wikipedia-Portals. Seit 2010 technischer und redaktioneller Administrator des Forschungsnetzwerks cranach.net, das ebenfalls auf der Mediawiki-Software aufbaut.<br />
<br />
<br />
In dem Vortrag wird das Arbeitswerkszeug Wiki gewissermaßen direkt aus dem Maschinenraum der kunsthistorischen Anwendung heraus vorgestellt und seine Stärken (und auch Schwächen) erläutert. Vielleicht können die grundsätzlich positiven Erfahrungen in Heidelberg dazu ermutigen, selbst über den Einsatz solcher Software in einem Forschungsprojekt nachzudenken.<br />
<br />
<br />
*'''5. Juni 2012: Björn Ommer und Peter Bell: Der Computer als Betrachter. Objekterkennung und Maschinenlernen in der Kunstgeschichte (Ommer/Bell), Institut für Kunstgeschichte, LMU München, Raum 007, 19 Uhr.'''<br />
<br />
<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 1.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 0.jpg|300x300px]]<br />
[[Datei:2012 Vortrag Ommer Bell LMU 2.jpg|300x300px]]<br />
<br />
<br />
In dem gut besuchten Vortrag wurden '''das Forschungsfeld "computer vision" und aktuelle Bezüge zur Kunstgeschichte''' von zwei Fachleuten der Universität Heidelberg vorgestellt, die programmatisch an der Schnittstelle zwischen Informatik und Geisteswissenschaften (Kunstgeschichte) arbeiten. Der Informatiker JunProf. Dr. Björn '''Ommer''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/bommer/ Homepage]) leitet dort die Arbeitsgruppe Computer Vision ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/ Homepage]), in der der Kunsthistoriker Dr. Peter '''Bell''' ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/Staff/pbell/ Homepage]) mitarbeitet. Diese Arbeitsgruppe wurde im Rahmen der Exzellezinitiative eingerichtet und ist Teil der Heidelberger Anstrengungen zur intensivierten Zusammenarbeit von geisteswissenschaftlichen Fächern mit Disziplinen aus dem Bereich der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer.<br />
<br />
Ihre Anwendung findet die computergestützte Bilderkennung zur Zeit in der Heidelberger Arbeitsgruppe in den hochinteressanten Projekten zur Gestenerkennung in mittelalterlichen Rechtshandschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/gestures/ Projekthomepage]), in Forschungen zum Zeichenprozess in mittelalterlichen Handschriften ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/manesse/ Projekthomepage]) und den Forschungen zur allgemeinen Objekterkennung in mittelalterlichen Bildern ([http://hci.iwr.uni-heidelberg.de/COMPVIS/research/se/ Projekthomepage]).<br />
<br />
Nachtrag (Hoppe): Auf der EVA-Konferenz 2012 in Berlin hat Prof. Barthel sein Projekt INSAS vorgestellt, das zum Ziel hat, eine neuartige kontextbezogene Suche, Navigation und Visualisierung von Informationen in Form eines "lernfähigen" Informationssystems aufzubauen, hier basierend auf der Text- und Dokumentengrundlage des Alice Salomon Archivs der ASH Berlin [http://www.ifaf-berlin.de/projekte/laufende-projekte/visualisierung/insas/ Home]. Auch hier werden gewisse Techniken der Bildauswertung eingesetzt. Das wäre auch für die Kunstgeschichte von hohem Interesse.<br />
<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Termin]]</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_33.JPG&diff=2077Datei:Vortrag Hirtzinger 33.JPG2015-06-24T12:35:26Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
<hr />
<div>(Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_32.JPG&diff=2076Datei:Vortrag Hirtzinger 32.JPG2015-06-24T12:35:07Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
<hr />
<div>(Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_31.JPG&diff=2075Datei:Vortrag Hirtzinger 31.JPG2015-06-24T12:34:45Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
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<div>(Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_07.JPG&diff=2074Datei:Vortrag Hirtzinger 07.JPG2015-06-24T12:34:25Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
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<div>(Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_06.JPG&diff=2073Datei:Vortrag Hirtzinger 06.JPG2015-06-24T12:33:58Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
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<div>(Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_05.JPG&diff=2072Datei:Vortrag Hirtzinger 05.JPG2015-06-24T12:33:40Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
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<div>(Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</div>Hoppehttp://www.digitale-kunstgeschichte.de/w/index.php?title=Datei:Vortrag_Hirtzinger_04.JPG&diff=2071Datei:Vortrag Hirtzinger 04.JPG2015-06-24T12:33:22Z<p>Hoppe: (Gerd Hirzinger, Bernhard Strackenbrock und Jürgen Dudowits (DLR): Hochgenaue 3D-Modellierung und interaktive Visualisierung von Bauwerken. 23. Juni 2015 19:00 Institut für Kunstgeschichte der LMU, Zentnerstr. 31, Raum 007 Foto Stephan Hoppe 2015)</p>
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