Literaturhinweise

Aus Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte
Version vom 9. Dezember 2018, 08:44 Uhr von Schelbert (Diskussion | Beiträge) (Aufsätze, Dokumente, Berichte, Policy Papers etc.)
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Hier soll auf Veröffentlichungen, Interviews, Homepages etc. von allgemeinerer Relevanz verwiesen werden

Bibliographien, Literaturlisten

Bücher (Druckwerke, eBooks, hybrid)

(hier könnte mal jemand aufräumen, nachdem die Liste angewachsen ist; ein einheitliches Format für die Anfügung der eigenen Kurzcharakterisierungen sowie der Verweise auf Rezensionen wäre ebenfalls vorteilhaft, G.S.)

  • Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.), Digital Humanities: Eine Einführung, Stuttgart: J.B. Metzler, 2017 (sehr gute Rezension v. Th. Stäcker aus vowiegend, aber keinewegs ausschließlich blbliothekswissenschaftlicher Sicht, in o-bib 2017.3).
  • Celia Krause, Ruth Reiche Ein Bild sagt mehr als tausend Pixel? Digitale Forschungsansätze in den Bild- und Objektwissenschaften, Glückstadt 2015 (Besprechung von G. Schelbert auf H-Arthist 2017).
  • Hubertus Kohle, Digitale Bildwissenschaft, Glückstadt 2013. Dazu eine lesenswerte Besprechung von K.Bender 2014 und eine Besprechung von G. Schelbert auf H-Arthist 2014.
  • Berry, David M. (Hrsg.): Understanding Digital Humanities, Palgrave Macmillan 2012. (auf ebook3000.com gibt es eine Version zum Download als PDF, aber ich weiß nicht, ob das eine legale Ausgabe ist. Deshalb setze ich hier keinen Link. S.Hoppe)
  • Weinberger, David: Too big to know. Das Wissen neu denken, denn Fakten sind keine Fakten mehr, die Experten sitzen überall und die schlaueste Person im Raum ist der Raum. Bern 2013. (Unbedingt lesen, um die aktuellen internetbezogenen Herausforderungen für die Wissenschaften wie Big Data, Crowdsourching oder Linked Open Data mitzudenken, S. Hoppe) Rezension auf Netzpiloten Buchbesprechung von DLF Artikel der englischsprachigen Wikipedia
  • Peter Lunenfeld, Anne Burdick, Johanna Drucker, Todd Presner, Jeffrey Schnapp: Digital_Humanities, Cambridge Mass. (MIT-Press) 2012 MIT-Press Seite mit Download.
    Kurzrezension Schelbert: Ich verstehe langsam das Wesen der 'Digital Humanities': Im Englischen 'Humanities' steckt Humanismus i. S. der Erschließung klassischer Texte drin. So sind auch hier die Digital Humanities - selbstverständlich auch ganz aus anglo-amerikanischer Perspektive - verstanden. Feststellungen wie "the visual becomes ever more fundamental to the Digital Humanities" zeigen zugleich, dass sich etwas bewegt und wie sehr der Text als Basismaterial dem Gedankengebäude zugrundeliegt. Trotzdem flott und modern gemachtes, nicht ganz einheitliches, aber sehr lesenswertes Buch, das man sich herunterladen kann. Der letzte Teil funktioniert auch selbstständig als "short guide" und ist über diesen link auch separat aufrufbar [1].
  • Fitzpatrick, Kathleen: Planned obscolescence. Publishing, technology, and the future of academia, New York University Press 2011
    Kurzrezension Kohle: Ein intelligenter, weit ausholender und historisch informierter Versuch, das wissenschaftliche Publikationswesen im Zeitalter des Internet auf völlig neue Grundlagen zu stellen. Hier versteht man, was open access für revolutionäre Konsequenzen haben wird - und warum wir es unbedingt anstreben müssen. Ich habe 10 Euro für die kindle Version bezahlt und dann bemerkt, dass es das Buch auch Open Access gibt: http://mediacommons.futureofthebook.org/mcpress/plannedobsolescence/
  • Gold, Matthew K.: Debates in the digital humanities. University of Minnesota Press 2012
    Kurzrezension Kohle: Weniger technisch orientiert, dafür mehr theoretisch und methodologisch. Wenn man die Texte liest, hat man den Eindruck, dass sich alles Wichtige in des USA abspielt. Und dass sich fast alles um Texte dreht, und wenig um Bilder. Wollen wir das auf uns sitzen lassen?
    Open-access edition von Debates in the Digital Humanities und hybride Druck/Digital-Publikation, die zum Dialog anregt.
  • Haber, Peter: Digital past. Geschichtswissenschaft im digitalen Zeitalter. München 2011. (dies ist eine Empfehlung von Stephan Hoppe zum Einstieg in das weitere Feld der digitalen Geisteswissenschaften)
  • Juliane Betz, Martina Engelbrecht, Christoph Klein, Raphael Rosenberg: Dem Auge auf der Spur: Eine historische und empirische Studie zur Blickbewegung beim Betrachten von Gemälden, IMAGE 11 (1.2010) online-Artikel.
  • Sönke Bartling, Sascha Friesike (Hrsg.): Opening Science – The Evolving Guide on How the Internet is Changing Research, Collaboration and Scholarly Publishing Hier: Drei verschiedene Möglichkeiten, das Buch zu beziehen
  • Terras, Melissa; Nyhan, Julianne; Vanhoutte, Edward (Hrsg.): Defining Digital Humanities. A Reader. London 2013
  • Warwick, Claire; Terras, Melissa; Nyhan, Julianne (Hrsg.): Digital Humanities in Practice. London 2012 (Eine Rezension von Hans-Christoph Hobohm zu beiden Büchern in H-Soz-Kult vom 05.01.2015 (Rezension).
  • Buchreihe Digital Humanities Series (bislang 5 Bände erschienen und vielfältig zugänglich. Auch das ist sehenswert. Scheint stark von Textwissenschaften und der Geschichtswissneschaft geprägt, was aber auch als Anregung aufgefasst werden kann, den Kosmos der Themen zu erweitern] Stephan Hoppe gefällt hier: Melanie Kill 2012: Teaching Digital Rhetoric: Wikipedia, Collaboration, and the Politics of Free Knowledge
  • Foster, Allen; Raffertym, Pauline: Managing Digital Cultural Objects. Analysis, discovery and retrieval. London 2016 Verlagsseite

