Projekte der Kunst- und Kulturvermittlung mit digitalen Techniken

Aus Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte
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Auf dieser Seite sollen Hinweise auf Projekte versammelt werden, die beispielhaft für den Einsatz digitaler Techniken, Medien und Konzepte im Bereich der Vermittlung angesehen werden können.

Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Ziel der Vermittlung von einschlägigem Wissen an eine breitere Öffentlichkeit.

Die Hinweise reichen von einfachen Links als erste Verknüpfungen bis hin zu Kommentaren und Vergleichen. Die Einträge sind noch ungeordnet.


  • Das Wikipedia-Hochschulprogramm von Wikimedia Deutschland wurde im September 2011 gestartet. "Langfristiges Ziel ist es, das Verfassen von Wikipedia-Artikeln durch Studierende als gängige Methode in der akademischen Lehre zu etablieren". Home.

Hier ist auch die Kunstgeschichte mit einem Hauptseminar vertreten, in dessen Mittelpunkt das ab 1835 erbaute Hauptgebäude der LMU München steht. Der einschlägige Artikel wird im Laufe des Seminars erarbeitet Home


  • Ein anderes Projekt von von Wikipedia ist Wiki Loves Monuments, seit 2011 ein weltweiter Fotowettbewerb rund um Baudenkmäler: Homepage. Damit soll die kulturelle Vielfalt und die lange Geschichte Europas und der anderen Kontinente dokumentiert und das Bewusstsein für Regionalgeschichte intensiviert werden.


  • Überhaupt werden im Rahmen von bzw. in Verbindung mit Wikipedia immer mehr Werkzeuge entwicklet, die auch für die Kunstgeschichte sehr interessant sind. So z.B. der WikiMiniAtlas Home und das gesamte Projekt Georeferenzierung Home. Hier entstehen ganz neue Möglichkeiten der interaktiven Vermittlung geohistorischen Wissens.


  • SchleierHaft? Mittelalterliches Leben im Frauenstift Gernrode Homepage

Mit gefällt an dem Projekt, dass es einer Kooperation aus einer studentischen Projektgruppe mit weiteren Partnern gelungen ist, Geschichte und Kontext einer hochbedeutenden mittelalterlichen Institution und ihrer Überlieferung nicht nur gut verständlich darzulegen, sondern diese Darlegung auch zeitgemäß online sichtbar zu machen (S.Hoppe)


  • Pausanio – Kunst und Kultur mobil. Digitale Vermittlungsmedien für kulturelle Themen Homepage und Blog. Der jüngste Spin Off aus diesem Hause ist 2012 die Pausanio Akademie.


  • KULTURimweb.net Dieser Newsletter informiert wöchentlich zu den zentralen Themen, Trends und Entwicklungen über Kunst und Kultur im Web: Home. Er wird herausgegeben von der Pausanio Akademie.


"Die Architectura Virtualis arbeitet schwerpunktmäßig auf den Gebieten 3D Computer Rekonstruktion und Simulation von Architektur, Wissensvermittlung mit Hilfe digitaler Medien sowie Entwicklung und Realisierung von Installationen und Exponaten. Sie ist eine Ausgründung der Technischen Universität Darmstadt".

Gegründet von Prof. Manfred Koob und Marc Grellert handelt es sich um eine der ältesten Unternehmungen in diesem Bereich, auf die viele Klassiker der digitalen Architekturvisualisierung zurückgehen wie die Räume des Vatikans oder die zerstörten Synagogen in Deutschland.

Siehe auch das sehr lesenswerte Buch: Marc Grellert: Immaterielle Zeugnisse. Synagogen in Deutschland. Potentiale digitaler Technologien für das Erinnern zerstörter Architektur. Bielefeld 2007 Verlagsseite


Eine private Agentur zur Konzeption und Realisierung multimedialer Ausstellungen im Bereich historischer Architektur und Kultur. Besonders eindrucksvoll sind die virtuellen Architekturmodelle, z.B. der Pfalz von Ingelheim, der Domes zu Speyer oder der Festung Ehrenbreitstein über Koblenz. Alle Modellpräsentationen sind als anmimierte Filme in ein eleboriertes didaktisches Konzept integriert. Unbedingt sehenswert (S. Hoppe).


  • Ein neues Buch: Florian Schaper: Bildkompetenz. Kunstvermittlung im Spannungsfeld analoger und digitaler Bilder. November 2012, 166 S., kart., 22,80 € Verlagsseite.

Ich habe das Buch nicht gelesen, es scheint sich aber auf die Vermittlung zeitgenössischer Kunstpositionen zu konzentrieren. Eine solche Ausblendung der historischen Dimension des Gegenstandes grundlegender Begriffe wie Kunst und Kultur finde ich leider auch bei anderen Buchprojekten des transcript Verlags. Ich weiß nicht, ob es sich um ein Programm oder um Unachtsamkeit handelt, in jedem Fall um ein beunruhigendes Symptom (S.Hoppe)


  • Kulturelles Erbe online: Suchdienste und soziale Foren des Zentralamts für Denkmalpflege in Schweden (Blogpost von Jan Hecker-Stampehl)