Aufsätze, Dokumente, Berichte, Policy Papers etc.

  • Johanna Drucker (2013): Is There a "Digital" Art History?, Visual Resources: An International Journal of Documentation, 29:1-2, S. 5-13 DOI: 10.1080/01973762.2013.761106
  • Diane Zorich, Transitioning to a Digital World 2012
  • Murtha Baca, Rethinking Art Histor, in: IRIS March 2013.
  • Nuria Rodriguez, It’s Time to Rethink and Expand Art History for the Digital Age, in: IRIS March 2013.
  • Hasan Niyazi The moment of digital art history? 3pipeproblem-Blog 7.12.2012 (eine Momentaufnahme zur Digitalen Kunstgeschichte 2012)
  • Science Policy Briefing (SPB) “Research Infrastructures in the Digital Humanities” Von der ESF herausgegebene Strategiepapier mit Fallbeispielen digitaler Projekte und Infrastrukturen in den Geisteswissenschaften in Europa, November 2011. Zeigt die große Heterogeneität und Bandbreite in den einzelnen Fächern und Forschungsbereichen.
  • 2012 hat das CAS (Center for Advanced Studies) in München eine Podiumsdiskussion zum Thema "Die Geisteswissenschaften im Digitalen Zeitalter" veranstaltet, von der ein vollständiges Video (etwa 1 Stunde 30 Min) vorliegt. Der Moderator Hubertus Kohle und die beiden Gäste Peter Haber und Gerhard Lauer gehören wahrscheinlich zur Zeit zu den interessanteren Leuten in diesem Bereich: Downloadmöglichkeit auf der Homepage des CAS (auf dieser Liste die Veranstaltung "Die Geisteswissenschaften im Digitalen Zeitalter" auswählen, es wird Video und Audio in verschiedenen Formaten angeboten). (Tipp: S.Hoppe)
  • Ian Gregory: ‘GIS can completely reframe your questions’ [2]: digital humanities have significant potential for historians interested in mapping urban communities. Here Ian Gregory talks about the direction of this fast-moving field – including Geographical Information Systems (GIS), data mining and internet applications. Dieses Interview ist auf der Projekt-Seite des AHRC finanzierten Projekts "The Urban Communities in Early Modern Europe, c1400-1700" [3] zu finden. Eine Projektübersicht ist als PDF-Datei verfügbar [4].
  • Stephan Hoppe und Georg Schelbert: Für ein verstärktes Engagement in den Digital Humanities. Der Arbeitskreis Digitale Kunstgeschichte, in: AKMB-news 2/2013, S. 40-42 Datei:AKMB 2-13 001-072 40-42.pdf
  • Thomas Tunsch: Informationswissenschaftliche Herausforderungen für kulturelle Gedächtnisorganisationen. In: EVA 2012 Berlin: 7.-9. November 2012 in den Staatlichen Museen zu Berlin am Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin 2012, S. 168-180 [5]
  • Peter Bell, Björn Ommer: Training Argus, Kunstchronik 68.8 (2015), S. 414-420
  • Katja Kwastek: Vom Bild zum Bild – Digital Humanities jenseits des Textes, in: In: Grenzen und Möglichkeiten der Digital Humanities. Hg. von Constanze Baum / Thomas Stäcker. 2015 (= Sonderband der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften, 1). text/html Format. DOI: 10.17175/sb001_002 [6]
  • Klinke, Harald: Datenanalyse in der Digitalen Kunstgeschichte Neue Methoden in Forschung und Lehre und der Einsatz des DHV-Lab in der Lehre, in: Klinke, Harald (Hrsg.): #DigiCampus. Digitale Forschung und Lehre in den Geisteswissenschaften. München 2018. S. 19-348 pdf, URN.

Zeitschriften

Portale, Blogs etc.

(einzelne Artikel siehe oben)


Da in Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen immer wieder das für die Kunstgeschichte relativ neuartige Thema des Wissenschaftsblogs auftaucht, sollen hier ein paar Links zum Einstieg dokumentiert werden. Grundsätzlich können die Informationen der Blogging-Site hypotheses und das Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung als Einstieg empfohlen werden. Z.B. das Angebot von Schulungen oder Tagung Weblogs in den Geisteswissenschaften am 9.3.2012 in München.


Kunstgeschichte online vermitteln

  • Art History Teaching Resources (AHTR) http://arthistoryteachingresources.org/
  • Teaching ARt Historians Online (TAHO) - Online Tuturium und Prüfungsumgebung am Institut für Kunstgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Videos